Sicherheitsnotiz – Routercheck von Heise Security

In den letzten Wochen und Monaten kursieren immer mehr Meldungen über unsichere Router-Firmware. Das liegt daran, daß viele Leute ihren Router eher stiefmütterlich behandeln. Läuft er einmal, bekommt er kaum neue Firmwareupdates spendiert. Diese muß man heutzutage in den meisten Fällen noch per Hand einspielen. Entweder man vergisst einen regelmäßigen (manuellen) Check der Herstellerseiten für den Router (was mir manchmal auch so geht), oder man hat einfach schlichtweg keine Ahnung wie das alles alles geht – Firmwareupdate herunterladen, entpacken, im Router einloggen und dort über das Admininterface einspielen.

Andere Software, wie die Betriebssysteme auf Smartphones, im Computer und wo auch immer, sind da Nutzerfreundlicher. Die informieren über Updates und spielen diese auch automatisch, oder nach kurzer Bestätigung des Nutzers ein. Im krassen Gegensatz dazu stehen die Router. Deren Firmware will manuell, oder auf Anstoß des Nutzers installiert werden. Kommt neue Software mit automatischer Updatefunktion für solche Geräte heraus ist es meist schon zu spät für die Vergesslichen oder Ahnungslosen unter uns. Denn die will auch ersteinmal manuell installiert werden – vorrausgesetzt man denkt daran oder hat eine Ahnung davon, welche Handgriffe bei dem eigenen Router anfallen.

Der unten verlinkte Routercheck überprüft, ob irgendwelche Sicherheitslücken im Router aufklaffen. Zumindestens denkt man bei Sicherheitslücken so groß wie offene Scheunentoren daran, die Website des Routerherstellers zu besuchen und auf frische Software zu prüfen. Tun wir uns als Menschen ein Beauty- und Wellnessworchenende an, so benötigen unsere Hausrouter auch etwas Zuwendung in Form einer Frischzellenkur für die Firmware. Pflegen Sie ihren Router gut, er dankt es Ihnen, in dem er keine Kriminellen Elemente, die Ihre persönlichen Bankdaten ausspähen wollen, in Ihr Netzwerk läßt. Folgen Sie einfach den aufgestellten Hinweisschildern zum Routercheck. Es ist ganz leicht und kostet kein Geld. Eine Anleitung zum Firmwareupdate Ihres Routers, finden Sie auf der Herstellerwebsite ihres Routers oder in dessen Handbuch.

Der Wegweiser zum zum Routercheck

Netzwerk- und Routercheck von Heise-Security

Von PCs und Konsolen Teil 2 – Von vergangenem und aktuellem

Konsolen und PCs bringen von Haus aus schon viele Möglichkeiten zum Entertainment mit. Wer viele Aufgaben, beispielsweise Surfen, Office, aber auch Entertainment und Spiele zu erledigen hat, der greift wohl eher zum PC. Spiele und Filme sind das Vorzugsgebiet der neuen Konsolen. Allerdings verschwimmen die Grenzen zwischen Konsolen und PCs immer mehr. Konsolen bringen auch schon eine recht gute Softwareausstattung mit. Was sich momentan alles mit den aktuellen Geräten erledigen lässt, will dieser Artikel aufzeigen.

Technische Daten

ModellPlaystation 4XBox OnePlaystation 3XBox 360
CPUAMD Jaguar, 8 Kerne, 1.800 (2.000) MHz
AMD Jaguar, 8 Kerne, 1.600 - 1.800 MHz
IBM Cell (PowerPC/RISC), 7 Kerne, 3.200 MHz
IBM Xenon (PowerPC/RISC), 3 Kerne, SMT, 3.200 MHz
GPUAMD GCN, 1.152 Shader, 800 MHz
AMD GCN, 768 Shader, 853 MHz
RSX (Nvidia G70), 550 MHz
Xenos (Ati R600), 500 MHz
RAM8 GiByte GDDR5 (2.750 MHz)
8 GiByte DDR3 (1.066 MHz) + 32 MiByte ESRAM
256 MiByte XDR (700 MHz) + 256 MiByte GDDR3 (700 MHz)512 MiByte GDDR (700 MHz) + 10 MiByte EDRAM
BUS256 Bit
256 Bit
256 Bit + 128 Bit128 Bit
Bandbreite (Rohwerte)176 GB/s68,3 GB/s + 166 GB/s35 GB/s + 20,8 GB/s512 MiByte GDDR (700 MHz) + 10 MiByte EDRAM
Festplatte500 GiByte500 GiByte250/500 Gbyte22,4 GB/s + 32 GB/s
Optisches LaufwerkBlu-ray-DVD-CD-KomboBlu-ray-DVD-CD-KomboBlu-ray-DVD-CD-Kombo250/320 GiByte
NetzwerkRJ-45, WLAN a/b/g/nRJ-45, WLAN a/b/g/n, Wifi DirectRJ45, WLAN a/b/g
RJ45, WLAN a/b/g
BluetoothV2.1V2.1 EDRV2.0nicht vorhanden
VideoHDMI 1.4aHDMI 1.4a
HDMI 1.0HDMI 1.0
AudioS/PDIFS/PDIF
S/PDIF
S/PDIF
USB3.03.0
2.02.0

