Windows 7 und Verkaufsstopp

Microsoft läßt das beliebte Windows 7 einen langsamen Tod sterben. Ab 31. Oktober bekommt man das Betriebssystem nicht mehr auf dem Rechner vorinstalliert. Muß man jetzt auf das ungeliebte Windows 8 umsteigen?

Seit dem 31. Oktober 2013 bekommt man Windows 7 auf keinem Installationsmedium im Laden mehr verkauft. Genau ein Jahr später, am 31. Oktober 2014 werden auch keine PCs und Laptops mehr mit Windows 7 ausgeliefert. Das gab Microsoft bereits im Februar bekannt.

Auf der Suche nach Alternativen

Linux-Fanboys werden wahrscheinlich jetzt wieder versuchen mit Unkenrufen Windows-(Versions)Umsteiger ihr Lager zu ziehen. Das beliebte Windows XP wird nicht weitergepflegt, Windows Vista ist noch unausgegoren und Windows 8 war durch sein fehlendes Startmenü und die Kacheloptik recht umständlich zu bedienen. Allerdings gilt, daß Unternehmen auch nach dem Stichtag ihre Rechner weiterhin mit Windows 7 Professional ausstatten dürfen. Für alle anderen bleiben noch knapp 2 Monate für ein Upgrade auf Windows 7.

Aber Microsoft hat wieder einmal ein Ass im Ärmel. Vermutlich will Microsoft am 30. September das neue Windows 9 vorstellen, eine neue Version, die Startmenü und Kacheloberfläche Metro vereinigt. Genau das soll die Fehler des vorgängerwindows 8 wett machen. Auch Entwickler dürfen im September schon erste Einblicke in das neue Betriebssystem erhalten. Wann das neue System erhältlich ist, wurde noch nicht bekannt gegeben. Spekulationen meinen, daß es Windows 9 noch rechtzeitig vor dem Verkaufstopp von Windows 7 zum Kaufen gibt – weil ja Win 7 und Win 8 auch im Oktoeingeführt wurden.

Wie geht es mit der Unterstützung von Windows 7 weiter?

Das Verkaufsende von Windows 7 bedeutet nicht, daß Windows 7 keinen Support mehr erhalten wird. Bis Januar 2015 gibt es neben Sicherheitsupdates noch neue Funktionen für das Betriebssystem. Dann endet ersteinmal der Basis-Support. Sicherheitsupdates stellt Microsoft noch bis Januar 2020 im erweiterten Support zur Verfügung.