Von Katzen und Mäusen – Den Phishing Mails auf der Spur

Wer schonmal den Film Jagd auf roter Oktober gesehen hat kennt das recht berühmte Zitat

Die Schwierigkeit am Katz‘ und Maus-Spiel ist zu wissen wer die Katze ist!

als das amerikanische U-Boot USS Dallas das sowjetische Jagd U-Boot von Kapitän Tupolev mit dessen eigenem Torpedos zerstört. In einem anderen Kontext kann man das Zitat nun doch auch anwenden, beim Enttarnen von betrügerischen Phishing Mails zum Beispiel.

Es gibt doch ein paar Merkmale, an denen man die meist recht gut gemachten Phishing-Mails erkennen kann. Aber man sollte bei Mails immer den gesunden Menschenverstand walten lassen und mit offenen Augen lesen, denn Mailbetrüger machen schon recht geschickt E-Mails nach, wie einige meiner früheren Beiträge zeigten. Mit einigen wenigen Hilfsmitteln kann der ratlose User sich schon weiterhelfen. Mein früherer Chef pflegte immer „Lieber drahtlos als ratlos“ zu sagen.

Merkmale in Text und Schreibweise

Manchmal scheint es, als habe der Betrüger beim Verfassen einer solchen Phishingmail von Duden und Blasen keine Ahnung. Das betrifft die Rechtschreibung, aber auch die Grammatik oder die Kodierung von Sonderzeichen und Umlauten. Oftmals merkt man den Mails an, daß diese mit den Übersetzungstools von Google und co. erstellt wurden. Falsche Ausdrücke, besonders Fachwörter werden im falschen Kontext gebraucht. Die Mails von Unternehmen und Dienstleistern allerdings beinhalten zwar auch den einen oder anderen Fehler, aber die Fehlerquote ist um ein Vielfaches geringer.

Wichtige Daten per Mail?

Gerade wenn wichtige Daten (beispielsweise PINs/TANs oder Kreditkartennummern oder Kontodaten) gefordert werden, oder wenn sich irgendwelche Zahlungsmodalitäten ändern, sollte man schon hellhörig werden. Mails sind im Prinzip nichts anderes als Postkarten, die jeder Provider oder Postbote, der diese weiterleitet, mitlesen kann. Und so verschickt man keine sensiblen Daten. Anderenfals werden Unternehmen und Banken, aber auch Inkassobüros die Infos mindestens als verschlüsselte Mail, aber hauptsächlich per Einschreiben mit der Post versenden. Also stutzig werden, wenn die Bank auf einmal per Mail nach Geheimdaten verlangt.

„Hallo Welt“

Die meisten Unternehmen werden sich eher bemühen, ihre Mails und Newsletter zu personalisieren, also den Empfänger direkt ansprechen. Dazu verwenden die Unternehmen die Namen und Daten, die Sie schon bei der Registrierung angegeben haben. Die Anrede „Sehr geehrte/r Kunde/Kundin“ zeigt, daß der Name nicht vorhanden ist. Vertrauen kommt erst durch Personalisierung, das wissen auch Betrüger. Daher werden Phishingmails mit korrekter Anrede immer häufiger. Diese Daten kommen natürlich dann aus Einbrüchen in die Datenbanken von Unternehmen und Online-Shops, bei denen man schon einmal Waren bezogen hat. Solche Listen mit kompletten Datensätzen werden in Untergrundforen für recht teures Geld gehandelt, für mehr Geld als nur nackte E-Mailadressen.

Spielerische Klickereien

Wirken Anrede und Rechtschreibung authentisch, so macht man sich über eingefügte Buttons und Links her. Profis werden sich von HTML-Mails den Quelltext anschauen wo sie die Links hinter den Buttons besser lesen können. Aber keine Bange, es geht noch etwas einfacher. Man bewege seinen Mauszeiger einfach auf die entsprechenden Buttons oder Links und nun wird die URL in der Statusleiste des verwendeten Browsers oder Mailprogrammes ankommen. Meist sollte doch eine Mail von der Postbank, PayPal oder der INGDiBA auf URLs wie

http://diba.de

oder

http://postbank.de

verweisen. Kommen allerdings seltsame und lange URLs wie

http://britih.com/-vti-bin usw.usw.

heraus ist das ein Merkmal, daß da etwas nicht stimmt. Mir selbst ist da auch schonmal die URL

http://paypal5.net

untergekommen. Meistens arbeiten die Phishingmails mit einem gewissen Druck, beispielsweise sollen Anwalts- und Inkassobüros eingeschaltet werden, wenn keine Zahlung kommt, oder man brauche Geld weil irgendwelche Schwierigkeitren vorliegen, oder es werden Kontosperrungen angedroht. Die Möglichkeiten sind da vielfältig. Hier gilt es dann Ruhe und einen kühlen Kopf zu bewahren. Große Unternehmen und Banken verschicken Mahnungen meist per Einschreiben mit der Post oder einem anderen Brief- und Paketdienst und setzen zumeist angemessene Fristen bis zu einem bestimmten Datum.

Manchmal sind Betrüger so dreist, daß man die Domains von Banken mit sogenannten Subdomains fälschen will. Das ganze sieht dann beispielsweise so aus:

http://ing-diba.de.ht/webkunden

oder

http://verifysparkasse.webs.com

. In den genanten Beispielen wären die Domains

webs.com

und

de.ht

Meist sind auch echte Domains und URLs nicht einfach zu erkennen. Aber viele URLs bestehen aus zwei Hauptteilen:

http://sparkasse.de

wobei das .de Das Länderkürzel ist und

sparkasse.de

die Domain ist und das ist meist der Vordere Teil der URL. Backslashes / dienen in einer URL meist als Trennung für weitere Pfad- und Dateiangaben in die Tiefe eines Servers, der im Prinzip mit genau solchen Ordnern und Dateien arbeitet wie ihr Computer daheim. Wer Zweifel an der Echtheit einer Domain hat, der kann mit dem Tool Whois weitere Recherchen anstoßen und damit ganz einfach die Hintermänner einer mysteriösen Domain ausfindig zumachen. Am Ende des Artikels verlinke ich natürlich wieder auf die verwendeten und genannten Tools.

Können Sie Gedanken lesen?

Um weitere aufschlussreiche Informationen zu bekommen, kann man einer Mail in den Header (Kopf) gucken. Dort stehen die Verbindungsdaten der Mail drinnen. Diese geben Auskunft von wo sie stammen, welchen Weg sie durchs Internet direkt in Ihr Postfach genommen haben und zu welchem Empfänger sie unterwegs waren. Das sind die sogenannten Meta-Daten, und auf diese sind aktuell so einige Regierungen und Geheimdienste scharf.

Und diese Verbindungsdaten kann man mit ein paar kleinen Mausklicks herausfinden. Allerdings läßt sich die Absenderadresse recht einfach fälschen, von daher gibt diese Info nicht viel her. Schwerer zu fälschen sind die Informationen, über welche Server die Mail gegangen ist.

Aber nun ganz von vorn. Wie komme ich an diese Daten heran? Thunderbird verbirgt einen Befehl im, Menü Ansicht–>Kopfzeile–>Alle, Outlook befindet sich die Kopfzeile der geöffneten Mail unter Ansicht–>Optionen–>Nachrichtenoptionen. Bei den Webmailern GMX und Web.de bekommt man die gewünschten Infos über das kleine i neben der Datumsanzeige. Yahoo zeigt den Header, wenn in den Aktionen den gesamten Kopfbereich anwählt. Original anzeigen ist bei Gmail der richtige Weg zu diesen Infos.

Was steht denn nun drin in dem Header?

Eine Received Zeile hat folgende Form:

Received from smtp-out-127-10.amazon.com...
[176.32.127.10]... 
by mx.google.com... 
for < ...@gmail.com>
Ultrace erkennt die im Beispiel verwendete IP Adresse
Ultrace erkennt die im Beispiel verwendete IP Adresse

Der Server der die Mail versendet steht hinter dem Attruibut from und by zeigt uns den Server an, der die Mail empfangen hat. Hat man nun in der betreffenden Zeile den Server des eigenen Providers (GMX, Web.de, Google, T-Online oder Yahoo) gefunden, kann man diesen Informationen trauen, wenn der Provider sagt, daß die Mail beispielsweise von Amazon.com ist. Ist die Sachlage nicht ganz so klar, weil die Sendeadresse vielleicht gefälscht ist, gibt es ein kostenloses Tool mit dem Namen Utrace. Dieser Dienst sucht eine IP Adresse und die dazugehörende Region, wo diese derzeit registriert ist. Und diese sieht man auf der Weltkarte von Google-Maps, wo sich denn die Adresse befindet. In meinem Beispiel von oben, wurde die IP Adresse 176.32.127.10 bei Utrace angebenen und mir wurde von diesem Dienst der Sitz Amazons in Irland gezeigt dazu noch der Firmenname.

Bei Amazon weiß man, daß dieses Unternehmen auch Standorte in Irland betreibt. Würde die Adresse irgendwo auf einen Ort nahe Hintertupfingens zeigen, kann man davon ausgehen, daß diese Mail dann doch unlautere Absichten verfolgt. Ist dem so, hat dann kein richtiger Server die Mail im Postfach abgegeben, sondern irgendein mit Schädlingen verseuchter Zombie-PC aus Hintertupfingen, der Teil eines Bot-Netzes ist. Die PCs in solchen Botnetzen bekommen dann eine Mailvorlage und eine Liste mit einer Menge gesammelter potentieller Mail-Adressen, vielleicht dazu noch Namen und dergleichen. An diese Mail-Adressen werdenn dann so lang E-Mails an, bis das Botnetz auffliegt oder der betreffende PC von Schädlingen gereinigt wird. Phishingmails kommen auch von vielen Freemailern, bei denen sich die Phisher viele Accounts, zu dem Zweck möglichst viel Spam zu versenden, anlegen. Das geht so lang, bis die Accounts vom Provider gesperrt werden.

Nimm die Lupe und gehe nun in die freie Wildbahn

HTTPS Zertifikat der Postbank
HTTPS Zertifikat der Postbank

Mit den oben genannten Methoden hat man die Mails nun doch schon recht gut beschaut. Sind dabei keine verwertbaren Infos herausgekommen, kann man sich den Links zuwenden, fals man sich nicht ganz sicher ist. Dazu brauchts ein gut gesichertes Betriebssystem mit aktuellen Updates, einer guten Virensoftware und für den Browser eine Sandbox. Besser ist es, wenn man sich ein Live-Linux herunterlädt, auf eine CD/DVD bannt und es von nur von dort startet, damit eventuelle Schädlinge keine Chance haben sich auf dem System einzunisten. Bei zweifelhaften Mails kann man noch 2 bis 3 Tage warten, dann kann der Virenwächter sicherer gegen eventuell verseuchte Inhalte vorgehen.

Der erste Blick sollte dann doch einmal auf die Adresszeile oben im Browser gerichtet werden. Ist die Seite der Bank verschlüsselt? Wie sieht die URL aus? Stimmt das Design mit dem Design des Webauftritts der Hausbank überein? Stellt man Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik fest? Stimmt das HTTPS Zertifikat? Um das zu überprüfen klickt man auf das grüne Schloss. Dort kann man nachlesen, für welchen Anbieter das Zertifikat von wem ausgestellt wurde. Meist stehen in dem Zertifikat noch die Adressdaten beispielsweise der Hausbank drin. Je nach Browser sind dann auch Teile der Adresszeile grün hinterlegt.

Achtung Mailanhänge

Besondere Gefahr geht von Mailanhängen aus, in denen Rechnungen, Mahnungen und dergleichen enthalten sein sollen. Häufig holt man sich ein Trojaner, ein Spionageprogramm, auf seinen Rechner, wenn man diesen Anhang dann doch öffnet. Besteht ein Verdachtsmoment am Absender der Mail heißt es am besten: Finger weg davon! Ausführende Dateien (Endungen auf *.bat, *.exe, *.com, *.dat, *.js, *.cmd, *.jar, *.vbs und so weiter) sind besonders gefährlich. Hier installiert man sich schnell einen Schädling, der gerne mal noch andere Schädlinge aus dem Netz nachlädt. Aber auch Vorsicht bei *.zip und *.rar Dateien, allgemein bei Archivdateien. Diese enthalten gerne statt der versprochenen Rechnung als PDF eine ausführbare Datei. Kriminelle können sogar ihre Schädlinge als Word-, Excel- oder PDF Dokument maskieren. In Office Dateien werden häufig Makros eingebaut, das sind gewissermaßen Automatismen für Routineaufgaben in den allermeisten Dokumenten. Aber diese Makros können auch gefährlichen Inhalt auf den PC laden, wenn sie ausgeführt werden.