Von der Vergangenheit …

XBox One
XBox One
Nach mittlerweile über 8 Jahren gelten die alten Konsolen, Playstation 3 und XBox 360 als veraltet. Beide kamen anno dazumal im Jahr 2005, auch im (Spät)Herbst heraus. Über den Lebenszyklus der beiden Konsolen gab es zahlreiche Updates des verwendeten Betriebssystem, um Fehler zu beheben und neue Funktionen einzubauen. Die Playstation 3 war schon damals fortschrittlicher als ihre Konkurentin aus dem Hause Microsoft, der XBox 360. Das fing schon mit der Ausstattung an. Das Hauptkriterium war damals der integrierte BluRay Player. Konkurenzprodukte aus anderen Technikschmieden waren entweder noch rar gesäht, oder kosteten annähernd so viel wie die PS3. Da lohnte schon der eher geringe Aufpreis um sich eine PS3 anzuschaffen. Man hatte ja durch die weiteren Eigenschaften dieser Konsole noch einen Vorteil: Man konnte von der heimischen Couch aus nicht nur BluRay Filme angucken, sondern auch zwischendurch das eine oder andere Spiel zocken.

Im Gegensatz zu der PS3 brachte die XBox 360 einen stinknormalen DVD Player mit. Im Gegensatz dazu gab es schon dazu recht günstige DVD Player von der Konkurenz. Hier hat man schon eher überlegt, ob man einen normalen DVD-Player wollte, oder die XBox 360 eher zum Spielen kaufte.

Ein weiterer Ansporn sich für eines der beiden Geräte zu entscheiden, waren die Exklusivtitel der Spiele. Exklusivtitel, es gab sie nur für eine der beiden Konsolen zum Kaufen. Welche Exklusivtitel es zu den beiden Last-Generation-Konsolen gibt und gab, findet man dutzendfach im Internet.

Zu dem Zeitpunkt zum Erscheinen der beiden alten Konsolen hatten diese dem PC gegenüber einen Vorteil: Sie hatten fortschrittlichere und modernere Technik unter der Haube, schneller als sie zu dem Zeitpunkt in PCs verbaut wurde. Konsolen waren und sind, recht klein und passen unter jeden Fernseher, man kann sie von der Couch bedienen. Zudem wurden nicht lang vorher, die ersten hochauflösenden und flachen Fernseher bezahlbar, die zu erschwinglichen Preisen gute Bildqualität lieferten. Eine an den Fernseher angeschlossene Stereo- oder Dolby-Surround-Anlage sorgte zudem noch für knackigen Ton.

…über die Gegenwart

Seit 2005 hat sich in allen Bereichen mittlerweile viel getan. PCs gibt es recht günstig für Büroarbeiten. Legt man mehr Geld drauf, bekommt man schon gute Mittelklasse-Computer von der Stange, die zum Arbeiten und Spielen recht gut taugen. Will man mehr, geht man mit 1000 Euro und mehr in den oberen Bereich der Fahnenstange (ein Ende derer ist wohl nicht in Sicht). Hobbyschrauber werden sich den Lieblings-PC aus den verschiedenen Komponenten selbst zusammen basteln und haben dann genau das im Rechner, was Ihnen gefällt. Vergleicht man eine der beiden Next-Generation Konsolen (Playstation 4 und XBox One), mit dem was alles technisch am PC machbar ist, dann muten einige der Komponenten der beiden Player wie Mittelklasse-Ware an. Zugegeben, wo fängt die Mittelklasse an und wo kann man einen Schnitt für die Oberklasse setzen?

