Ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr…

… wünscht die Medienspürnase ihren treuen Stammlesern und dem eifrigen Korrekturleser, dem alten Herrn der Spürnase. Vielen Dank für deine gelegentliche Mühe beim Korrekturlesen meiner veröffentlichten und unveröffentlichen Beiträge.

Passend zum Fest habe ich den Halleluja-Chorus von Georg Friedrich Händel, gespielt vom Strauß Orchester, herausgesucht. Dieser Chor stammt aus dem Oratorium The Messiah.

Viel Spaß beim Schauen und Lauschen.

G.F. Händel, Messias: Halleluja

Corvus Corax featuring Wadokyo – Eine kleine Rezension über die neueste DVD

Corvus Corax -  Sverker
Neulich habe ich über Amazon die neueste DVD von Corvus Corax bezogen. Der Titel lautet grandioserweise Corvus Corax feat. Wadokyo – Sverker Live

Allgemeine Dinge zur DVD

Amazon hat wie üblich pünktlich nach ca. zwei Tagen geliefert, das Produkt kam in Top Zustand bei mir daheim an. Die Hülle ist aus stabiler Pappe. Enthalten sind eine DVD mit zwei Konzerten, eine Audio CD dazu ein Büchlein mit Fotos der Gruppe und einen Corvus Corax Aufnäher.

Auf der DVD befinden sich zwei Konzerte, eins zu spätabendlicher Stunde in Dinkelsbühl (Laufzeit ca 70 Minuten) und ein weiteres auf dem Holländischen Fantasyspektakel Castlefest (Laufzeit ca 90 Minuten). Bei beiden Konzerten wurde Covus Corax von den Taiko Trommlern Wadokyo unterstützt. Beide Konzerte und die Audio-CD können mit einer tollen Songauswahl punkten.

Beide Gruppen habe ich Anfang September diesen Jahres schon in Selb auf dem Festival Mediaval gesehen, wo sie ein fantastisches Konzert mit einer top Stimmung ablieferten. Vorweg gesagt, ein Live-Mitschnitt kommt stimmungs- und soundmäßig nicht an das Konzert selbst heran. Auch die Qualität einer Studioaufnahme kann nicht so erreicht werden wie in einem Tonstudio mit professioneller Apparatur. Auf verschiedenen Webseiten und bei Amazon gibt es natürlich über diese DVD Bewertungen, die grundlegend auseinander gehen. Die einen heben die vorliegende DVD mit ihrer Lobhudelei in den Himmel, andere zerreisen und verschrotten das Produkt schon mit ein paar Worten. Ich versuche hier eine objektive Bewertung zu schreiben und diese mit ein paar Fakten zu untermauern.

Bild und Schnitt

Das erste Konzert in Dinkelsbühl wurde am Abend und bei Dunkelheit aufgenommen. Die Bildqualität hier ist nicht wirklich berauschend. Klar, Dunkelheit und eine für Kameras nicht optimal ausgeleuchtete Bühne, ist fast logisch daß man ein paar Abstriche machen muß. Das Bild ist aber stellenweise ziemlich unterbeleuchtet und verrauscht, aber da liese sich mit einiger Erfahrung beim Dreh schon einiges machen, um die Bilder besser einzufangen. Leider hatten zu dem noch die Kameramänner und -frauen ein Faible für die nackten Oberkörper der Bandmitglieder. Oft sieht man nur die nackten Oberkörper und die Köpfe waren nur zum Teil oder gar nicht im Bild zu sehen. Geschnitten wurde das dann noch recht amateurhaft, so daß ein nackter und kopfloser Oberkörper nach dem anderen zu sehen war.

Auf dem Castlefest in Holland dagegen war es Tag und dadurch war die Bühne besser ausgeleuchtet. Das Bild war nicht mehr verrauscht, beim Schnitt und der Aufnahme hat man hier aber zeitweise die selben Fehler gemacht wie beim anderen Konzert, aber nicht mehr in so häufigem Maße.

Der Ton

Die Bässe sind hier zu stark komprimiert und zu laut eingestellt, die mittleren und hohen Töne sind im Gegensatz dazu zu leise. Auf dem Konzert in Selb hat man jeden Anschlag auf die Basstrommeln und Pauken und jeden einzelnen Griff in den Bass gehört. Daß das auch in Live-Mitschnitten auf DVD möglich ist, haben andere Künstler zu anderen Zeiten auf anderen DVDs auch schon erfolgreich demonstriert.