Noch gefährlicher sind Dateien mit sogenannten „doppelten Dateiendungen“ wie Rechnung.pdf.exe . Alle gängigen Betriebssysteme haben die Möglichkeit Dateiendungen einzublenden, bei Windows sind die per Standardausgeblendet. Aktivieren kann man das in den Ordneroptionen im Reiter Ansicht – in dem man den Haken bei „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ entfernt. Diese Einstellung ist bei Windows global und wirkt sich auf jeden Ordner aus. Jetzt wird jede Datei mit der Endung (ob doppelt oder nicht) angezeigt.

Ein Telefonanruf genügt

Reißen doch alle Stränge und es besteht ein Verdachtsmoment, sollte man sich doch bei dem Versender der Mail erkundigen. Nein… man nimmt dazu nicht die Telefonnummern, die in der Mail stehen, die können gefälscht sein. Ausgefuchste Cyberkriminelle betreiben irgendwo auf der Welt, aber auch in Deutschland eigene Callcenter und kassieren zusätzlich mit horrenden Telefonpreisen ab. Dazu geht man auf den Webauftritt der Bank oder des Webshops, dort sind im Impressum Kontaktdaten, wie Telefonnummern und dergleichen hinterlegt. Machen Sie sich die Mühe und fragen dort nach, auch wenn man ein wenig in der Warteschleife feststeckt oder das Telefonat ein paar Cent kosten sollte.

Meist wird man von den Phishern per Mail oder sozialem Netzwerk gedrängt, schnell mal Geld zu überweisen, irgendwelche Geheimdaten zu ändern oder das Konto zu verifizieren und zu bestätigen. Seriöse Unternehmen setzen meist angemessene Fristen, beispielsweise 10 oder 14 Tage nach Erhalt der Post ohne sofort Druck auszuüben und Forderungen zu stellen. Oftmals geschehen solche Dinge noch über den guten alten Postweg. Also lassen Sie sich Zeit und prüfen Sie ihre Post sorgfältig. Auch ein Gang zur nächsten Filiale Ihrer Bank, kann so manches Problem der Bank mit Ihnen aufklären

Fazit

Gehen sie mit ein bisschen gesundem Menschenverstand an eine zweifelhafte Mail heran, betrachten Sie diese Mail von vorn bis hinten von links nach rechts und auch umgekehrt wenn es denn sein muß. Tips zum Vorbeugen von Irrtümern sind hier gegeben. Werden Sie im Film von der Maus zur Katze, in dem Sie den Betrügern nicht auf den Leim gehen. Und lieber Leser… Geben sie mir ein Ping!

Links

  1. Herkunft von IP mit Utrace bestimmen
  2. WHOIS Tool von Heise – Wer steckt hinter einer IP?
  3. Gefälschte E-Mails angeblich von Amazon
  4. Erneutes Phishing im Namen von Amazon
  5. Gefährliche Mails von einem Inkassobüro – angeblich im Auftrag von Walbusch

PDF erstellen und weiter bearbeiten mit Libre Office

Wer kennt den Ärger nicht? Man hat ein PDF-File bekommen oder erstellt und möchte es weiter bearbeiten. Im Internet gibt es dafür einen Haufen an Software, die nur begrenzt einsetzbar ist oder wenig taugt. Bessere Software kostet dann natürlich auch schnell mal zwischen 40 und 600 Euro cirka. Der Platzhirsch von Adobe mit dem grandiosen Namen Professional XI kostet schonmal schlappe 665 Euro. Er kann im Gegensatz zu anderen PDF-Bearbeitern auch das Meiste.

Einfacher erstellt man seine PDF-Dateien gleich mit LibreOffice. Und das vereint gleich mehrere Vorteile in einem Programm. Für jeden Anwender ist es ersteinmal kostenlos. Schon der Preis und die Funktionsvielfalt, die einem proprietären Office Programm aus Redmont (MS-Office) konkurenz machen kann, sind für viele Privatanwender gute Argumente, um sich für Libre Office zu entscheiden. Weiterhin gibt es LibreOffice für alle gängigen Betriebssystemne (Windos, MacOS und Linux). Zudem liegt auch LibreOffice bei vielen Linux Distributionen als Standard Office-Suite bei oder es gibt es oft auf einer CD/DVD-Beigabe zu diversen Zeitschriften dazu. Seit je her kann LibreOffice auch schon PDFs speichern. Seit einigen Versionen bietet Libre Office allerdings auch einen Hybrid-PDF Converter an. Das bedeutet nichts anderes, daß in die erzeugte PDF-Datei die Quelldaten auch noch als ODF Dokument eingebettet wird. Das ermöglicht das nachträgliche Bearbeiten einer einmal erstellten PDF-Datei. Zudem hät LibreOffice auch die Bestimmungen für Langzeitarchivierung im PDF/A-Format ein.

Wie geht denn das alles?

Die Funktion liefert Libre Office schon in der Standardinstallation für die meisten gängigen Betriebssysteme (Windows, MacOS und Linux) mit aus. Linuxnutzer bekommen bei den gängisten Distributionen schon eine halbwegs aktuelle LibreOffice-Installation mit dazu oder können sich diese aus den gängigen Paketquellen und Repositories nachladen.

In den folgenden Schritten wurde LibreOffice Writer genutzt, was nicht heißen soll, daß es bei Calc nicht gehen würde.

Man öffnet Writer oder meinetwegen auch Calc in LibreOffice und schreibt oder bearbeitet ersteinmal das Dokument seiner Wahl und nach gutdünken. Hat man seine Bearbeitung abgeschlossen, öffnet man im im Menü Datei den Befehl Exportieren als PDF, folgendes Bild Zeigt wo es steht.

Das Menü Datei mit dem Befehl Exportieren als PDF
Das Menü Datei mit dem Befehl Exportieren als PDF (Linksklick zum Vergrößern)

In der Registerkarte Allgemein steht noch eine Option für Grafiken. JPEG kann man in einer beliebigen Qualitätsstufe zwischen 1 und 100 Prozent speichern, sowie die Pixeldichte reduzieren oder erhöhen. Standardmäßig sind 300 dpi eingestellt.

Darauf hin öffnet sich das Fenster PDF-Funktionen. In diesem Feld muß mindestens der Haken vor Eingebundene OpenDocument-Datei stehen. Ein Klick auf PDF/A-1a lässt das entstehende Dokument für Langzeitarchivierung speichern. Zudem kann man bei dieser Auswahl zusätzlich noch die genutzten Standardschriftarten ins PDF mit einbetten, um später mit anderen Editoren besser am Layout zu werkeln. Bei PDFs für Langzeitarchivierung werden Standardschriftarten grundsätzlich mit eingebettet, denn es könnte sein, daß diese in ein paar Jahren nicht mehr auf anderen Rechnern vorhanden sind. So kann man dann munter weiter bearbeiten.

PDF Optionen
PDF Optionen zur Feineinstellung der erhaltenen PDF Datei (Linksklick zum Vergrößern)

Der Registerreiter Sicherheit ist noch recht interessant. Hier kann man das entstehende PDF mit Kennwörtern versehen und verschlüsseln, solang man das PDF nicht für Langzeitarchivierung als PDF/A setzt. Um ein PDF noch weiter verfolgen zu können, kann man unter dem Reiter Allgemein zusätzlich noch ein beliebiges Wasserzeichen setzen.

Die Anfangsdarstellung bewirkt das Verhalten im genutzten PDF Betrachter, meist ist das der Adobe Reader. So kann man beispielsweise bestimmen, ob Doppelseiten angezeigt werden, oder Lesezeichen oder eine Seitenleiste mit angezeigt werden sollen.

Die Benutzeroberfläche definiert, wie das Anzeigeprogramm geöffnet werden soll, beispielsweise im Vollbildmodus mit zentrierter Seite und so weiter und so fort. Unter Verknüpfungen wird das Verhalten von URLs fürs Internet definiert, das heißt mit welchem Programm beispielsweise eine im Dokument verlinkte Internetseite geöffnet werden soll. Weiterhin wird das Verhalten von Verknüpfungen auf andere Dokumente und Dateien festgelegt. Hauptsächlich sind die wichtig, wenn das PDF auf dem eigenen Rechner weitergenutzt werden soll.

Links

Nun wieder die obligatorischen Links. Der PDF Export ist bereits in der Standardinstallation von Libreoffice mit enthalten, das heißt man benötigt kein weiteres Plugin oder Extension dafür.

Freundliches Drucken von Artikeln der Medienspürnase

Wieder einmal gibt es eine kleine Verbesserung für den Blog der Medienspürnase. Ein neues Plugin mit dem Namen Printfriendly and PDF eingerichtet. Zu Beginn jedes Artikels gibt es einen kleinen Button zum Drucken des jeweiligen Artikels. Dazu muss der gewünschte Blogbeitrag mit einem Klick auf die jeweilige Artikelüberschrift geöffnet werden. Unter der Überschrift, dem Datum der Veröffentlichung und dem Autor findet man mittig einen kleinen grünen Button der mit Print beschriftet ist (für Leute die auf Kriegsfuß mit dem Englischen stehen heißt der englische Button zu deutsch Knopf).

Der Print-Button
Der Print-Button

Klickt man diesen Button an, so öffnet sich folgendes Fenster:

Optionen bei Frienaldy Print
Optionen bei Frienaldy Print

Zu guter Letzt immer das Beste, ein Artikel kann auch per E-Mail weiterempfohlen werden. Man braucht dazu nur seine eigene Mailadresse und die Adressen, wo der Artikel hin soll. Das ganze sieht so aus:

Mailversand
Mailversand

Fährt man mit der Maus über den Content in dem abgebildeten Fenster, so kann man einzelne Wörter, Zeilen, ganze Abschnitte oder Bilder löschen. Das jeweilige Objekt zum löschen wird dabei gelb unterlegt.

Hat man das Unerwünschte gelöscht, kann der geneigte User auswählen was er mit dem Artikel anstellen möchte.

Als erste Option steht das Drucken zur Verfügung. Ein Klick auf die Schaltfläche Drucken kommt folgende Ansicht:

Druckermenue

Zusätzlich kann man einen Artikel, oder Ausschnitte davon als PDF auf dem eigenen Rechner speichern. Das zugehörige Menü sieht so aus:

PDF Speichern
PDF Speichern

Ich wünsche jedenfalls viel Spaß mit dem neuen Plugin.

Plugins der Medienspürnase

  1. WordPress – Das Blogsystem mit einer kleineren Schwäche – @Medienspürnase
  2. Think Social – Medienspürnase goes to Facebook, Twitter and Google+ – @Medienspürnase
  3. WordPress Revisionen aufgeräumt – @Medienspürnase
  4. Die Medienspürnase und die Captchas – @Medienspürnase
  5. Neues Tabellen-Plugin für die Medienspürnase – @Medienspürnase

Neues Tabellen-Plugin für die Medienspürnase

Hallo ihr eifrigen Leser, ihr habt sicherlich schon mitbekommen, daß die Tabellen neuerdings doch ein bisschen anders aussehen. Der Grund dafür ist, daß mein bisheriges Plugin WP-table reloaded nicht mehr weiter entwickelt wird. An dessen Stelle tritt jetzt TablePress, welches in der linken Werkzeugleiste im WordPress-Backend ein eigenes Menü anlegt.

TablePress im Backend
TablePress im Backend

TablePress bietet vom ersten Austesten (bei mir war es der Import der bisherigen Tabellen) einen ähnlichen Funktionsumfang wie WP-table reloaded. Von der Bedienung her ändert sich nichts grundlegendes. Momentan ist TablePress noch als ReleaseCanidat (RC) in der Version 0.9 Verfügbar. Es ist also anzunehmen, daß die stabile Version 1.0 in der nächsten Zeit folgt, vielleicht im April mit der Veröffentlichung von WordPress in der Version 3.6.