Beispiel Grafikkarten (GPU): Aktuelle Grafikkarten im High End Bereich bringen einige

AMD R7 Grafikkarte
AMD R7 Grafikkarte
Prozentpunkte mehr an Leistung mit sich. Jede PC Grafikkarte bringt einen separaten Video-Speicher mit – mindestens 1 Gigabyte. Die GPUs von XBox One und PS4 knappsen sich den von den verbauten 8 GiByte Arbeitsspeicher ab. Zurück bleiben mindestens 4 bis 5 Gigabyte für den Arbeitsspeicher in den Konsolen. (Gaming)PCs kommen mit 8 Gigabyte RAM (Arbeitsspeicher) und zusätzlichen 1 bis 3 GiByte flotteren Videospeicher für die Grafiken im Spiel daher. Da bleibt schon mehr Platz für bessere und tollere Effekte und so weiter.

PC-Spieler haben neben besserer Hardware noch einen weiteren Pluspunkt: Die Auswahl an verfügbaren Titel ist riesig. Es gibt kleine Spiele, die schon kostenlos verfügbar sind und Blockbustertitel für 40 bis 50 Euro. Darunter sind Strategiespiele, egal ob rundenbasiert oder in Echtzeit, Rollenspiele, Egoshooter und die ganze Palette an Genres, die ich vielleicht vergessen habe aufzuführen.

Es gibt aber speziell nur für bestimmte Konsolen verfügbare spezielle Exklusivtitel, die es für den PC nicht geben wird. Zu erwähnen ist auch ein recht großes Softwareangebot, welches es neben den Spielen noch gibt. Dazu gehören Browser, Medienspieler für Audio, Video und Bilder.

Der Preis macht die Musik

Preislich gesehen kommt man bei PC-Spielen um einiges günstiger weg (40 bis 50 Euro) als bei Konsolenspielen. Der Durchschnittsspieler kauft sich jeden Monat vielleicht zwei Spiele. Für Konsolenspiele zahlt er schlappe 70 Euro.

Der PC-Spieler spart da schon wieder ein. Aber beim PC kann man sagen: Je mehr Leistung der PC desto teurer war er im Einkauf und ist es noch bei der Leistung, die er aus der Steckdose zieht.

Konsolen kosten eben nur 400 Euro (PS4) oder 500 Euro (XBox One) während ein Gaming PC mal locker das Doppelte kosten mag. Sieht man nur die Spiele, kann sich ein Spieler mit PC Spielen in einem Jahr einen Karibikurlaub unter Palmen zusammensparen – die Palmen dort wirken definitiv echter als auf dem Bildschirm.

Software gibt es auch für die beiden Konsolen mehr als genug, zwar hauptsächlich Spiele, bieten Sonys und Microsofts Spielgeräte auch Software wie Internetbrowser und Medienplayer, mit denen sich Onlineinhalte abrufen lassen und Filme abgespielt werden können. Was sich die beiden Hersteller in der Zukunft noch einfallen lassen ist derzeit ungewiss.

Apropos Bildschirme

Mit aktuellen Grafikkarten, kann man sein Spiel am PC auf drei Displays aufziehen (GPUs von NVidia) oder sogar auf bis zu 6 Monitore (AMD). Das erlaubt natürlich besseres Feeling bei Rennspielen und man hat mehr Platz beim Lieblings Multiplayer Rollenspiel.

Den Softwareschraubenzieher ausgepakt

Weiterhin hat der PC-Spieler noch den Vorteil, daß er sich die Spielegrafik an sein eigenes System anpassen kann. Hat er ein Rennpferd unter den PCs, dann dreht er an einigen Stellschrauben herum und kann somit Grafikeffekte und Spiele auf Hochglanz aufpolieren. Ist der PC nicht so gut aufgestellt (ich will jetzt nicht von Lahmen Gäulen anfangen) zockelt und ruckelt das Bild ein bisschen.