Auf der vorliegenden DVD, aber auch auf der Audio-CD klingt das Ganze nur noch mulmig und breiig. So muß sich ein älterer Mensch, der einzelne Töne durch ein abgenutztes Gehör nicht mehr unterscheiden kann, fühlen. Alles klingt irgendwie matschig und verwaschen, man hört nur noch mulmigen Bass, keine klaren tiefen und hohen Töne mehr. Die Bässe sind nicht klar genug und die hohen und mittleren Töne wie Gesang und einzelne andere Instrumente gehen in dem Mulm unter.

Fazit

Von der Musik her sind die Könige der Spielleute und Wadokyo recht gut zu hören. Wer mittelalterlichen Sound mag, gerne die puren und tiefen Beats und Rythmen von Trommeln und Schlagzeugen hört und martialische Dudelsackmelodien geniest, ist mit den beiden Bands, einzeln und bei verschiedenen Konzerten zusammen gut bedient. Die meisten anderen Tonträger von Corvus Corax haben eine recht ordentliche Qualität, aber beim vorliegendem Produkt gibt es eine Menge Schönheits- und Anfängerfehler. Angefangen hat es bei der Aufnahme und beim Schnitt des Bildmaterials und endet beim Abmischen des Sounds. Man könnte berechtigterweise meinen, daß hier aus Kostengründen nur billige Amateure beim Dreh und im Tonstudio zugange waren, um den maximalen Gewinn auf eine verkaufte Box (DVD+Audio CD) herauszubekommen. Daß es zumindestens soundmäßig anders geht, beweisen ja beide Truppen bei ihren Konzerten, bei den meisten anderen Aufnahmen und Produktionen selbst. Ich jedenfals liebe einen glasklaren Sound, bei dem man jedes Instrument, jeden Ton (egal ob Bass oder hoher Ton) einzeln gut unterscheiden kann. Bässe und Hochtöne sollten daher gut ausgewogen sein und die Tontechniker sollten weniger auf die Komprimierung der einzelnen Tonspuren setzen oder diese mit etwas mehr Feingefühl einsetzen.

Corvus Corax - Sverker 2

Links

  1. Von Gauklern, Rittern und Musikern – Festival Mediaval in Selb

Von Gauklern, Rittern und Musikern – Festival Mediaval in Selb

Artistik mit Zirkus Mare
Artistik mit Zirkus Mare

Am gestrigen Sonntag, dem 9. September 2013, habe ich mich einmal ins ca 60 Kilometer entfernte Selb aufgemacht, in dem seit 2008 das jährliche Festival Mediaval ausgerichtet wird, das größte MIttelalter-Fest hier bei uns in der Region. Drei Tage lang gab es auf 3 Bühnen, 2 Mittelaltermärkten (Handwerkermarkt und Bäckermarkt mit etlichen Tavernen) und einem Ritterlager eine Menge Show-Programm. Einige hochkarätige Bands aus der Mittelalterszene gaben auf den Bühnen am vergangenem Wochenende ihr Bestes. Dabei waren unter anderem Corvus Corax, Cara, Faun und Wadokyo.

Die Eintrittspreise zum Festival sind recht happig und verleiten doch einmal heftig zum Schlucken. Auch die Preise auf den Märkten sind nicht gerade niedrig. Ein Tag, oder das ganze Wochenende auf dem Gelände geht ganz schön tief ins Zwiebelleder. Gut, die Händler müssen ja von irgendwas leben und die Darsteller müssen vom Veranstalter bezahlt werden. Je bekannter die Gruppen sind, desto teurer werden die auch.

Feurige Gaukelei
Feurige Gaukelei

Am Sonntag Vormittag traten 3 Gruppen aus dem Bereich Mittelalter-Rock nacheinander an, um den Mittelalter-Rock-Award zu erwerben. Wer auf rockige Musik mit zuweilen traditionellen Instrumenten, auf Alt getrimmte Texte und heftige Gitarren-Riffs mit Schlagzeugeinlagen steht, kam hier auf seine Kosten. Zwischenzeitlich traten einige Schausteller direkt auf den Märkten oder der kleineren Theaterbühne auf und zeigten, was sie an unterhaltsamen Sachen, wie Jonglage, lustigen Liedern und Sprüchen, Akrobatik und Artistik, sowie Kraft im Verbiegen von 12 Millimeter durchmessenden Stahlstangen zu bieten hatten.