Links

  1. Die Tablepress Entwicklerseite
  2. TablePress in der WordPress Community

Plugins der Medienspürnase

  1. WordPress – Das Blogsystem mit einer kleineren Schwäche – @Medienspürnase
  2. Think Social – Medienspürnase goes to Facebook, Twitter and Google+ – @Medienspürnase
  3. WordPress Revisionen aufgeräumt – @Medienspürnase
  4. Die Medienspürnase und die Captchas – @Medienspürnase
  5. Freundliches Drucken von Artikeln der Medienspürnase – @ Medienspürnase

HDPlus – Neues Guthaben für ein weiteres Jahr

Einige Hersteller und Anbieter von Fernsehern und Fernsehrecievern bieten in Zusammenhang mit der Firma HD-Plus von Astra ein Jahr, das sind 12 Monate oder 365 Tage lang gratis für alle privaten Sender High Definition an. Hier werden die privaten in bester HD-Manier ausgestrahlt. Das heißt, für die in der Tabelle genannten Sender gibt es eine Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten im Vollbildverfahren (progressive oder mit p abgekürzt).

Sender HDSender HD
RTL HDSat1 HD
Pro 7 HDKabel 1 HD
RTL 2 HDSuper RTL HD
N24 HDSort 1 HD
DMAX HDSixx HD
VOX HDTELE 5 HD
Nickelodeon HDDeluxe Music HD
Central Comedy HD

Was braucht man für Private Sender in HD

Die öffentlich rechtlichen Sender werden unverschlüsselt übertragen. Hier braucht man nur einen Reciever oder Fernseher, der schon HDTV empfangen und wiedergeben kann. (siehe auch Kein Analoges Fernsehen mehr).

Etwas mehr Aufwand erfordert es schon, wenn man private Sender in HD sehen möchte, denn diese werden verschlüsselt ausgestrahlt. Neben einem HD-fähigen Fernseher und einen entsprechenden Reciever (der kann direkt schon im Fernseher verbaut sein oder eben als externes Gerät dastehen) benötigt man noch Digitalen Satelitten-Empfang von Astra. Wie oben schon erwähnt gibt es schon einige Hersteller (beispielsweise Technisat) die zu ihren Geräten schon für 1 Jahr die privaten Sender in HD mitliefern.

Aber die meisten Geräte (Fernseher und Revciever) könnten theoretisch diese Sender empfangen, aber es fehlen spezielle Bauteile dafür. Zum einen währe das eine HD+ Karte zur Entschlüsselung des TV-Signals und zum anderen einen CI+ Slot, der einfach in den entsprechenden Schacht im Fernsehgerät oder Reciever geschoben wird.

Was kostet mich denn der Spaß?

CI+ Slot und HD+ Karte kosten im Handel zusammen um die 60 Euro. Den Slot kauft man sich einmal und die HD+ Karte kann man nach Ablauf eines Jahres wieder verlängern lassen. Das geht in den meisten Elektronikfachmärkten (beispielsweise Media-Markt) oder auch im Internet (Links folgen wieder am Ende des Artikels).

Ein Jahr aller deutschen privaten Sender in HD kostet 50 Euro, das sind auf den Monat herunter gerechnet 4 Euro 20 Cent. Wem das zu teuer ist, der empfängt die privaten Sender in der gewohnten alten Qualität mit weit aus weniger Bildpunkten, was auf modernen größeren Fernsehern schon zeitweise unscharf wirkt.

Wie kann ich meine abgelaufene Abo-Karte neu aufladen?

Im Internet geht das recht einfach. Ein Klick auf HD Plus Kartenverlängerung bringt den geneigten Kunden zum Web-Shop von HD+.

Anschließend notiert man sich die 12-Stellige Nummer unter dem Barcode auf der Karte und führt anschließend die Karte wieder in sein Empfangsgerät ein. Den Reciever/Fernseher stellt man auf einen privaten und verschlüsselten HD-Sender wie Sat1 oder Pro 7.

Auf der Seite, die man nun mit einem Browser seiner Wahl geöffnet hat, gibt man nun die Kartennummer ein und klickert auf den Wahrenkorb. Bezahlen kann man via PayPal oder Überweisung. Mit Paypal geht es schneller. Ist der Bezahlvorgang abgeschlossen bekommt man eine 16-Stellige PIN, die man wieder auf der Website von HD-Plus einzugeben hat. Ist diese eingegeben und bestätigt, braucht es nur ein paar Minuten bis die Karte für weitere 12 Monate freigeschaltet ist.

Links zum Artikel

  1. http://www.hd-plus.de
  2. Kein Analoges Fernsehen mehr

Der Falk Navi Manager und die verflixte SD Karte

Das Problem:

Legt man eine Micro-SDHC Karte in das Navi Falk Neo 550 2nd Edition und schließt es an den Windows PC mit installiertem Falk Navi Mangager und dazugehörigem Microsoft Mobile Gerätecenter an, so zeigt der Navi-Manager, wenn man diesen startet nicht an, obwohl die Karte und das Navi als Wechseldatenträger im Windows Explorer als Wechseldatenträger angezeigt werden

Die Ursache:

Das Gerät erstellt nicht von selbst den Ordner FalkIdentifiers mit den beiden Bibliotheksdatenen Lastmodified.dll und Version.DLL.

Die Lösung

Man nehme die Micro-SDHC Karte aus dem Navigationsgerät und schiebe diese mit einem passenden Adapter in einen Kartenleser am Windows Computer.

Im nächsten Schritt öffnet man den Windows-Explorer und klickt mit rechts auf die Karte, bzw das Laufwerk wo sich die Karte befindet.

Speicherkarte
Speicherkarte

Im sich öffnenden Menü wählt man Formatieren aus und wählt im Drop-Down Menü für das Dateisystem FAT32. Weiter unten entfernt man den Haken vor der Schnellformatierung und klickt anschließend auf Starten.

Farmatierung Windows 7
Farmatierung Windows 7

Ist das erledigt belässt man die Karte im Card-Reader und öffnet den Falk-Navi-Manager und geht auf den Registerreiter Länderkarten.

Registerreiter Länderkarten
Registerreiter Länderkarten

Man klickt mit der rechten Maustaste auf eine dieser Karten (siehe Bild)

Kartenauswahl
Kartenauswahl

und wählt unter Verschieben den Befehl auf SD-Karte aus. So wird die Karte optimal vorbereitet und der Ordner Falk Identifiers mit den beiden oben genannten Dateien wird angelegt.

Schiebt man nach diesem Vorgang die Karte ins Navi und startet dann bei angestöpseltem Gerät den Falk-Navi-Manager, dürfte dann rechts unten im Fenster ein weiterer Balken mit der aktuellen Belegung darunter zu sehen sein. Das ist dann die SD Karte.

Speicherbelegung mit SD Karte
Speicherbelegung mit SD Karte

Windows XP scheidet dahin

Am 8. April 2014 ist es soweit. Microsoft, die Redmonter Softwareschmiede rund um Windows, Office und Co., stellt den erweiterten Support für Windows XP ein. Auch wenn die Zeit von über einem Jahr noch lang erscheint, sollte sich ein jeder Systemadministrator in Firmen, die noch das mittlerweile 11 Jahre alte und sehr beliebte Windows XP nutzen, ein paar Gedanken um die Zukunft der Software im Betrieb machen. Das gilt natürlich auch für Anwender, die Windows XP im privaten und häuslichen Umfeld nutzen.

Was wird passieren?

Windows XP wird zur Einstellung des erweiterten Support 13 Jahre alt sein, kein anderes Windows wurde je solang gepflegt. Der erweiterte Support beinhaltet hauptsächlich nur noch Sicherheitsupdates und keine Bugfixes mehr. Weiterhin profitiert XP nicht von den Sicherheitseinstellungen wie sie neuere Windowsversionen beinhalten.

Da ist beispielsweise die Benutzerkontensteuerung (seit Win Vista), sie erleichtert das Arbeiten mit den Benutzerkonten mit eingeschränkten Rechten. Weiterhin wird es Software jeglicher Art erschwert etwas ungefragt zu installieren

Address Space Layout Randomization (ASLR) wurde auch in Vista eingeführt. Das ist eine Speicherverwürfelung, die es erschwert Sicherheitslücken auszunutzen.

Microsoft Essentials ist Microsofts hauseigener Virenwächter und wird bereits seit einigen Jahren separat vertrieben und ist seit Windows 8 ein fester Bestandteil des Betriebsystems und nennt sich dort Windows-Defender. Microsoft Essentials bietet einen soliden Schutz vor Viren, erreicht aber nicht ganz die Ergebnisse, wie manch anderer Virenwächter aber MSE nervt den Anwender nicht mit verwirrenden Meldungen.

Solche ausgetüftelten Methoden um Schadcode aus dem Rechner herauszuhalten, bietet Windows XP nun nicht, die meisten Neuerungen gibt es seit Windows Vista. Ab dem Patchday im April 2014 werden alle anderen gängigen Versionen von Windows mit Sicherheitsupdates versorgt, nur nicht mehr Windows XP. Wer also umsteigen möchte, sollte für sich und seine Firma, aber auch privat, schon einen Plan für den Umstieg zurecht legen. Und dafür gibt es gleich mehrere Alternativen, entweder man steigt gleich auf Windows 8 um, das gibts bis Ende des Monats für 30 Euro als Upgradelizenz und wird bis 2023 von Microsoft unterstützt. Oder man nimmt Windows 7, die Unterstützung läuft hier 2020 aus. Oder man wählt sich eine von vielen Linux-Distributionen aus, hier kommt man mit den Kosten am günstigsten weg.

Für Leute, die Windows XP als Produktivsystem weiter nutzen wollen, wird es ziemlich schwer. Man muß Windows XP in alle Richtungen absichern. Die windowseigene Firewall will dann so eingestellt werden, daß alle ausgehenden Verbindungen grundsätzlich geblockt werden um wichtige Systemdienste vor Angreifern zu schützen. Am besten nutzt man hier eine Whitelist, um der Firewall zu erlauben, daß nur ganz bestimmte Verbindungen erlaubt sind. Sicheres Surfen geht nur in einer Virtuellen Maschine, die am besten noch eine exklusive Netzwerkkarte zugewiesen bekommt.

Windows 7 und Windows 8 laufen schon auf etwas betagten PC, die vor 8 Jahren gebaut wurden. Es genügt schon ein einkerniger Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz, 1 bis 2 GByte RAM und mindestens 16 bis 20 GByte Platz auf der Festplatte. Alte, ans Herz gewachsene Software, sollte kein Grund sein auf Windows XP zu beharren, zumal aktuelle Windows Betriebssysteme den Kompatibiltätsmodus mitbringen. Wenn das nicht ausreichen sollte, bringt Windows 7 schon einen Windows XP Modus mit sich, der das genutzte Programm in einer Windows XP Maschine startet. Unter Windows 8 muß der User selbst schon Hand anlegen und mit entsprechender Virtualisierungssoftware (VirtualBox oder Virtual PC) Windows XP zum Laufen zu kriegen. Nach einem Upgrade auf Win8 darf man die alte Lizenz Windows XP lizenz nicht mehr verwenden darf.

Fazit

Das Umsteigen auf eine neuere Version von Windows lohnt sich definitiv, vielleicht findet man von alter und liebgewonnener Software doch eine neuere Version, die auf Windows 7 oder 8 läuft. Eine Menge kostenloser Alternativen gibt es auch an jeder Ecke im Internet. Oder man beschreitet einen ganz neuen Pfad und versucht sich an Linux. Das kostet nur eine schnelle, breitbandige Internetleitung im Betrieb oder im Haushalt und den einen oder anderen CD oder DVD Rohling aus dem Supermarkt oder einen USB Stick in entsprechender Größe aus dem Elektronikfachmarkt. um die Ecke. Die meisten Linuxdistributionen sind schon für gewisse Einsatzmöglichkeiten gut vorkonfiguriert und bieten außerdem ein Live-System, um es gleich vom gewählten Installationsmedium auszuprobieren. Ältere Hardware wird von Linux recht gut unterstützt.