Auch hier wird wieder der Softwareschraubenzieher herausgeholt und einige Einstellungen für diverse Effekte heruntergedreht. Es stehen dem Spieler natürlich fast ein glänzenbdes Dutzend von Effektaufhübschern zur Verfügung.

Bei der Kantenglättung (Antialising) gibt es schon verschiedene Techniken, die alle die Grafik mehr oder minder gut aufhübschen und dabei viel (oder nicht so viel) Tempo benötigen. Beispiele hierfür sind Supersampling (SSAA) oder der fast Standard Multisampling (MSAA).

Weitere Stellschrauben sind die Ambient Occlusion (AO) wo es auch mehrere Verfahren und Techniken gibt, auf die ich nicht nochmal speziell eingehen möchte. Ambient Occlusion ist die Ausleuchtung und der daraus resultierende Schatten von Objekten der Spieleszenerie am Bildschirm. Hier gibt es auch wieder ressourcensparendere Techniken und hardwarefresende Verfahren.

Battlefield4 - Screenshot
Battlefield4 – Screenshot

Der PC Spieler kann natürlich, vorrausgesetzt er hat die passende Hardware, selbst bestimmen wie die Spiele am Bildschirm aussehen. Mit gängigen Grafikkarten ist es auch kein Problem mehr, den PC neben einem großen Fernsehgerät zu platzieren und diesen als Monitor zu nutzen. Hier liegt der PC eindeutig vor den Konsolen.

Wie sieht es mit der Erweiterbarkeit und Stabilität aus?

Lenken wir unsere Blicke wieder auf die aktuellen Konsolen. Das sind meist geschlossene Systeme, die schlecht bis gar nicht erweiterbar sind. Hier macht es sich nicht gut, einfach mal mehr RAM einbauen zu wollen oder die Grafikarte auszutauschen. Alte und aktuelle Konsolen sind zumeist durch ihre Geschlossenheit gut abgestimmte Geräte, die stabil laufen. Auch die Software dazu läuft für die XBox One wenn XBoX One draufsteht. Das Gleiche gilt natürlich auch für Sonys Konkurenzkonsole Playstation 4.

Was die Stabilität angeht, so hängt der PC den Konsolen hinterher. Man hat auf dem Markt die freie Auswahl an Komponenten die man verbauen kann, man weiß aber nie so richtig im Vorraus wie die sich vertragen werden, oder ob ein Spiel mit diesen Komponenten auch läuft. Fur Hardware- und Grafikenthusiasten sind Konsolen wohl eher nur die zweite Wahl. Sie lassen sich schwerer auf- und umrüsten als die PCs unterm heimischen Schreibtisch.

Beide Konsolen lassen sich bereits heute Schon mit externen Tastaturen und Mäusen ausstatten um mit denen Surfvergnügen im Internet zu geniesen. Weiterhin unterstützen beide diverse ecterne Speichermedien, von denen sich Musik abhören lassen oder Bilder und Filme betrachten lassen, bequem von der Couch aus.

Was ist denn mit Multiplayer?

Eine Multiplayerfunktion bieten beide neuen Konsolen über die hauseigenen Netze an. Sony präsentiert für seine Playstation 4 das Playstation Network. Für 50 Euro im Jahr (als Abo erhältlich) bekommt man zum Playstation Networt ein Playstation Plus Premium Service. Erst mit diesem Service erschließt sich der ganze Multiplayerspaß über Sonys Konsole.

  1. Erstellen einer Spielesammlung mit über 45 Spielen pro Jahr ohne zusätzliche Kosten.
  2. Anspielen von Games in 60-minütigen Test-Vollversionen.
  3. Riesige Rabatte auf zahlreiche Inhalte im PlayStation Store.
  4. Download Dutzender Premium-Avatare und dynamischer Designs für PlayStation 3 ohne zusätzliche Kosten.
  5. Vorabzugriff auf Spieldemos und Betatestversionen.
  6. Exklusive Funktionen wie „Automatisches Update“ und „Online-Speicher“.