13 Uhr trat eine Düsseldorfer Truppe mit dem grandiosen Namen Wadokyo auf. Sieben Musikerinnen und Musiker an recht großen japanischen Drums zeigten, wie man in Japan die Kunst des Taiko-Trommelns praktiziert. Mit einigen Zugaben brachten sie schon Mittags die kleine Theaterbühne zum Erzittern und ein Publikum aus 300 bis 400 Männern und Frauen allen Alters zu Standing Ovations.

Wadokyo und ihr Taiko-Trommeln
Wadokyo und ihr Taiko-Trommeln

Nachmittags gab es noch verschiedene Bands und Gruppen, die an den anderen Bühnen auftraten, darunter etwas Jazziges aus Berlin von Berlinskibeat, nordische Beats von Strömskarlen, mittelalterliche Klänge der ungarischen Gruppe Orbscurus Orbis, Metal-Folk von Wolfmare und etwas nach Gothic klingendes von Valvaran.

Ein grandioses Konzert lieferte die deutsch-britische Gruppe mit dem ausgefallen klingendem Namen Cara am Nachmittag an der großen Bühne ab. Mit Konzertgitarre, Uilleann Pipe, eine irische Rahmentrommel, Piano und zwei Geigen gabs bei schneller, irischer Folkmusik und einigen eher langsamen irischen Folk-Songs einiges auf die Ohren.

Ein Schmied beschlägt bei Bedarf die Schuhe neu - heiß versteht sich
Ein Schmied beschlägt bei Bedarf die Schuhe neu – heiß versteht sich

Wer vom Vielen Herumlaufen auf dem Gelände sein Schuhwerk abgenutzt hat, konnte dieses beim örtlichen Schmied auf dem Handwerkermarkt reparieren lassen… heiß beschlagen sozusagen.

Abends ab 19 Uhr 30 kam das Highlight des ganzen Tages. Corvus Corax und Wadokyo brachten die große Schloßbühne zum Erzittern. Zuweilen standen 14 Leute dort auf der Bühne und gaben ihr Bestes (besser gesagt ihr Lautestes). Die Stimmung war fantastisch und die beiden Gruppen hatten auch sichtlich ihren Spaß. Martialische Mittelalterklänge mit Dudelsäcken, Gitarre, Flöten, einer überdimensionierten Leier und anderen Instrumenten wurden mit zeitweise zehn (jawohl richtig gelesen) Schlagzeugen gepaart. Das ganze wurde noch ziemlich gut verstärkt, die Bässe, die die Schlagzeuge erzeugten, gingen durch und durch. Nach anderthalb Stunden und mehreren Zugaben war das Konzert leider auch schon wieder vorbei. Nach dem Konzert standen die Musiker von Corvus Corax noch über eine Stunde zur Verteilung von Autogrammen parat.

Corvus Corax und ihre Drehleier
Corvus Corax und ihre Drehleier

Fazit

Das Festival Mediaval findet jährlich im September in Selb statt und das schon seit 2008. Jedes Jahr steht dieses Mittelalterfest unter einem bestimmten Motto. Dieses Jahr war es das Nordic Special. Über alle 3 Tage verteilt spielten neben anderen Mittelalter-Gruppen auch solche, die sich traditionelle nordische Musik und Gesänge auf die Mütze geschrieben haben. Dieses Jahr waren zudem hochkarätige Bands aus der Mittelalterszene vertreten und das Abschlußkonzert bot ein würdiges Highlight. Wer sich Anfahrt, Übernachtung und Eintritt leisten kann, ist über die 2,5 Tage von Freitag Mittag bis Sonntag Abend gut aufgehoben. Nächstes Jahr gibt es ein schottisch-irisches Special mit Schwerpunkt auf Musik aus dieser Gegend.

Links
Festival Mediaval

Blackmore’s Night – The Beginning

Blackmore's Night - The Beginning
Blackmore’s Night – The Beginning

Ritchie Blackmore steht für gute Musik an der Gitarre und seine Frau Candice Night überzeugt mit einer tollen Stimme. Deswegen habe ich mir kürzlich die Box Blackmore’s Night – The Beginning zugelegt.