Netzgeflüster – Das Ende einer Minecraftära und der Beginn von neuen Höhenflügen

Nach knapp zwei Jahren wird ein Fanprojekt von Lima-City eingestellt. Hierbei handelt es sich um den recht beliebten Minecraftserver, auf dem die Community von Lima-City sich wie in einem kleinen Sandkasten austoben konnte.

Nichts desto Trotz haben sich heute zwei Mitglieder aus der Community aufgemacht und haben die aktuelle Karte des Lima-Minecraft-City Servers genommen und diese auf dem eigenen Server bei Nitrado.de geholt, um den obdachlos gewordenen Minecraftspielern eine neue Zuflucht mit vertrauten Bauwerken zu gewähren. Diese Karte geht heute erstmalig auf diesem Server an den Start, wohl auch aus Nostalgiegründen.

Was ist los auf dem neuen Server?

Eine aktuelle Version vom Bukkit-Server läuft, auch wenn es momentan eine recht stabile Betaversion des der Software um die Version 1.4.6 ist.

Installiert sind folgende Plugins und Mods:

  1. dynmap (Rendereinstellung: nur bei Blockplace und -break rendert die map),
  2. HeroChat,
  3. Craftbook (keine ICs zur Zeit),
  4. MyWarp,
  5. MCDOCS,
  6. LWC,
  7. TradeCraft,
  8. Commandbook,
  9. World Edit,
  10. World Guard,
  11. NoCheatplus,
  12. Hawkeye,
  13. Multiverse,
  14. Creative Gates,
  15. MV Netherportals,
  16. Modifyworld,
  17. PermissionsEX,
  18. SimpleSignEdit,
  19. TimeLog,

Die meisten der Plugins dürften vielen Minecraftspielern ja bekannt sein. Nach einem ersten Test von mir auf dem neuen Server habe ich bereits einen recht guten Eindruck bekommen. Warps stehen recht viele zur Verfügung und die lassen sich auch privatisieren und damit auch Mitspieler zu diesen Warps einladen oder ausladen. Man kommt insgesamt auf 12 Warps, 5 Private Warps, zu denen man nur bestimmte Mitspieler einladen kann und 7 öffentlich zugängliche Warps.

Mit dem LWC Plugin, welches zum Verschließen von Türen, Kisten und Öfen zuständig ist, gibt es noch eine kleine Kinderkrankheit, die sicherlich auch bald ausgemerzt sein wird (ist sicher nur ne Einstellungssache): Es verschließt jetzt maximal nur so um die 80 Kisten/Öfen/Türen, die Administrative dieses Server ist bereits informiert, vielleicht wird die Zahl ja noch angepasst und angehoben. Update am 19. Januar 2013 – Der Fehler wurde korrigiert, man darf jetzt unbegrenzt Kisten, Türen, Öfen und Braustände verschließen.

Bautechnisch darf jeder dort bauen wo er möchte und so groß er möchte, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Einschränkungen gibt es nur bei Bauwerken, die gegen allgemeingültiges Recht verstoßen. Griefing wird auch nicht erlaubt sein. Die Hauptwelt selbst besitzt die Einstellung Große Biome

Wo finde ich denn nun diesen neuen Server?

Die Server IP, die man eingeben muß um auf diesen Server zu kommen lautet 78.143.1.147. Weiteres Infomaterial findet ihr anschließend in den Links am Ende dieses Artikels.

Wie kann ich mich auf dem Server anmelden?

Das geht über den kleinen Umweg von Lima-City. Das ist notwendig, weil dieser Server ein Fanprojekt von Usern aus der Community um Lima-City ist. Was ihr benötigt ist einen gültigen und legalen Account bei Minecraft. Dann registriert ihr euch einfach auf Lima-City (Achtung Link zum anklickern) und meldet euch direkt im Forum über eine Private Nachricht bei Omi (wieder was zum Anklickern) oder bei Oppa (der ist richtig so geschrieben und wieder zum anklicken). In dieser Nachricht braucht ihr nur euren Ingame Name von Minecraft anzugeben, damit ihr freigeschalten werden könnt. Seid ihr bei Lima-City registriert, dann könnt ihr direkt dem Lima-City Minecraftforum (wieder zum Anklicken) beitreten. Dort findet ihr alle wesentlichen Infos zum Server und zum Spielgeschehen.

Danksagung

Und nochmals recht vielen Dank an die Lima-City Mitglieder Petra und Manfred, die sich rührend um den Umzug der alten Minecraft-WG kümmern. Viel Erfolg und eine Menge Geduld euch beiden beim Hosten des neuen Minecraftservers. An dieser Stelle wünsche ich euch beiden und mir selbst, jede Menge aktiver Spieler auf eurem Server und natürlich eine Menge Spaß beim Bauen, Basteln und Zombiejagen.

Unser Dank gilt auch Pawnee, der bisher den alten Minecraftserver zur Verfügung gestellt hat. Dazu noch dem Kochmarkus, dem ollen GNU, der dort nebenher auch viel Administrationstätigkeiten erledigt hat. Auch dem Moderator Sonok gilt ein Dankeschön. Alle drei genannten Personen haben mehr oder weniger viel Geduld mit den manchmal nervigen Spielern gehabt, die dies und jenes wollten. Danke an alle die sonst noch an diesen Projekt beteiligt sind.

Links

  1. Ein kleines Minecraftrenter-Forum
  2. Die Seite der Minecraftrentner
  3. Serverhomepage für den MInecraft Multiplayer Server
  4. Die Medienspürnase beim Lima-City Weihnachtsgewinnspiel
  5. Netzgeflüster – Das Weihnachtsgewinnspiel von Lima-City
  6. Lima-City
  7. Omi
  8. Oppa (der ist richtig so geschrieben)
  9. Lima-City Minecraftforum (wieder zum Anklicken)

Was fürs Webdesign benötigt wird – Teil 3 – Content Management Systeme

Darfs auch ein …

Content Management-System kurz CMS sein? Für jeden, der sich weniger um die technischen Aspekte seiner Website kümmern möchte, also um das Scripten der Homepage, sondern mehr um seine Inhalte, die er zu veröffentlichen gedenkt, sei ein Content Management-System empfohlen. Dieser Artikel führt einige bekannte CMS mit recht großen Communitys auf, garantiert aber keineswegs Vollständigkeit aller Content-Management-Systeme.

Was bedeutet Content Management?

Content Management ist neudeutsch und heißt Inhalteverwaltung. Ein Content Management System speichert Inhalte wie Texte, Links und Gästebuchkommentare meistens in einer MySQL Datenbank, manchmal aber auch in Form von Textdateien auf dem Webspace. Andere Multimediainhalte wie Videos, Bilder und Co. liegen ganz normal auf dem Webspace vor, dazu auch das vordefinierte Design. Ein CMS fügt praktisch die Inhalte aus Datenbank und Webspace mit dem vordefinierten Design zusammen. Für jeden Artikel im eigenen Blog, für jede Beschreibung im Wiki wurde einmal ein Design erarbeitet, welches für künftige Inhalte weiter genutzt wird. So entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild. Jede neue Seite muß nicht erst aufwendig von Hand erstellt werden und in die bestehende Internetpräsenz eingebunden werden. Das erspart haufenweise Programmierarbeit. Zudem verfügen die meisten Content Management Systeme über eine Userverwaltung. Das macht es leicht, daß mehrere User gleichzeitig an einem Artikel arbeiten oder eben mehere Artikel aufsetzen. Das beste Beispiel hierfür liefert die Wikipedia. Jeder kann prinzipiell einen neuen Artikel erstellen oder Korrekturen (ob rechtschreibetechnisch oder inhaltlich) vornehmen. Niemand muß sich um das allgemeine Design kümmern, das ist ja schon auf dem Server hinterlegt.

Contentmanagementsysteme bestehen aus zwei getrennten Bereichen. Das Frontend bekommen die Besucher der Website zu sehen. Dort kann man den aufgeführten Inhalt samt Design begutachten und lesen. Das Backend ist der Bereich wo die Autoren und Webmaster tätig werden. Das Backend bietet sämtliche Funktionen zum Erstellen und Verwalten von Inhalten, Vergabe von Rechten für User (beispielsweise das Recht Kommentare zu schreiben) und Autoren (was darf wer an der Installation ändern), Einstellungen zum Design, Installation von Plugins und vieles mehr. Das Backend ist kurz gesagt die Schaltzentrale für das benutze CMS.

Prinzipiell sind CMS wirklich gut einzusetzen, wenn mehere Leute etwas veröffentlichen möchten und potentielle Leser durch Kommentarfunktionen, oder wie bei der Wikipedia Werkzeuge an die Hand bekommen, um aktiv an Webinhalten mit zu entwickeln, oder einfach nur ihre Meinung zu einem Thema kund tun möchten.

Was ist eigentlich Opensource?

Dieses Wort ist in den letzten Artikeln dieser Serie schon häufiger gefallen. Und da es augenscheinlich in diesem Artikel wieder tut, werde ich diesen kurzen Exkurs hier unternehmen.

Opensource ist Neudeutsch und heißt übersetzt Offene Quelle oder Quelloffen. Und das bedeutet so einiges.

1. Das augenscheinlichste Merkmal von Opensource ist, daß der Quellcode der Software, die unter diesen Lizenzen steht, öffentlich einsehbar ist. Zudem darf er von jedem frei verändert werden um beispielsweise neue und praktische, oder unpraktische Funktionen in diese Software zu integrieren.

2. Jeder darf die Software unter diesen Lizenzen frei weitergeben, entweder mit oder ohne Bezahlung. Meist läßt man sich hier jedoch nur den Service um diese Software bezahlen (beispielsweise die Installation oder Schulungen). Auch darf Opensource Software mit anderer Software als Softwarebundle oder Softwaredistribution weiter gegeben werden.

3. Die Software darf nicht Medienabhängig sein, daß heißt die Lizenz unter der sie steht muß alle Verbreitungsmöglichkeiten einschließen, beispielsweise über CD/DVD oder Download aus dem Internet.

Das sind meiner Meinung nach die wichtigesten Kriterien für Opensource, die anderen Punkte werden nun zu rechtlich und lasse die mal außen vor. Auf der Wikipedia gibts das noch mal ausführlich zum Nachlesen. Prinzipiell bedeutet Opensource für den Anwender Freiheit, der Urheber hat natürlich noch das Urheberrecht auf sein Werk und darf bestimmen, wie mit seiner Software verfahren wird und unter welche Lizenzen es gestellt wird.

Vorüberlegungen

Wie schon im ersten Teil dieser Artikelserie erwähnt, kommt es hier auch wieder auf einige Vorüberlegungen an. Es gibt hunderte CMS mit den verschiedensten Funktionen und Eigenschaften zu erwerben. Hier sollte sich der geneigte Webmaster wieder im klaren sein, was er denn genau mit seiner Website mitteilen möchte. Will er ein kleines Onlinetagebuch schreiben, dann ist ein Blog empfehlenswert. Möchte er stattdessen Wissen sachgerecht aufbereiten und andere Leute mitarbeiten lassen, dann ist ein Wiki empfehlenswert. Zum Onlinehandel sind eher Shops mit Waren- und Kundenverwaltung von Nöten. Fotografen oder zeichnende Künstler setzen da schon eher auf ein CMS, welches sich als Gallerie eignet. Bei den meisten CMS sind aber mittlerweile die Grenzen fließend. Mit dem richtigen Design kann ein WordPress-Blog genau so Bilder darstellen, wie ein spezialisiertes Gallerie-CMS.

Mit dem nötigen Know How in den verschiedenen Scriptsprachen, beispielsweise PHP, Javascript, HTML, CSS und dazu noch ein bisschen MySQL kann man durchaus mehrere Opensource CMS’e auf der eigenen Internetpräsenz vereinigen und ein einheitliches Design basteln. So kann man die Vorteile (aber auch die Nachteile) von mehreren CMS gemeinsam nutzen.

Mit noch mehr Know How schreibt sich der gewiefte Anwender in sein Lieblings-Opensource-System benötigte Funktionen selbst und verzichtet auf Plugins aus dritter Hand.