Microsoft hält es mit der XBox One ähnlich. Hier lassen sich Spiele direkt in der Cloud (auf Microsoft Servern) ablegen und Spielstänbde speichern. So kann man diese Spiele auch von der XBox von Freunden weiterspielen. Spielszenen lassen sich als Videos übers Internet mit Freunden teilen. Zudem bietet es die Möglichkeit Spiele mit den entsprechenden Funktionen über Internet mit oder gegen andere Leute zu spielen. Diesen Service läßt sich Microsoft natürlich auch mit 5 Euro im Monat honorieren. Auch hier gibt es zwei Varianten. XBox Live ist die kostenlose Variante und bietet nur eingeschränkte Features. Wer mehr will muß sich bei XBox Live Gold anmelden und zahlen.

Vorraussetzung für beide Dienste (Playstation Network und XBox Live mit den dazugehörigen Premiummitgliedschaften) ist ein breitbandiger DSL-Anschluss, den man schon bei einem Internet Service Provider (ISP) seiner wahl kriegt. Der ist natürlich auch monatlich zu zahlen. Die Modalitäten dazu sind vom provider und vom Anschluß abhängig. Die meisten Haushalte dürften schon einen breitbandigen Anschluss über die Telefonleitung (DSL) oder einen Kabelnetzbetreiber (Kabel) besitzen.

Die Meisten Haushalte besitzen auch schon einen (oder mehrere PCs) mit ganz unterschiedlicher Leistung. Gamer und Technikfreunde besitzen eben leistungsstarke Rechenmaschinen daheim. Für den PC gibts natürlich eine Menge Spiele, die entweder kostenlos oder gegen Zahlung (beispielsweise World of Warcraft) zu spielen sind. Sicherlich schaffen es einige dieser Spiele auch bald auf eine der Konsolen – oder alle beide. Jedenfals hat sich beim PC schon ein regelrechter Wildwuchs an Onlinespielen entwickelt, der bald auch auf die Konsolen übergreifen dürfte.

… zurück in die Zukunft (wer mich kennt weiß das hier das Fazit steht)

Technisch gesehen hat der PC natürlich gegenüber den Konsolen seine Stärken, aber auch seine Schwächen. Die Flexibiltät des PCs ist seine größte Stärke, aber auch die größte Schwäche. Softwaremäßig sind viele Geräte und PC Bauteile nicht gut aufeinander abgestimmt und manches Bauteil verweigert mit dem anderen den Dienst. Auch tut es das eine oder andere Spiel nicht so mit einer bestimmten Grafikkarte. Oder der PC ist mal wieder zickig und stürzt ab. Gegen diese Probleme sind geschlossene Systeme wie die aktuellen Konsolen zwar auch nicht gefeit aber die Bauteile sind meist schon miteinander erprobt und aufeinander abgestimmt, softwaretechnisch und hardwaretechnisch.

Für die Zukunft bringen die beiden Konsolen trotz aller Nachteile viel frischen Wind in die Softwarebranche und Spieleindustrie. Ausgestattet mit 8! Prozessorkernen und guten Mittelklassegrafikkarten hoft man, daß die Software- und Spielerentwickler endlich mal lernen, alle Prozessorkerne für ihre Kreationen ausnutzen zu können. Definitiv ist der nächste Quantensprung für Spiele und Hardware zu erwarten. Die kommenden Spiele sollen höher aufgelöst werden, nue und toilste Effekte mit bringen, was aktuelle Hardware ins Stöhnen und Schwitzen bringen soll. Vielleicht ziehen die Hardwarehersteller dann ebenfalls ein bisschen nach.

Von PCs und Konsolen Teil 1 – Wie man Konsolen und PCs am besten steuert

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bringen die beiden Entertainment- und Computerriesen Sony und Microsoft ihre Next-Generation-Konsolen auf den Markt. Die Rede ist von der neuen Playstation 4 und der XBox One. Beide bieten in Etwa die gleiche Ausstattung und versprechen ein tolles Spieleerlebnis und grandioses Homeentertainment. Für potentielle, aber unentschlossene Nutzer ist es schwer die richtige Wahl zu treffen. Um die Verwirrung Komplett zu machen, mischt seit einigen Jahren im Spiele- und Entertainmentbereich der gute alte PC mit, der sich von einer tristen, grauen Kiste mit dickem Röhrenmonitor in schicke Schachteln mit flachen Flundern als Monitor gemausert hat. Die kommenden Artikel sollen mit der Verwirrung etwas aufräumen.