Die Box

Enthalten sind die ersten beiden Alben von Blackmore’s Night mit den Namen Schadow of the Moon und Under a Violet Moon. Dazu kommen noch 2 DVDs auf denen Mitschnitte von Konzerten In Deutschland von 1997 – 1998 (Shadows of the Moon) und ihre Castle Tour 2000 in England.

Die 4 Discs kommen in einer violettfarbenen Box daher, die mit einem samtartigen Stoff umhüllt ist, in den silberglänzend der Schriftzug Blackmore’s Night – The Beginning aufgedruckt ist. Um Diese Box ist ein durchsichtiger Kunststoffschuber mit der FSK 0 Altersfreigabe und auf der Rückseite die Titellisten der Discs.

Jede der Discs ist einer Hülle aus Plastik und Pappe gesteckt. Die Hüllen sehen ähnlich wie die umgebende Box aus, ein etwas dunkleres Violett. Zu den beiden CDs gibt es ein Heftchen mit allen auf der Disc enthaltenen Songtexten, dazu Bildern von Ritchie und Candice und das Cover der jeweiligen Alben, wie sie 1997 und 1999 erschienen sind.

Zu den beiden CDs

Die beiden Audio-CDs glänzen mit hochfeiner mittelalterlicher Musik in feinstem Stereoton. Einige der bekanntesten Titel stammen aus der Zeit von 1997 bis 1999 von Blackmores Night. Einfache Rythmen und Melodien wechseln sich mit tollen Texten und feinen Einlagen Blackmores an der Gitarre ab. Tiefe Töne sind, gute Hardware vorausgesetzt, auch fein unterscheidbar herauszuhören.

Die beiden DVDs…

… beinhalten sämtliche Titel der Shadow of the Moon Tour (1997/1998) in Deutschland und die Castle Tour (2000) Under a Violet Moon. Zwischen den einzelnen Titeln gibt es kurze Interviews mit Ritchie Blackmore und Candice Night. Dort plaudern sie aus dem Nähkästchen über ihre Musik, ihre Touren, die Gruppe und so weiter. Synchronsiert sind diese Interviews leider nicht. Nur deutsche Untertitel zum Mitlesen gibt es.

Die Musik selbst ist teilweise an verschiedenen Orten und Bühnen aufgenommen worden, daher unterscheidet sich oftmals auch die Tonqualität der Aufnahmen (oft zuviel Hall). Absolut störend ist der mehrmalige Wechsel in einem Titel von Unplugged-Version (entweder zu Hause bei Blackmores oder auf einer Burg) zu einem Live-Konzert was verstärkt wieder gegeben wurde. Oftmals wechselt mitten im Titel auch einmal die Bühne. Dieser häufige Wechsel ist nur noch störend – das hätte man auch anders lösen können ohne diese Wechsel mitten im Lied. Die Tonqualität der Live-Mittschnitte ist zudem nicht wirklich berauschend. Das einzige Schmankerl sind die Interviews mit den Musikern.

Weiteres Manko ist dias amerikanische NTSC Format in dem die Aufnahmen gehalten wurde. NTSC liefert eine Framerate von 29,9 frames pro Sekunde,mwas prinzipiell ausreichend ist. Aber eine Auflösung von 640×480 Pixeln, was bei größeren Fernsehgeräten um das komplette Bild einen schwarzen Rand einfügt, außer man zoomt das Bild auf eine Bildschirmfüllende Größe, was natürlich Qualitätseinbusen wie Artefaktebildung mit sich bringt. Weiterhin spielt nicht jeder ältere DVD Player auch NTSC-Videos ab, ist doch der deutsche Standart PAL.

Fazit

Die beiden Audio CDs wissen sehr gut zu überzeugen, für Fans von Blackmore’s Night ein absolutes Muss. Etwas nun haariger wird es bei den DVDs mit den Live-Mitschnitten. Die Tonqualität ist nicht berauschend und der ständige Wechsel im Titel zwischen den Drehorten verschlimmert die Sache noch, gibt es hier wieder deutliche klangliche Unterschiede. (Ein Punkt Abzug). Postiv anzrechnen sind die vielen Interviews mit Ritchie und Candice zwischen den Tracks, aber auch schon der Versuch einige Unplugged Versionen von ihren Titeln reinzubringen. Ein Minus gibts für eine fehlende Synchronisation. Einen weiteren Minuspunkt gibt es für das amerikanische NTSC Format, was nicht jeder (ältere) DVD Player abspielt.