Wer noch mehr möchte kann sich an einem eigenen CMS versuchen. Das bringt natürlich Vorteile und Nachteile. Zu den Vorteilen gehört natürlich, daß man nur die Funktionen einbaut, die man auch selbst benötigt und daß man seinen Wissensstand in den verschiedenen Scriptsprachen vertieft. Vielleicht ist das eigene CMS auch sicherer als weitverbreitete Systeme, denn es finden sich noch keine Leute, die das System mit unlauteren Methoden bedrohen.

Nachteile sind der eben hohe Zeitaufwand um ein eigenes System zu entwickeln und zu programmieren, dazu eben die nötige Absicherung gegen Angriffe. Schlampige Arbeit führt natürlich dazu, daß Sicherheitslücken entstehen. Bei Open Source CMS arbeiten meist mehrer Entwickler und große Communities zusammen, die Lücken durch schnelle Updates schließen. Bei einem privaten System kann es schonmal dauern, bis ein Fehler aufgedeckt wird.

Einsatzgebiete von Content Managementsystemen

Für jeden erdenklichen Zweck gibt es genug solcher Systeme auf dem Markt, kostenlose CMS auf quelloffener (Opensource) Basis, wo jeder seine eigenen Funktionen und Änderungen mit einbringen darf bis zu (saumäßig) teuren hochspezialisierten Anwendungen. Für den Betrieb eines CMS ist es erforderlich, daß der künftige Webhoster PHP spricht und eine (oder besser gleich mehrere) MySQL Datenbanken mit bringt.

Ganz spezielle CMS sind Webshops mit Warenverwaltung, Kundenbereich und der gleichen, beispielsweise Magento. Mediawiki wurde durch die Wikipedia bekannt und wird als Plattform für Wissen und Dokumentation eingesetzt. Ein weiteres oft genutztes Wiki ist TikiWiki. Joomla, Drupal und Typo3 sind klassische Conten Management-Systeme aus denen sich komplexe Webseiten bauen lassen, an deren Inhalt jeweils mehrere Autoren mitarbeiten können. Typo3 ist für Einsteiger recht kompliziert, da man für viele Sachen, wie Design und Funktionen das sogtenannte TypoScript, eine eigens für das CMS entwickelte Scriptsprache, beherrschen sollte. WordPress ist konzipiert worden, um es Leuten einfach zumachen ein sogenanntes Weblog (kurz auch Blog) zu generieren. Ein Blog ist nichts weiter als eine Art Tagebuch oder Journal. Mit etwas Aufwand kann auch ein WordPressblog das Aussehen einer komplexen Website annehmen. Gallery3 erstellt für den Webmaster aus hochgeladenen Bildern eine Art Foto- und Bildergallerie. Weitere Contentmanagementsysteme sind sogenannte Bulletin Boards, umgangssprachlich auch als Forum (plural Foren) bezeichnet. Ein recht funktionelles Forum ist phpbb. Bulletin Boards listen alle Artikel auf der Startseite auf, alle dazu gehörigen Posts werden in chronologischer Reihenfolge dargestellt.

Mittlerweile haben sich auch Scial Networks also sogenannte Soziale Netze bei den CMS eingefunden. Recht bekannt sind da Elgg und Buddypress, letzteres kommt als Addon für WordPress daher und wertet den Blog um soziale Funktionen auf. Wer also mit seinen Kollegen, Freunden und Bekannten lieber unter sich bleibt, greift dazu anstatt zu Facebook, Google+ und co.

Für Webmaster, die zu ihrem Webauftritt noch Newsletter verschicken möchten, können das ganz simpel mit Tellmatic erledigen. Das CMS hilft beim Verwalten von Mailadressen, beim Registrieren neuer Adressen und beim Löschen jener nicht mehr gebrauchten. Weiterhin bietet es einen recht großen Funktionsumfang zur Gruppierung besagter Mailadressen und zum Erstellen neuer Newsletter.

Möchte man noch sehen, wieviele Aufrufe die eigene Website hat, mit welchen Browser die Leute angesurft kamen und wie lange sie auf der Seite waren, so hilft Piwik weiter. Man bindet ein Stück Javascript und PHP-Code in die eigene Seite ein, welches dann die Aufrufe der Seite registriert und in eine MySQL Datenbank speichert. Ein Backend hilft dann dem Webmaster bei der Auswertung der Besucherströme

Die meisten (eigentlich fast alle) Open-Source Content Management Systeme haben recht große Communitys, die immer neue Funktionen (viele kostenlos, einige aber auch kostenpflichtig) für das jeweilige CMS entwickeln und testen, aber auch kostenlos (oder eben auch kostenpflichtig) Designs für das System erstellen und anbieten. Mit den in vorhergehenden Artikel aufgeführten Entwickler-Programmen und Quellcode-Editoren kann man natürlich auch eigene Designs für sein bevorzugtes CMS entwickeln, oder eben auch selbst benötigte Funktionen und Plugins basteln und integrieren. Die meisten Designs basieren auf HTML, CSS und etwas PHP, die Plugins für die CMS basieren bevorzugt auf PHP und MySQL aber auch auf Javascript oder Ajax.

Die Installation…

… gestaltet sich von CMS zu CMS doch ein wenig unterschiedlich. Man lädt sich die aktuellste Version vom gewählten CMS auf der Herstellerseite herunter und entpackt es auf seinem Rechner (das geht wieder mit 7zip oder WinRar). Mit FileZilla lädt man den entpackten Ordner auf seinen Webspace. Meist ist im Hauptverzeichnis auch eine Installationsroutine versteckt, die man schließlich im Browser aufruft. Das gewählte CMS fragt noch ein paar Daten zur Datenbank und zum Layout sowie einigen grundlegenden Einstellungen ab.

Ausführliche Installationsanleitungen zu den CMS sind auf den Herstellerseiten und in umfangreichen Tutorials beschrieben, die man an jeder Ecke im Internet nachgeworfen bekommt.

Update 3. Dezember 2012

Für Mediawiki gibt es ein Addon namens Bluespice. Bluespice erweitert Medawiki um einen mächtigen Editor für Artikel und Diskussionen. Prinzipiell wird der alte Editor durch den von Bluespice ersetzt. Der neue Editor bringt Funktionen mit, ähnlich dem Schreibprogramm auf dem Rechner. Weiterhin braucht man Content Managementsysteme nicht erst auf dem Webspace zu installieren, um diese auf ihre Funktionen zu testen. Installiert man sich auf sein Windows-, Linux- oder Applebetriebssystem einen Apache, samt Tomcaterweiterung, PHP und MySQL, kann man diese Systeme und deren Vorteil auch auf dem heimischen PC nutzen. Hat man einen kleinen Homeserver, kann man diese Systeme über das heimische Netzwerk (mit und ohne Zugriff vom Internet) nutzen. Will man die nur testen, oder braucht man sein kleines Rezepte-Lexikon für Unterwegs, oder der Sohnemann benötigt ein digitales Schulheft, so nutzt man am besten XAMPP oder Server2Go. Wie man soetwas am Beispiel von Mediawiki einrichtet, habe ich im Tutorial Das eigene Wiki für den Windowscomputer beschrieben. Ein vorgefertigtes gleichartiges System habe ich im Artikel Wikitwoogo, die Enzyklopädie für die Hosentasche beschrieben.

Fazit

Ein CMS ist eine praktische Sache, erleichtert es dem Webmaster schnell und einfach Inhalte ins Internet zu bringen. Ein gut geführtes CMS benötigt relativ wenig Pflege, ab und an ein Update, wenn der Hersteller eine verbesserte Version herausbringt.

Im nächsten Artikel geht es um die eine oder andere Grundlage, seine Seite ein wenig bekannter zu machen. Viel Spaß beim Lesen.

Links zu den ausgewählten Content Management Systemen

  1. Mediawiki
  2. TikiWiki
  3. Magento Shop
  4. Joomla
  5. Drupal
  6. Typo3/
  7. WordPress Deutschland
  8. Gallery3
  9. phpBB Forum
  10. Elgg Network
  11. Buddypress Deutschland
  12. Tellmatic Newslettersystem
  13. Piwik Analysetool

Serversoftware zum Testen sowie ein fertig konfiguriertes Wiki

  1. Server2Go für Windows
  2. XAMPP für Windows, Linux und MacOS
  3. Wiki2Go für Windows – nicht mehr ganz Taufrisch und Up to Date

Was fürs Webdesign benötigt wird – Teil 2 – Editoren und Grafikprogramme

Aller Anfang ist schwer, so auch im Webdesign. Ich möchte jedem potentiellen Webmaster einen groben Überblick geben, was er auf seinem Rechner benötigt, um erfolgreich oder auch erfolglos (ganz nach belieben) seine erste Website zu erstellen. Das beinhaltet ein paar Programmchen und Tools auf dem heimischen PC oder Mac dazu ein paar Tutorials. Denn mehr braucht man nicht, um die eigenen Bilder zu präsentieren oder um Omas Kochrezepte für die Nachbarschaft öffentlich einsehbar zu machen. Das Know-How für die Websitegestaltung wird in einigen Tutorials weitergegeben, die ich hier in dem Artikel verlinke.

Mit ein paar Ideen und etwas Kreativität kann man schon viel selbst machen und der eigenen Seite eine individuelle Note geben. Die in diesem Artikel vorgestellten Programme und Tutorials bilden nur eine Auswahl aus einer großen Menge Tools, die im Internet zum Download angeboten werden. Ich habe viel Wert darauf gelegt, daß die vorgestellten Tools auf allen gängigen Notebook und Desktopbetriebssystemen lauffähig sind. Die meisten der Programme, like Filezilla oder Notepadplusplus gibts für Windows auch als Portable Versionen, die ohne Installation auf einem USB Stick entsprechender Größe untergebracht werden und von dort auch gestartet werden können. Ich arbeite hauptsächlich unter Linux und Windows, deswegen bleibt Apple ein wenig außen vor mit den Programmen. Allerdings gibt es einige der hier vorgestellten Tools und Programme auch für Apple. Webinhalte, wie die Tutorials, aber auch die eBooks können gern auch auf dem heimischen Tablet oder dem Lieblings-Smartphone gelesen und studiert werden.

Zu aller erst…

… sollte man sich ein wenig belesen, wie man aus ein bisschen Quelltext und der einen oder anderen Scriptsprache eine gute Webseite bekommt. Das geht am besten mit der richtigen Lektüre, die gleich auch noch ein paar Codebeispiele mit sich bringt. Zum einen hat man da SelfHTML von Steffan Münz. SelfHTML wird gerade überarbeitet und in einem Wiki neu strukturiert. Steffan Münz hat auch noch ein kostenloses eBook mit dem grandiosen Namen Professionelle Websites im PDF Format herausgebracht. Für ein bisschen PHP und MySQL gibt es SelfPHP. Weiterführendes Wissen für CSS hat man auf CSS4you zusammengestellt. Bücher zu Javascript und Ajax gibt es als Openbook von Galileo Computing.

Update am 23. November 2012: Google hat mich zu einem weiteren Tutorial geführt, welches sich nicht ganz ernst nimmt. Man sollte es als Tutorial für schlechtes und nicht für gutes HTML ansehen. Das Tutorial befindet sich auf Karzauninkat und wird auch am Ende des Artikels als Link mit geführt.

Office Programme und WYSIWYG-Editoren

Was verdammt ist denn WYSIWYG¿?¿ werden jetzt sicher einige Leser dieses Artikels fragen. WYSIWYG ist Neudeutsch und heißt ausgesprochen What you see is what you get, übersetzt in etwa Was du siehst, ist das was du bekommst. Im Prinzip wird die künftige Webseite schon beim Erstellen genau so angezeigt, wie sie später im Internet angezeigt wird. Der Nötige Quellcode wird im Hintergrund vom verwendeten Programm erzeugt und kann nur begrenzt mit einem WYSIWYG-Editor direkt bearbeitet werden. Das kann man schon mit dem Lieblings-Office Programm auf seinem Rechner erledigen. Windows User greifen da sicherlich auf Word und Excel von MS Office zurück, können aber auch Writer und Calc von LibreOffice oder OpenOffice nutzen. Letztere beide bringen sogar einen eigenen WYSIWYG Editor für HTML Seiten mit sich. Die drei genannten Programme gibt es auch für den angebissenen Apfel aus Cupertino. LibreOffice und Openoffice laufen auch nativ auf allen Linuxdistributionen. Word und Excel kriegt man dort nur mit drei Handgriffen und vier gebrochenen Beinen mit Wine unter Linux zum laufen. MS Office bläht den Quellcode mehr auf als die beiden Opensourcependanten.