Was die Werbung verspricht

Die Werbung verspricht bekanntermaßen viel. Grafik vom Feinsten bei den Spielen und den Exklusivtiteln darunter, hochfeiner Bildgenuss beim Entertainment, am besten in UltraHD oder 4K Auflösung. Darunter währen 3840 mal 2160 Pixel als genaues Vierfaches der FullHD Auflösung zu verstehen. Aber momentan wollen das die beiden Hersteller mit ihren Konsolen nicht bieten. Die technischen Vorraussetzungen sind prinzipiell da. Ein schneller Prozessor (CPU) dazu eine gute Grafikeinheit (GPU) und viel Hauptspeicher. Weiterhin gib es bisher noch kein Material in dieser UltraHD Auflösung und entsprechende Fernseher und Monitore sind für den Hausgebraucht noch überdimensional überteuert. Zudem können die beiden Konsolen am Anfang noch nicht alles, was die Vorgänger bereits können. Daher beschränkt man sich bei Spielen und Filmen auf das herkömmliche HD (1280 mal 720 Bildpunkte) und FullHD (1920 mal 1080 Bildpunkte).

Die Playstation 4 erlaubt am Anfang noch nicht das Abspielen von Audio CDs und 3D

Playstation 4 silber
Playstation 4 silber
Filmen, sowie das Abspielen von MP3 und das Streamen von Audio/Video via DLNA. Ähnlich geht es bei der XBox One zu. Diese kann im Moment auch noch keine komprimierten Audiodaten (MP3) abspielen, dafür aber schon Musik und Videos übers Netzwerk via DLNA an andere Geräte und Monitore streamen. Mit großer Sicherheit sind das Features, die noch softwareseitig nachgerüstet werden, weil man sich zum Verkaufsstart ersteinmal auf die Grundfunktionen der Konsolen beschränkt hat. Zusätzlich beinhaltet Sonys Kamera noch mehrere Microphone. Eine Sprachsteuerung in Zukunft währe Denkbar.

Das Nachrüsten von Funktionen geht zumeist über die Updatefunktion der entsprechenden Konsole. Sony und Microsoft bieten in regelmäßigen Abständen Firmwareupdates an. Gleich beim Ersten Start und dem Registrieren der Playstation 4 von Sony gibt es ein 300 MB großes Paket zum Download, welches einige rudimentäre Funktionen in der Software nachrüstet und die es erst ermöglichen Filme von DVD und BluRay abzuspielen und anzusehen. Microsoft wird es mit der XBox One wahrscheinlich ähnlich halten und nach und nach über die Updatefunktion diverse Funktionen freizuschalten und nachzurüsten, bzw Fehler und Bugs in der Firmware (dem Betriebssystem der Konsole) beheben.

Die Steuerbarkeit der Konsolen und ihrer Gegner

In der Werbung ist bekanntermaßen auch viel machbar. So siehts auch bei der Steuerung der Konsolen aus. Die XBox One kommt mit Kinect daher. Das ist nichts anderes als eine 3D-Kamera mit einem Infrarotsensor und zusätzlich verbauten Microphonen. Microsoft wirbt bereits intensiv mit Sprach und Gestensteuerung der XBox One über die Kameras und Microphone in Kinect. In wie weit praktikabel das ist, wird die Zukunft und der Einsatz im Wohnzimmer zeigen. Was die XBox One allerdings im Hintergrund mitaufzeichnet und eventuell übers Internet nach Hause telefoniert ist noch unklar. Prinzipiell könnte Microsoft die verbaute Hardware nutzen, um Marktforschung zu betreiben. Gesichtserkennung ist schon an vielen Stellen gängige Praxis. So könnten Microsoft und Spieleentwickler die Reaktionen der Nutzer mit Kinect aufzeichnen und weiternutzen.

Die Playstation 4 geht es scheinbar etwas ruhiger an. Momentan sieht es nur danach aus, daß diese mit einem neuartigen Controller gesteuert wird, der neben den üblichen Hebeln und Knöpfchen auch ein Touchpad besitzt, welches Wischgesten erkennt und an die Konsole weitergibt. Eine Lightbar am vorderen Ende des Controllers dient zur räumlichen Bestimmung des Controllers mit Hilfe von PlaystationEye, einer 3D-tauglichen Kamera für die Playstation. Damit wird ein bewährtes System zur Steuerung über Gesten von Nintendo übernommen.