Wegen den etwas vermurksten DVDs bekommt die Box von mir nur 2 von 5 Sternen – leider.

Blackmore's Night - The Beginning 2

Hearts of Olden Glory – Ein Runrig Klassiker mit Gänsehautgarantie

Runrig - Hearts Of Olden Glory (Live Stirling Castle 1997)

Runrig – The 30th Anniversary Concert

Seit heute Vormittag bin ich im Besitz der DVD mit Runrigs Geburtstagskonzert zum 30. Bühnenjubiläum Runrig – Day of Days: The 30th Anniversary Concert. Obwohl die DVD samt dem Konzert schon schlappe 9 Jahre auf dem Buckel hat, ist dieses Konzert immer noch sehens und Hörenswert. Leider wurde das Konzert, was über 2 Stunden ging auf 90 Minuten zusammengestutzt, einige hörenswerte Titel wie Alba fehlen. Das Konzert fand vor einer grandiosen Kulisse auf Stirling Castle vor rund 8000 Zuschauern statt.

Der Ton selbvst kommt in sattem Stero daher, selbst das Bild sieht auf einem 46 Zoll Fernseher von Sony, abgespielt von einer Playstation 3, qualitativ gut aus.

Fazit

Wer Runrig mag, der ist mit dieser DVD auf alle Fälle recht gut beraten.

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Musik und Wahrheiten von Reinhard Mey

Reinhard Mey, einer meiner Lieblingsinterpreten. Herrlich zynisch trifft er den Nagel auf den Kopf

Reinhard Mey - Diplomatenjagd

Reinhard Mey - Die heiße Schlacht am kalten Buffet

„Sagt mal, von wo kommt ihr denn her?“

„Aus Schlumpfhausen, bitte sehr!“

So geht Vader Abrahams Lied der Schlümpfe los, welches 1977 auf Platz 1 der ZDF Hitparade kletterte, welches auch in mehrere andere Sprachen (Englisch, Holländisch usw) übersetzt wurde.

Vader Abraham hat auch den Chor der Schlümpfe selbst eingesungen. Seine Stimme wurde in verschiedenen Geschwindigkeiten aufgenommen und dann in das Lied eingespielt. So kam der Effekt des Schmlumpfchores zu Stande.

Vader Abraham - Das Lied der Schlümpfe 1978

Top Gun – Anthem Cover

Auf meinem Streifzug durch die unendlichen Tiefen Gemabelasteten Materials bei Youtube bin ich auf die Filmmusik von Top Gun gestoßen. Besser Gesagt einem Cover eines Titels, gespielt von einer Asiatin. Hörts euch selbst an und bildet euch eure Meinung.

girls on play guitar (Top Gun)

Ein Kampflied aus der alten DDR

Lang ists her, seit dem die Mauer fiel, aber in der DDR gabs auch sowas wie Kultur, einige mögen sich noch daran erinnern.

Der kleine Trompeter - Lieder aus der DDR

Nightwish – The Islander

Nightwish hat 2007 auf einem Album namens Dark Passion Play den Song The Islander veröffentlicht. Der Text von einem einsamen Seeman/Leuchtturmwärter drückt schon ein bisschen auf die Tränendrüse, wenn man genauer hinhört.

httpv://www.youtube.com/watch?v=–tFFz44zvc

Wie immer gibts noch eine kleine Zugabe mit dem Titel Last of the Wilds aus dem selben Jahr vom selben Album.

Last of the Wilds by Nightwish

Hochfeine Musik von Rennaissance über Klassik bis hin zu Pop und Rock

Seit bestimmt 10 Jahren höre ich mehr oder weniger regelmäßig Musik von Blackmore’s Night. Japp ihr habt richtig gelesen, Blackmore’s Night. Gemeint sind der Ritchie Blackmore mit seiner Frau Candice Night.

Nachdem Blackmore Deep Purple begründet hat und in diversen anderen Bands wie Rainbow gespielt hat und auch ein paar Solo Alben herausgebracht hat, hat er 1997 mit seiner Frau Candice Night die Folk-Band Blackmore’s Night gegründet. Anfangs waren die Titel von Blackmore und Night recht stark an Musik aus der Renaissance angelehnt und hatten Traditionelle sowie selbst geschriebene eher Volkstümliche Texte. Später merkt man doch wieder einen eher popmusikartiken und rocklastigen Einschlag. Während den letzten 16 Jahren hat Blackmore auch Titel von Deep Purple (z.B. Child in Time9, Rednex (Wish you were here), Bob Dylan (z.B. The Times They Are A-Changing), Rainbow (z.B. Self Portrait) und anderen mehr oder weniger bekannten Künstlern gecovert.