Spezialisierte WYSIWYG Editoren sind beispielsweise NVU und Kompozer. NVU selbst gibt es nicht mehr und wird derzeit als Kompozer weiterbetrieben.

Die Einfache Bedienung macht es Laien einfach, aufs Schnellste die eigene Homepages zusammen zu klicken. Der Nachteil ist, daß WYSIWYG Editoren den Quellcode der Website ein wenig aufbläht. Gerade im Mobilesektor mit Smartphones und passenden Flatrates dazu ist eine geringere Größe der Website angebracht. Das begründet sich auf den limitierten Downloadtraffic.

Wer selber schreibt, der bleibt…

… heißt es im Volksmund. Viel mehr Einfluss auf den Quellcode hat man mit sogenannten Texteditoren oder sogenannten HTML Editoren.

Das einfachste Werkzeug währe ein einfacher Texteditor, der dem Lieblingsbetriebssystem so oder so zu Grunde liegt. Bei Windows währe das beispielsweise Notepad. Allerdings sind diese Texteditoren so dermaßen simpel gestrickt, daß man mit denen durch die viele Tipparbeit sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren kann. Spezialisierte Editoren bieten Syntaxhighlighting, Autovervollständigung von Tags und Befehlen und vieles mehr an, um aufwendige Tipparbeit zu erleichtern.

Unter Windows gibt es zum beispiel die HTML Editoren Phase5 und Notepadd++. Beide beherrschen ausnehmend gut HTML, CSS, Javascript, PHP und einige Script- und Programmiersprachen mehr und bieten nette Tools um schnell und einfach Tabellen, Listen und dergleichen zu erstellen.

Für Linux gibt es Bluefisch und Quanta plus. Beide sind in den gängigen Repositories vieler Distributionen enthalten, vor allem bei Debian und vielen Debianderivaten wie Ubuntu oder Knoppix. Quanta Plus ist hauptsächlich für KDE optimiert, läuft aber auch unter Gnome. Mit dem Metapaket kdewebdev installiert man Quanta Plus mit zusätzlichen Plugins auf seinem Linux.

Bilder, Bilder, nochmals Bilder

Jeder kennt für Windows und Mac Adobe Photoshop. Je nach Ausführung dieses Pakets darf man da schonmal mehrere Hundert Euro über die Ladentheke wandern sehen. Gerade Hobbyanwendern, die nur nebenbei mal ein bisschen mit Grafik herumexperimentieren, dürfte dieser Preis die Freude an Grafiken ziemlich verderben. Für Linux und Windows, sicher auch für Mac gibt es daher eine kostenlose Opensource Alternative, die es durchaus mit dem saumäßig teuren Platzhirsch von Adobe aufnehmen kann. Die Rede ist vom Gnu Image Manipulation Prgramm, kurz auch Gimp genannt. Für reisende Windows-Nutzer gibt es Gimp, wie die meisten hier vorgestellten Opensourcetools auch als portableVersion für den USB Stick.

Für Windows-Nutzer gibts natürlich auch noch Digifoto, ein recht schlankes Programmchen, welches auch ohne Installation auskommt. Es bringt auch eine Menge Funktionen zum Manipulieren von Bildern mit und ist durchaus einer Überlegung zum Nutzen wert.

„Was nun?“ sprachs, als man die fertige Website sah

Ersteinmal sollte man seine Seite am lokalen Rechner daheim testen. Dazu benötigt man den Browser seiner Wahl, am besten sind wohl mehrere Browser um das Design eventuell noch so anzupassen, damit es auf allen Browsern halbwegs gut aussieht. Jeder Browser interpretiert eine Website geringfügig anders. Man sollte auf dem Internet Explorer testen, aber auch auf dem Firefox, unter Chrome, mit Safari oder Opera. Besteht die Seite nur aus HTML und ein bisschen CSS, reicht ein Klick auf die jeweilige Startseite und der Standartbrowser öffnet diese Seite. Kommt nun noch PHP, ein bisschen Javascript oder Ajax dazu, reicht das nicht mehr. Benötigt werden hier die Voraussetzungen, wie auf einem Webserver. Da kommen bereits entsprechend vorkonfigurierte Tools zum Einsatz. XAMPP heißt das Zauberwort für das benötigte Programm und ist unter allen gängigen Betriebssystemen lauffähig. XAMPP bringt einen Indianer… nein einen Apache für HTML und CSS mit, dazu eine PHP und MYSQL Laufzeitumgebung sowie Tomcat für Javascript mit. Alle drei Umgebungen finden sich bei gängigen Linuxdistributionen in den Repositories wieder und Microsoft liefert auch entsprechend hauseigene Umgebungen für Windows mit und Apple für sein Mac OS sicherlich auch. Hauseigene Lösungen für Windows und Mac OS können durchaus kostenpflichtig sein.

Für Windows User gibt es durchaus noch ein weiteres Tool mit dem Namen Server2Go, welches schon einmal in einem Artikel unter Das eigene Wiki für den Windowscomputer vorgestellt wurde. Es ist ein recht gut vorkonfigurierter Server für den lokalen Einsatz.

Um XAMPP und Server2Go effektiv nutzen zu können, benötigt man erstnoch ein Programm, welches Standart auf jedem Rechner sein sollte. Hierbei handelt es sich um ein Packprogramm um komprimierte Dateien zu entpacken. Windowsuser können kostenlos Winrar oder 7zip nutzen. Letzteres gibt es auf alle Fälle auch für Linux, da es unter Opensource steht.

Hat man die Funktionalität seiner Webseite, die Links auf richtige Ziel und die Rechtschreibung geprüft, darf es losgehen, die Seite im Internet zu hosten. Hierbei ist ein FTP Client, mit dem die Verbindung zwischen eigenem Rechner und dem Webserver aufgebaut wird notwendig. So ein Programm hilft beim Verschieben der Dateien der Internetseite auf den gewählten Webspace. Der FTP Client der Wahl währe FileZilla. Er ist ein Opensource-Programm und für Linux, Mac und Windows lieferbar. Die Zugangsdaten für den Webspace erhält man generell von dem Hosting-Provider des geringsten Mißtrauens.

Fazit:

Man braucht nicht viel auf dem Rechner um eine Website zu erstellen und auszutesten. Einen Editor seiner Wahl, dazu ein paar gängige Browser seiner Wahl und vielleicht eine Laufzeitumgebung für HTML, PHP und MySQL bzw Javascript oder Ajax. Weiterhin ist nur noch ein FTP Client nötig um die Seite ins Internet zu bringen. Das ganze setzt natürlich einiges an Experimentierfreude und ein wenig Kreativität voraus.

Vorschau auf weitere Artikel dieser Serie

Im nächsten Artikel gehe ich auf Content Management Systeme ein und beschreibe in groben Zügen, was es bereits am Markt alles gibt und für welche Einsatzzwecke welches CMS von Vorteil ist.

Die Tutorials und Programme

Die Tutorials

  1. Professionelle Websites
  2. http://selfphp.de/
  3. http://de.selfhtml.org/
  4. SelfHTML Wiki
  5. http://www.css4you.de/
  6. Javascript Openbook von Galileo Computing
  7. Javascript und Ajax Openbook von Galileo Computing
  8. PHP Openbook von Galileo Computing
  9. Goldene Regeln für schlechtes HTML

Die Editoren

  1. http://kompozer-web.de/
  2. http://de.libreoffice.org/
  3. http://www.openoffice.org/de/
  4. http://www.phase5.info/
  5. http://notepad-plus-plus.org/
  6. http://bluefish.openoffice.nl/
  7. Quanta Plus Editor

Grafikprogramme

  1. Gimp
  2. Digifoto

Webserver für den eigenen Rechner

  1. XAMPP
  2. Server2Go

Browser

  1. Firefox
  2. Opera
  3. Internet Explorer
  4. Safari
  5. Google Chrome

FTP Clients

  1. http://filezilla-project.org/

Packprgramme

  1. http://www.7-zip.org/
  2. http://www.winrar.de/

Portable Programmversionen

  1. Portable Apps

Think Social – Medienspürnase goes to Facebook, Twitter and Google+

Seit gestern Abend kann die Medienspürnase Facebook, Twitter und GooglePlus.

Mit dem Plugin 2 Klick Social Media Button kann der geneigte Leser Artikel, die ihm besonders gut gefallen, bei den oben genannten Diensten, sofern er bei einem der drei (oder bei allen) angemeldet ist, weiter empfehlen. Installiert wird das Plugin bei WordPress wie üblich auch. Man lädt sich den komprimierten Ordner herunter, entpackt den mit wahlweise mit 7zip oder Winrar. Anschließend wirft man seinen FTP Client, beispielsweise FileZilla an und lädt das Plugin in den Pluginordner seiner WordPress Installation. Dann ist nur noch eine Aktivierung im Dashboard und die Konfiguration über selbiges notwendig.

Aus Gründen des deutschen Datenschutzes sind Sitebetreiber verpflichtet, sowenig Daten wie möglich an ausländische Server zu übertragen. Gängige Praxis ist jedoch, daß Facebook, aber auch Google und Twitter, schon nach der Einbindung ihrer Buttons zum Teilen oder Empfehlen, unaufgefordert Daten wie IP Adresse, URL, den verwendeten Browser und über Betriebssystemkonfiguration Daten senden.

Daher kommt hier eine 2-Klick Lösung zum Einsatz. Zu allererst wird der Dienst mit dem ersten Klick aktiviert. Ohne diese Aktivierung werden auch keine Daten zu den Diensten übertragen. Ein zweiter Klick überträgt dann die URL, hier den Artikel, den man weiterempfehlen möchte, zu Facebook, Twitter oder Google.

Empfehlungen aktivieren
Klicke an zur Vergrößerung

Weiterführende Links

  1. Heise 2 Klicks für mehr Datenschutz
  2. 2 Klick Social Media Button
  3. 7zip
  4. Winrar
  5. FileZilla

Plugins auf der Medienspürnase

  1. WordPress – Das Blogsystem mit einer kleineren Schwäche – @Medienspürnase
  2. WordPress Revisionen aufgeräumt – @Medienspürnase
  3. Die Medienspürnase und die Captchas – @Medienspürnase
  4. Neues Tabellen-Plugin für die Medienspürnase – @Medienspürnase
  5. Freundliches Drucken von Artikeln der Medienspürnase – @ Medienspürnase

Wichtige Neuerungen bei WordPress 3.5

WordPress 3.5 wartet mit einer wesentlichen Neuerung auf. Die Blogrolle und der Linkmanager sollen ab WP3.5 deaktiviert sein und bei der nächsten Version WordPress 3.6 ganz verschwinden.

Bei WordPress ab der Version 3.5 bleibt die Blogroll standartmäßig deaktiviert, vorhandene Links bleiben allerdings in der Datenbank bestehen. Beim Upgrade auf WordPress 3.5 wird gecheckt, ob Links im Linkmanager vorhanden sind. Sind welche vorhanden, wird der Linkmanager beim Upgrade wieder aktiviert. Will man das manuell erledigen kann man das durch den Filter ‘pre_option_link_manager_enabled’ erreichen.

add_filter( 'pre_option_link_manager_enabled', '__return_true' );

Wie sichere ich meine Blogrolle?

Die Links kann man laut WordPress in eine Textdatei oder .XML Datei sichern. Letzteres geht mit dem Anhang /wplinks-opml.php. Das Ergebnis kann man in einem Texteditor ablegen oder mit Speichern als auf der Festplatte sichern.

Gibts da was an Plugins zum Nachinstallieren?

Es gibt aber auch Alternativen zur Blogrolle. Das sind 2 Plugins, die man sich wie gewohnt installiert. Auf http://wordpress.org/extend/plugins/link-manager/ gibt es einen Linkmanager zum Installieren und auf http://wordpress.org/extend/plugins/link-library/ gibts das Plugin Link-Libary mit dem alle Links auf allen Artikeln und Seiten angezeigt und exportiert werden können.

Kann ich eine Seite mit den Links aus meiner liebgewonnenen Blogrolle erstellen?

Eine gute Variante, die Blogrolle zu ersetzen, ist eine eigene Seite für die zu empfehlenden Links zu erstellen. Auf dem Dashboard ist in der linken Sidebar ein Eintrag namens Seiten zu sehn. Einfach darauf klickern und dann auf Erstellen. Hier fügt man seine Links und Empfehlungen ein, setzt dazu eine kurze Beschreibung und veröffentlicht dann die Seite einfach.

Es gibt doch auch noch andere Widgets…..

Etwas komplizierter, aber dennoch eine gute Alternative ist eine Linkliste als Textwidget einzufügen. Klickere dazu links auf Design –> Widgets und ziehe das Standartwidget in die Sidebar wohin es soll. Vergib einen aussagekräftigen Namen für das Widget. Nun müssen nur noch die Links zu den empfohlenen Seiten via HTML (Hypertext Markup Language) als geordnete oder ungeordnete Liste eingefügt werden.

Es folgt der Code für eine ungeordnete Liste

Der Code für eine durchnummerierte Liste sieht wie folgt aus

  1. Die Medienspürnase
  2. WordPress.com

Weiterführende Links:

  1. WordPress zum Download
  2. Link Libary Plugin
  3. Link Manager Plugin

Updates für Technisats Digicorder ISIO S

Am 28. September kam für Technisats Digicorder ein neues Softwareupdate mit vielen neuen Features heraus. Nach über 2 Monaten Wartezeit war ein solches Update nun fast überfällig.

Aufmerksam wurde ich auf die Verfügbarkeit des neuen Updates beim Einschalten meines Gerätes. Es informierte, daß ein neues Update vorhanden währe und ein Download mit Installation (wohl über Satellit) 90 Minuten und mehr dauern könnte.

Prompt habe ich meinen Rechner eingeschaltet und von http://www.technisat.com/de_DE/ mir den aktuellen Download (im Servicebereich) gezogen und fix mit 7zip entpackt. Die Datei irgendsonelangenummertrallalla.ppad (es ist die Datei mit der Endung .ppad die wichtig ist) und die Datei mit dem feinen Namen Singleupdate auf einen USB Stick mit 1 GB PLatz gezogen. Diesen Stick am Frontanschluss des Digicorders angeschlossen und den Reciever angeschaltet. Nach kurzer Wartezeit lief das Update auch fehlerfrei durch. Nach einem Neustart vom Technisatreciever, war die neue Software auch lauffähig.

Das Update bringt folgende neue Funktionen mit:

– Suche nach Software-Updates im laufenden Betrieb über IP
– SFI- und ISIPRO Download über IP
– Unterstützung des TechniSelect 12-Systems
– Filtermöglichkeiten für die Programmliste
– DVR-Aufnahmen werden nicht mehr gesplittet
– HTML 5 Unterstützung
– Aufnahmen in Ordner möglich
– Bedienung des Gerätes über die „MyTechniSat“-App
– UPnP-Renderer

Zudem verspricht Technisat nach dem Einspielen des Updates Stabilitätsverbesserungen des gesamten Gerätes, bei der DVR Funktion, bei UPnP und HbbTV.

Links:

Technisat Startseite

Rezepteküche: WordPress

Seit ein paar Tagen ist das neue WordPress 3.4 für die freie Bloggerwildbahn freigegeben. Neben ein paar Bugfixes bringt es das eine oder andere nützliche Feature mit. Dazu aber gleich mehr.

Auf freier Wildbahn

Am 14.6 wurde die Version 3.4 von WordPress veröffentlicht. Die größte Neuerung, die die neue Version mitbringt ist die Themevorschau, in der man gleich ausgewählte Themes ein bisschen bearbeiten kann. Für Farben, Headergrafiken und Hintergrundbildern stehen Bearbeitungsfunktionen bereit. Bildgrößen für das Kopfzueilenbild sollen nur noch Empfehlungen sein und der Administrator kann diese Größe dann selbst ändern. Bilder aus der eigenen Mediathek lassen sich ab dieser Version auch als Header einbinden.

Eine weitere Neuerung ist auch die Möglichkeit Tweets aus Twitter einzufügen, die dann mit Links zum retweeten oder favourisieren garniert sind.

Bildunterschriften lassen jetzt auch HTML zu um Links zum Beispiel zu Fotografen oder Lizenzen setzen lassen.

Auch unter der Haube hat sich einiges getan. Die entwickler versprechen schnellere Datenbankabfragen, schnelleren Seitenaufbau, lokalisiertere Installationen und bessere Unterstützung osteuropäischer Sprachen. Die Schnittstelle XML-RPC wurde verbessert und unterstützt jetzt auch benutzerdefinierte Inhaltstypen oder taxonomien.

Rezeptvorschlag: Installation

Zutaten:

Die Installation gestaltet sich denkbar einfach. Man benötigt hierzu nur einen halbwegs aktuellen Browser, ein Packprogramm, einen FTP Client und natürlich ein bisschen Webspace mit einer MySQL Datenbank.

Als Packprogramm eignen sich Winrar oder 7Zip. Als FTPClient nutzt man am besten FileZilla.

Frisch gejagt:

Auf http://wpde.org/ bekommt man dias Installationsscript für WordPress. Dieses lädt man einfach herunter was bei einer schnellen Internetanbindung nur eine Sache von Sekunden ist.

Zubereitung:

Entpackt wird die heruntergeladene .zip Datei in einen separaten Ordner. Jetzt wird einfach der FTP Client angeworfen, die Zugangsdaten für den Webspace kriegt man natürlich von seinem Hoster und gibt die ein. Der Ordner, der gerade entpackt wurde, landet via FTP Client natürlich auf dem Webspace.

Nach dem der WordPressordner auf dem Webspace liegt, öffnet man den Browser und gibt in die Adresszeile seine Domain – zum Beispiel http://MEINEDOMAIN.DE/ – (die entweder direkt schon auf den WordPressordner zeigt) oder seine Domain mit dem Pfad zum WordPressordner an, beispielsweise http://MEINEDOMAIN.DE/wordpressordner ein. Ist dies geschehen, öffnet sich ein Abfrageformular, in das man nur noch seine Datenbankdaten, ein Passwort für WordPress und den Administrator als User eingibt. Ist dies geschehen steht WordPress zur erstmaligen Nutzung bereit.

Rezeptvorschlag: WordPress Upgrade

Ein paar Küchenvorbereitungen

Ein Upgrade auf eine aktuelle Version kann man auf zwei Wegen erledigen. Die eine währe das automatische Update, welches WordPress von Werk aus mitbringt. Doch hiervon ist aus mehreren Gründen abzuraten. Das automatische Update birgt generell das Risiko bestehende Inhalte zu beschädigen. Zweitens hängt es auch vom Hoster des Webspaces ab, was für Formate (hier .zip) erlaubt und verboten sind. Da liegt es nahe, das Update manuell zu erledigen.

Zu erledigende Einkäufe

Jeder Webmaster oder Administrator, der etwas auf sich hält, hat einen passenden FTP-Client und eine Packsoftware auf dem Rechner installiert, dazu einen halbweghs gängigen Browser. Die passenden Links sind weiter oben im Artikel zu finden und werden später nochmal zusammen gefasst. Weiterhin braucht man das neueste WordPresspaket, welches dann auf dem Rechner lokal entpackt wird.

Als erstes ist immer anzuraten, bestehende Inhalte lokal auf dem Rechner zu sichern. Das sind zum einen die Datenbank, in der alle Artikel gespeichert sind und zum anderen der WordPressordner auf dem Webspace. Die Datenbank exportiert man via PHPmyAdmin, welchen die meisten Hostingangebote mitbringen, den WordPressordner vom Webspace einfach via FTPClient. Plugins sind vor dem Update zu deaktivieren, um Schäden zu vermeiden.

Wichtig währen folgende Ordner und Dateien zu sichern:

Der Ordner wp-content ist wichtig, hier liegen sämtliche Plugins, WordPressthemes und Bilder für den Blog. Weiterhin wichtig sind die Dateien .htaccess und wp-config.php. Letztere enthält die Datenbank und Nutzereinstellungen vom Blog.

Den Rest der vorhergehenden Installation kann man direkt (mit Ausnahme der Datenbank) vom Webspace löschen. Das geschieht auch wieder über einen FTP Client.

Gut gegart:

Den gesicherten Ordner WP-Content und die beiden Dateien kopiert man einfach auf dem Rechner in das Installationsverzeichnis der neuen WordPressversion. Das alles lädt man dann auf seinen Webspace hoch. Nun öffnet man den Browser seiner Wahl und tippselt in die Adresszeile seine Domain, die auf die WordPressinstallation verlinkt ein mit folgendem Zusatz: http://MEINEDOMAIN.de/wp-admin/upgrade.php

Fals die Domain nicht auf das Installationsverzeichnis mit dem Blog deuten sollte, ist der Pfad natürlich noch dementsprechend etwas zu verlängern. Im nächsten Schritt wird man gebeten, die Datenbank zu aktualisieren. Das tut man kurzer Hand.

Als nächstes loggt man sich ein und aktiviert die benutzten Plugins, verpasst denen bei Bedarf auch eine Frischzellenkur.

Hier noch einmal die benötigten Zutaten:

– ein Browser nach eigener Wahl (Internetexplorer, Firefox, Safari, Opera, Netscape, Chrome….)
– ein FTP Client, wahlweise FileZilla
– ein Packprogramm, entweder Winrar oder 7Zip
– das aktuelle WordPress Installationspaket

Das eigene Wiki für den Windowscomputer

Wie man zum Wiki für den Desktop-PC oder Laptop kommt.

Systemvoraussetzungen: Windows ab XP mit SP2, mindestens 512 MB RAM und 2 GB freier Platz auf der Festplatte.

Zutaten:

Man benötigt einen Server, am besten mit der aktuellsten Version von Apache, samt aktueller PHP Umgebung und MySQL. Dazu benötigt man noch einen portablen Browser und natürlich eine aktuelle Version von Mediawiki.

In diesem Tutorial wird Server2Go, eine leicht zu konfigurierende Serverumgebung genutzt, dazu Firefox Portable und Mediawiki. Die folgenden Sites enthalten die Downloads für die benutzten Programme. Firefox und Mediawiki sind kostenlose Opensource-Programme und Server2Go Donationware und ebenfals kostenlos.

Mediawiki
Server2Go
Firefox Portable von Portableapps

Beim Download der Serverumgebung ist darauf zu achten, daß man die aktuellste Version des Apache, von PHP und MySQL hat. Perl ist nicht erforderlich, hat aber auf die Installation und die Lauffähigkeit von Mediawiki keinen Einfluß. Weiterhin ist es notwendig die gepackte Version herunter zu laden. Den Installer läßt man links liegen. (Man nimmt die Version mit Apache 2.2.x oder höher, PHP 5.3.x oder höher und MySQL 5.1.x)

Weiterhin benötigt man einen Texteditor, Notepad von Windows würde vollkommen ausreichen, ist aber zu schmal für unsere Aufgaben. Also habe ich mich für Phase5 entschieden, einen Texteditor für HTML, Java, PHP und mehr. Weiterhin benötigt man ein Packprogramm wie WinRAR oder 7Zip.