Zwei Titel habe ich von Blackmores aufgestöbert, der erstere heißt Renaissance Faire und stammt aus dem Jahre 1997 und ist einer der schönsten Titel vom Debütalbum Shadows of the Moon. Der zweite Titel nennt sich The Circle und wurde 2008 mit dem Album Secret Voyage veröffentlicht.

Für Blackmore’s Night hat Ritchie Blackmore den Riffbetonten Stil aus Zeiten von Rainbow und Deep Purple abgelegt und spielt seine Gitarre(n) nach klassischer Schule.

Renaissance Faire

Blackmore's Night Renaissance faire

The Circle

Santiano – auf Französisch

Wenn das stimmt, was Youtube behauptet, dann hat die Folk-Band Santiano uns ein Cover eines Liedes beschert. Youtube behauptet, das bereits am 31.03.2011 die unten aufgeführte Version hochgeladen wurde. Der jenige, der diese Version von Santiano hochgeladen hat, behauptet weiterhin, daß diese Version im Jahr 2003 entstand und von Gérard Jaffrès stammt. Und laut Wikipedia gibt es diesen Künstler tatsächlich, vielleicht hat er vor den Hamburger Fischköpfen das Liedchen schon auf seine Weise interpretiert.

Santiano

Von Zigeunern, Landstreichern und Dieben

So heißt der Titel Gipsys, Tramps and Thieves von Cher aus dem Jahre 1971. Dieser Titel wurde auch fast ein Vierteljahrhundert später in der Episode Nummero 6 (The Post-Modern Prometheus) aus der fünften Staffel der überaus erfolgreichen Fernsehserie The X-Files angespielt als Scully und Mulder in die verlassene Villa des Bösewichts in dieser Episode gehen.

Cher ist selbst ein X-Phile, ein Fan der Serie Akte X. Ihr wurde in der angesprochenen Episode eine Gastrolle angeboten, lehnte das allerdings ab. Als daraufhin ein Double von ihr einsprang, bedauerte sie die verpasste Chance in dieser Serie mitzuwirken.

Cher - Gypsys, Tramps and Thieves-ALMOST HQ..

Die Medienspürnase wünscht ein frohes neues Jahr

Die Medienspürnase wünscht ihren treuen Lesern im neuen Jahr 2013 viel Erfolg und Gesundheit, aber auch viel Neugierde beim herumstöbern im Netz, in Büchern und Filmen. Das neue Jahr ist kaum ein paar Minuten alt, schon wurde wieder in den Medien herumgeschnüffelt und ein Liedchen von Miguel Rios zu Tage gefördert, welches am Neujahrstag von diversen Radiosendern immer um 0 Uhr gespielt wird, um das neue Jahr einzuläuten. Es handelt sich dabei um den Song A Song of Joy, basierend auf Beethovens Ode an die Freude. Das Liedchen gibts auch in Spanisch (zweiter Schmachtstreifen).

A Song of Joy - Miguel Rios

El Himno A La Alegria - Miguel Rios en directo

Steigern wir das Bruttosozialprodukt?

In Deutschland hat sich in den letzten 22 Jahren seit der Wende vieles getan. An statt auf die Barrikaden zu gehen, jammert der Deutsche nun gern auf hohem Niveau und tut trotzdem nichts. Aber man sollte es mal so sehen wie die von Geier Sturzflug, denn nur so können wir es aus einer Euro Krise schaffen, denn die Griechen werden das was im Lied besungen wird sicherlich nicht tun.

Geier Sturzflug - Bruttosozialprodukt 1983

Eine kurze Weltreise mit Santiano

Am vergangenem Freitag, dem 16. November um 20 Uhr 15 (also zur besten Sendezeit) lief auf dem MDR das Konzert von Santiano in der Hamburger Fischauktionshalle. Der 16. November war auch gleichzeitig der Verkaufsstart ihrer Live-DVD mit 2 CD’s. Im MDR war eine leicht gekürzte Version des Konzerts zu sehen.