Wenn wir schon am Downloaden sind, dann suchen wir gleich noch zwei Extension (Neudeutsch für Erweiterungen) für unser Wiki aus und laden die gleich mit runter. Zum einen ist das CategoryTree und das andere Cite

Das Entpacken aller Komponenten

Als allererstes entpackt man den Server im obersten Verzeichnis der Festplatte, also unter C:\ oder direkt in das Verzeichnis


C:\server2go\


Es ist darauf zu achten, alle zum Server zugehörigen Dateien und Verzeichnisse in diesem Pfad liegen. Als nächstes entpackt man Firefox Portable in den Pfad


C:\server2go\FirefoxPortable


Ist das geschehen öffnet man das Verzeichnis


C:\server2go\


und benennt den Ordner htdocs in htdocsalt um und erstellt ein leeres Verzeichnis htdocs. Weiter geht es mit dem Entpacken von Mediawiki. Entpackt wird es in den Pfad


C:\server2go\htdocs\unserwiki


wobei das Verzeichnis unserwiki jeden beliebigen anderen Namen haben darf und es das oberste Verzeichnis für unser Wiki ist. Wir achten schon wie beim Server darauf, das nicht noch eine Verzeichnisinstanz zwischen den eigentlichen Wiki-Dateien und unser eigens erstellten Ordner fürs Wiki liegt. Haben wir ein ca 100×100 Pixel großes Logo (Beispielname: Unserlogo.png) werfen wir es in den Pfad


C:\server2go\htdocs\unserwiki\sins\common\


Konfigurieren von Firerfox und Server

Jetzt müssen wir unseren Server ein bisschen anpassen. Das ist eine Arbeit von ein paar Minuten. Wir öffnen die Datei


pms_config.ini


im Hauptverzeichnis Server2Go mio einem stinknormalen Texteditor (beispielsweise Notepad). Folgende Parameter werden eingestellt (vor dem Gleichheitszeichen ist der Parameter, den findet man über die Suche und nach dem Gleicheitszeichen ist der Wert, der eingestellt werden muß). Alle Parameter sind schon in dieser Datei enthalten, haben aber abweichende Werte und müssen auf die hier genannten Einstellungen gebracht werden.


BrowserType=PORTABLEFIREFOX 
BrowserPath=FirefoxPortable/FirefoxPortable.EXE


Diese beiden Parameter stellen den Browser für den Server ein. Im Anschluß wird dem Server noch beigebracht, die User-Datenbanken nicht ständig zu vergessen. Das machen wir mit drei kleinen Einstellungen.


LocalMirror=0
OverwriteLocalMirror=0
DeleteDatabaseFiles=0


Nachdem diese Werte geändert wurden, speichert man die Config-Datei und beendet diese auch schon. Als nächstes erstellen wir eine


FireFoxPortable.ini


in


C:\server2go\FirefoxPortable


Folgender Inhallt muß in dieser Datei stehen.


[FirefoxPortable]
FirefoxDirectory=App\firefox
ProfileDirectory=Data\profile
SettingsDirectory=Data\settings
PluginsDirectory=Data\plugins
FirefoxExecutable=ffp.EXE
AdditionalParameters=
LocalHomepage=
WaitForFirefox=true
DisableSplashScreen=true
AllowMultipleInstances=true
DisableIntelligentStart=false
SkipChromeFix=false
SkipCompregFix=false
RunLocally=true


Ist diese Datei angelegt und gespeichert geht man ins Verzeichnis


C:\server2go\FirefoxPortable\App\firefox


und ändert die Datei Firefox.exe in ffp.exe. Die Datei FirefoxPortable.exe belassen wir so wie sie ist.

Die Datenbankeinstellungen

Jetzt ist es an der Zeit unseren Server das erste mal über server2go.exe zu starten. Wenn alles richtig konfiguriert ist, dürfte sich der portable Browser öffnen. Im Hauptschirm steht jetzt dick Index of und darunter blau Unserwiki. In der Adresszeile unseres Browsers steht die IP-Adresse 127.0.0.1:4001/ aus der wir kurzerhand 127.0.0.1:4001/phpmyadmin machen und bestätigen.

Im folgenden Fenster gibt man als Nutzerkennung root ein und kein Passwort. Im folgendem Fenster klickt man auf den Link Neues Passwort und erstellt sich eins. Nach einem kurzen Logout öffnet man erneut den PHPmyAdmin mit root und seinem neuen Passwort. Jetzt kann man sich eine neue Datenbank im UTF8 Format anlegen.

Der Einfachheit halber nennen wir die Datenbank auch wieder unserwiki obwohl sie auch anders heisen könnte. Kleiner Tipp am Rande: Jetzt steht die Datenbank und man schließt den Browser, damit schließt sich dann der ganze Server.

Nach dem Neustart des Servers sollte man prüfen, ob die erstellte Datenbank noch vorhanden ist und die Servereinstellungen anpassen, sollte sie gelöscht sein.

Das Wiki installieren

Das Gröbste hat man jetzt überstanden. Man öffnet im Index of das Directory unserwiki im Browser. Jetzt erscheint das Mediawikisymbol und darunter ein blauer Link Setup Wiki. Diesem Link folgen wir natürlich.

Als Schritt eins legen wir die Sprache des Installationsscriptes fest und die Anzeigesprache unseres künftigen Wikis. Im zweiten Schritt sieht man ob die Installationsumgebung für das Wiki sich eignet oder nicht. Da der Hinweis


Die Installationsumgebung wurde geprüft. 
MediaWiki kann installiert werden.


in Grün erscheint, klickern wir einfach weiter. Auf dem dritten Screen geben wir beim Datenbankserver in das Feld localhost beim Datenbanknamen den Namen unserer Datenbank an. Im Beispiel war das ja unserwiki also geben wir das auch ein.

Das Datenbanktabellenpräfix können wir frei wählen. Es ist aber wichtig eine kurze und prägnante Zeichenkette, gefolgt von einem Unterstrich zu wählen, sollte man die Datenbank für mehrere Contentmanagementsysteme benutzen. Es ist für den Überblick.

Als Datenbanksystem wählen wir natürlich MySQL aus und setzen einen Punkt davor Beim Datenbank benutzer geben wir wieder rootund beim Passwort unser erstelltes PHPmyAdmin-Passwort ein.

Beim Schritt vier setzen wir den Punkt bei der Zeichenkodierung auf UTF8. Das erlaubt uns einen größeren Zeichensatz im Wiki zu verwenden. Beim Datenbankkonto für den Webzugriff setzen wir ein Häkchen, so brauchen wir bei den nächsten Schritten nichterneut diese Daten einzugeben.

Im Schritt fünf geben wir ein paar allgemeine Daten zu unserem Wiki, oben den Namen für das Wiki. Wir setzen einem Punkt vor Projekt oder Entspricht dem Namen des Wikis.

Als nächstes wählt euch einen passenden Namen und dazu ein Passwort für das Admin-Konto. Das Passwort sollte anders sein als das zum PHPmyAdmin und anders lauten als der Adminname. Dann brauchen wir noch eine gültige Mailadresse. Zudem wählen wir die Optionen, daß wir weitere Konfigurationen für das Wiki vornehmen möchten. Den Haken in dem Kästchen vor dem Eintrag in die Mailinglisten lassen wir aus.

Schritt Sechs verlangt weitere Daten von uns. Als erstes wählt man die Art des Wikis.

Bei einem offenen Wiki kann jeder unregistrierte Nutzer dort reinschreiben und ändern.

Beim Punkt Erstellung eines Benutzerkontos müssen sich weitere Nutzer erst Registrieren, das dämmt automatischen Spam ein.

Ausschließlich berechtigte Benutzer werden von uns als Admin festgelegt und nur die dürfen Artikel schreiben und ändern.

Oder wir wählen ein geschlossenes Wiki. Hier darf nur der Admin schreiben.

Im nächsten Auswahlfeld mit den Lizenzen wählt man sich die passende einfach aus. Mehr zu den Lizenzmodellen findet man im Internet. Hier gibt es auch Abstufungen von völlig gemeinfrei bis urheberrechtlich geschützt und bezieht sich auf die Texte, die in Zukunft im Wiki gespeichert werden.

Bei den Maileinstellungen aktivieren wir alles und geben in die Textbox erneut unsere Mailadresse ein. Die im nächsten Rahmen vorgeschlagenen Extension (Erweiterungen) können wir getrost alle aktivieren. Das Hochladen von Dateien erlauben wir, die URL des Logos ändern wir, in dem wir den Dateinamen auf Unserlogo.png ändern, der Rest bleibt.

InstantCommons aktivieren wir. Im nächsten Rahmen stellen wir das Objektcaching aus.

Jetzt klicken wir einen Schritt weiter und sehen, daß das Wiki installiert wird und bestätigen das noch einmal mit weiter. Schließlich sehen wir eine Meldung, daß das Wiki erstellt wurde und bestätigen das einfach wieder mit weiter. Ist dieser Schritt erledigt, werden wir aufgefordert die LocalSettings.php herunterzuladen. Diese speichern wir einfach im folgenden Dialog in den Pfad


C:\server2go\htdocs\unserwiki


Im gleichen Fenster sieht man in einem helleren Blau einen Link, daß auf das Wiki zugegriffen werden kann. Das tun wir natürlich auch jetzt. Dann minimiert man das Browserfenster. Feintuning mit Extensions Jetzt entpackt man die beiden zuvor heruntergeladenen Cite und Catagorytree jeweils in


C:\server2go\htdocs\unserwiki\extensions\Cite

und in

C:\server2go\htdocs\unserwiki\extensions\CategoryTree


(Daran denken daß dies die beiden Hauptverzeichnisse für die Extensions sind) Mit unserem Texteditor Phase5 öffnet man nun die LocalSettings.PHP und fügt ganz zum Schluß folgenden Code für die Extensions an. Für die Extension Cite folgenden Code:


require_once("$IP/extensions/Cite/Cite.php");


Und für den CategoryTree folgendes:


require_once( 'extensions/CategoryTree/CategoryTree.php' );
$wgUseAjax = true;
$wgCategoryTreeSidebarRoot = "Unserwiki";
$wgCategoryTreeSidebarOptions = array(mode=>"all", depth=>0, showcount=>"on");


Wobei unserwiki durch einen beliebigen Namen ersetzt werden kann. Diese Einstellungen speichern wir und verlassen die Localsettings ganz.

Letzte Einrichtungen von Mediawiki

So.. nun maximieren wir unseren Browser wieder und melden uns direkt im Wiki an, das geschieht oben rechts mit dem Link


Anmelden oder Benutzerkonto


einrichten Einach da drauf klickern und dann Passwort und Namen eingeben welche man sich gewählt hat.

Als erstes klicken wir links auf das rotgeschriebene unserwiki. Wir kommen zu einem Textfenster. Dort tippen wir eine kurze Beschreibung ein und haben soeben die Hauptkategorie erstellt.

Ein Klick ganz oben auf Einstellungen dann unter der Überschrift Einstellungen auf Bearbeiten bringt uns in ein Einstellungsmenü, wo wir ganz unten die Beta-Funktionen alle beide aktivieren.

Das währen die erweiterten Bearbeiten-Werkzeugleisten und die Dialoge für das Einfügen von Tabellen, Links usw. Diese Einstellungen speichern wir nun.

Schließen wir den portablen Firefox, so schließen wir gleichzeitig den Server. Ein Klick auf


server2go.exe


im Verzeichnis


C:\server2go\


startet unseren Server und öffnet unseren Firefox.

Für Leute die es optisch stylisch mögen, können sich mit ein bisschen Wissen in HTML und CSS noch eine Datei mit dem Namen Index.html erstellen und in dem Ordner


C:\server2go\htdocs\


ablegen. Man müsste nur mit den Tags a href (in spitzen Klammern) und http://127.0.0.1:4001/unserwiki/ einen klickbaren Link generieren und das optische Drumherum ein bisschen gestalten. Wie man sehen kann, ist natürlich noch viel Platz für weitere Wiki-Installationen oder andere Contentmanagementsysteme. Der Server ist ja schon soweit konfiguriert und es müssten nur weitere Datenbanken angelegt werden und für jedes weitere Wiki oder andere CMS einen Ordner im htdocs-Verzeichnis. Natürlich muß dann auch die Index.html entsprechend mit neuen Links versorgt werden. Wenn man mag, kann man den gesamten Ordner


C:\server2go\


sich auf einen entsprechend großen USB Stick mit mindestens 1GB Platz speichern und das Wiki auf beliebigen Windowsrechnern nutzen. Und damit haben wir das Wiki fertig eingerichtet. In einem der nächsten Beiträge erläutere ich, wie man das Mediawiki mit neuen Updates und Upgrades versorgt.