Die Hamburger (Möchtegern)Seemänner geben ihre Lieder des Studioalbums Bis ans Ende der Welt und ein neues Liedchen zum Besten. Zum neuen Song später mehr. Die Live Versionen der Lieder unterscheiden sich durchaus etwas von den Studioversionen. Während der 106 Minuten Spielzeit bringen die Jungs und Mädels mit ihrer Band eine ziemlich gute Stimmung rüber, man merkt gleich beim ersten Song, daß die von Santiano mit viel Spaß bei der Sache dabei sind und nicht irgendwie um des lieben Geldes willen ihr Programm gelangweilt herunterspielen.

Öffnet man die Klapphülle der Box, fallen dem Käufer eine DVD mit dem Konzert und zwei CD’s ins Auge. Auf den CD’s befinden sich alle Liedchen vom Konzert. Dazu gibt’s ein durchaus lesenswertes Booklet. Leider ist das Making of kein Making of sondern ein paar Interviews mit Santiano.

Kurzes Fazit:

Hörenswertes Konzert mit tolle Stimmung. Ich hoffe das bringt auch das kurze Video mit dem Titel Diggy Liggy Lo herüber.

Santiano - Diggy Liggy Lo 2012

Ein Song fürs Leben

Lang gab es hier auf dem Blog der Medienspürnase nichts von der Musikfront, ein halbes Jahr mag es her sein, deswegen möchte ich hier mal einen Titel hereinstellen, den ich nach langer Zeit endlich mal wieder im Radio gehört habe. Es geht um einen Song aus den achtziger Jahren des dahingeflossenen letzten Jahrhunderts. Dieser Titel ist ein feiner Ohrwurm würd‘ ich sagen und hat eine recht einprägsame Melodey, die hauptsächlich von einem Synthesizer gespielt wird.

Ja, es geht tatsächlich um Barclay James Harvests Life is for Living. Aber seht und hört selbst.

Barclay James Harvest - Life is for Living

Und weil es so schön war, gibts noch eine kleine Zugabe von der gleichen Gruppe. Der Titel heißt Hymn.

barclay james harvest 'hymn'

Herzlichen Glückwunsch zum 40. Jubiläum

Seit nun mehr als 40 Jahren steht die Band um Tony Krahl auf der Bühne und im Studio. Gestern abend lieferten sie für knapp anderthalb Stunden (ab 19 Uhr) im plauener Stadtpark ein klasse Konzert ab. Neben alt bekannten Hits wie Cassablanca, am Fenster, Nur Rock’n’Roll waren auch Titel von ihrer aktuellen Platte „Für immer Jung“ zu hören.

Das Konzert bot neben jeder Menge guter Musik, viel Stimmung und jede Menge Lautstärke für das Trommelfell.

Ich hoffe die Jungs von City halten noch ein paar Jahre durch, nur weiter so.

http://city-internet.de/

Ans Ende der Welt mit Santiano

Santiano ist eine Band aus der Ecke um Flensburg von der Watercant. Bestehend aus 5 Mitgliedern mischen die Musiker verschiedene Musikgenres an, wie Volkslieder, irisch Folk, schlager und Shanty zu eigenen Kompositionen und Texten. Die Idee zu santiano hatte Anfang 2012 Hartmut Knecht, ein in Flensburg ansässiger Musikproduzent und Inhaber des Musiclabels Elephant Music

Am 3. Februar brachte Santiano die erste CD mit dem Titel Bis ans Ende der Welt heraus und schafte es auf einen schlag auf Platz 8 der deutsche Hitparade. Die CD erschien bei We Love Music, einem Kooperationslabel von UniversalMusic und Pro7Sat1.Media

Santiano - Leinen los, volle Fahrt Santiano 2012

Weblinks:

http://acharts.us/performer/santiano
http://www.shz.de/index.php?id=160&tx_ttnews[tt_news]=2325489&no_cache=1

Rockmusik vom Norden der Insel – sogenannter Schotten-Rock

Runrig, das ist ein Name, der seit 1973 in Schottland und später dann in Europa ziemlich bekannt ist. Ihre Fans nennen sich in Anlehnung an deren alten Namen Run Rig liebevoll Riggies. Einer der bekanntesten Bandmitglieder war mit sicherheit Donnie Munroe, der von 1974 bis 1997 der Leadsänger der Gruppe war und versuchte 1997 ins schottische Parlament einzuziehen. Als Nachfolger von Munroe stieß 1998 Bruce Guthro aus Kanada zur Band. Voin da an änderte sich der Stil leicht vom melodiebezogenem Gesang ins gitarrenlastige.

Von Runrig gibt es folgende Alben (Quelle Wikipedia):

Mit Donnie Munro

1978: Play Gaelic
1979: Highland Connection
1981: Recovery
1985: Heartland
1987: The Cutter and the Clan
1989: Searchlight
1991: The Big Wheel
1993: Amazing Things
1995: Mara
1996: Long Distance … Best of
1997: Live at Stirling Castle (Donnie Munro‘ s farewell) (Video)
1998: Beat the Drum

Mit Bruce Guthro

1999: In Search of Angels
2001: The Stamping Ground
2003: Proterra
2007: Everything You See

Live-Alben

1988: Once in a Lifetime
1994: Transmitting Live
2000: Live At Celtic Connections
2004: Day Of Days (CD und DVD)
2008: Year of the Flood (Beat the Drum Drumnadrochit Loch Ness) (CD und DVD)

Kompilationen

1992: Alba – The Best Of Runrig
1996: Long Distance – The Best of Runrig (+ 7 track Bonus-CD)
1998: 25 Years – The Gaelic Collection
1999: BBC – The Archive Series „Runrig“
1999: Celtic Glory
1999: Scotland´s Pride – Runrig’s Best
1999: The Runrig Collection
2000: Wheel in Motion
2000: Scotland’s Glory – Runrig’s Ballads
2005: 30 Year Journey – The Best Of Runrig
2007: The Essential
2007: Hit Collection
2009: The Collection – Runrig
2010: 50 Great Songs (3 CD + 1 DVD Box)

Für einen Eindruck von Runrig mit Donnie Munroe habe ich bei Youtube folgendes Video herausgesucht:

httpsv://www.youtube.com/watch?v=1gBnFBgwTOI

Farbenfrohe Damen aus der Musikgeschichte

Nun, wer kennt sie nicht, Chris de Burgh mit Lady in Red und Uriah Heep mit Lady in Black.

Diesen Betrag schreibe ich auf eine kürzlich geführte Diskussion mit meinem Vater. Neulich hatten wir es von diesen beiden Liedern. Er kennt nur den Chris de Burgh mit Lady in Red, von Lady in Black hatte er nie gehört … angeblich. Nun bin ich wohl ein bisschen im Zugzwang und will ihm den Klassiker aus 1971 von Uriah Heep präsentieren, der auf der Platte Salisbury veröffentlicht wurde.

Nun hier ist Lady in Black von Uriah Heep

Uriah Heep - 2004 Live Lady In Black Live on tv

Ich will euch und meinem Vater natürlich auch nicht Chris the Burghs Lady in Red, ein Welthit aus dem Jahre 1986 vorenthalten.

"Lady in Red" Chris De Burgh in live

Lieber alter Herr, fürs Mitsingen mußt du dir noch via Google die Songtexte dazu suchen. Der Herr Heep war mit seiner Schwarzen Lady cirka 15 Jahre früher dran als Chris de Burgh.

Deftiger Folk von den Rabenbrüdern

Mein Erster Kontakt mit den Rabebrüdern war eine im und vom Waikiki (Trobenbad in Zeulenroda) veranstaltete Mittelaltersauna im März 2011. Jetzt habe ich die Rabenbrüder mit ein paar Liedern auf Radio Aena im Internet wieder gehört und prompt darauf habe ich mir die aktuellste CD von denen bestellt.

Die CD verspielt, verliebet & vertrunken kam im November 2011 auf den Markt und enthält 13 Titel mit deftigen deutschen Texten und Melodien, die zum Teil aus Schottland und Irland stammen. Die CD ist durchaus gelungen, obwohl sich der eine oder andere Text durchaus in anderen Titeln dieser Gruppe zu wiederholen scheint.

Links zum Text:

Die Rabenbrüder
Radio Aena
Badewelt Waikiki Zeulenroda

Update 31. Januar 2012 19 Uhr 20

Hier noch ein Video von den Brüdern, ein offizielles, welches auch der aktuellen CD beiliegt

Die Rabenbrüder - Schwitzlied.mpg

Die Rabenbrüder - Geteert und gefedert