Konsolen lassen sich, wenn sie via HDMI an den heimischen Flachfernseher angeschlossen sind, natürlich auch mit der zum Fernseher gehörenden Fernbedienung steuern, was gerade praktisch ist, wenn man eine DVD oder BluRay anschaut. Hier bringt Sony natürlich einen Hausvorteil mit. Wer einen Fernseher von Sony sein Eigen (und seinen Schatz) nennt, bei dem läuft diese Steuerung ohne viel Gefrickel und lässtige Störungen.

Viel Aufsehen machte Microsoft letztes Jahr mit dem neuen Betriebssystem Windows 8.x,

All in One PC von Acer
All in One PC von Acer
welches auf Touchscreens und betouchte Steuerung optimiert wurde. Im PC-Markt hat sich das Getouche allerdings noch nicht so richtig durchsetzen können, ganz im Gegenteil zu dem mobilen Bereich der Tablets und Smartphones. Der PC ist hauptsächlich immer noch durch Maus und Keyboard (neudeutsch für Tastatur und neusächsisch für Tastenbrett) zu steuern. Hardware für Touchsteuerung drängt auch in Form von All-in-One PCs in diesen Bereich vor. Das sind PCs, die in das Bildschirmgehäuse (es ist dafür etwas dicker) integriert sind. Leistungsmäßig sind diese All-in-One PCs allerdings eher in der mittleren und unteren Mittelklasse anzusiedeln.

Mini-PCs, das sind solche Geräte in besonders kompakten Gehäusen, passen gut unter den Fernseher und lassen sich hauptsächlich per Maus und Tastatur steuern. Hardwarehersteller bieten für diverse solcher Gerätschaften auch normale Fernbedienungen an.

Fazit

In der Werbung kann man viel versprechen. Mit dem was dann wirklich kommt, muß der Nutzer natürlich in erster Linie zurecht kommen. Was in der Werbung oftmals so kinderleicht aussieht, ist in der Praxis häufig mit vielen Umständen möglich, oder es wird schlichtweg nicht genutzt, weil Altes sich doch besser bewährt hat. Oft tun sich doch so einige Neuerungen schwer, weil sie entweder nicht intuitiv sind oder zu umständlich sind, aber auch der Nutzer seine alten Methoden gewohnt ist.

In den Nächsten Artikeln über PCs und Konsolen gibt es einen kleinen Exkurs in die Vergangenheit, dazu einige technische Daten zu alten und neuen Geräten. Zudem gibt es hier bei der Medienspürnase weitere lesenswerte Vergleiche zwischen Konsolen und PC auf das Auge. Also Dranbleiben, es lohnt sich.

Updates für den Reciever Digicorder ISIO S von Technisat

Am vergangenem Donnerstag hat Technisat für die Digicorder ISIO S, das sind digitale Fernsehreciever mit eingebauter Festplatte und Aufnahmefunktion, ein neues Update freigegeben. Nach fast 4 Monaten Wartezeit bekommen die Reciever nun ein paar neue Funktionen spendiert und einige Bugs und Fehler behoben.

Technisat gibt folgende neue Funktionen an:

  1. Die digitale Programmzeitschrift SFI wurde auf 4 Wochen erweitert
  2. Personalisierte Watchmi-Kanäle
  3. Watchmi-Themenkanäle werden besser unterstützt
  4. eine Online Produktregistration

Technisatfans dürfen sich für längere Urlaube oder Abwesenheit von daheim über den verlängerden Programmguide SFI freuen, der nun das Programm der nächsten 4 Wochen anzeigt und damit verdoppelt vervierfacht wurde.

Plattenkarussell – IBM Festplatte aus den 70iger Jahren

Die Tage bin ich über eine alte Festplatte gestolpert, die bestimmt schon fast 40 Jahre auf dem Buckel hat. Im Vergleich dazu eine moderne 3,5 zollige Festplatte mit mehreren Hundert Gigabyte Kapazität steht daneben. Da wirken moderne Geräte im vergleich dazu winzig und haben gigantische Kapazitäten. Die alten Platten sind gigantisch groß und haben für unser Verständnis einen winzigen Speicher.

Alte Festplatte aus den 70iger Jahren
Alte Festplatte aus den 70iger Jahren

Weniger Restriktive Playstation 4 zum Kampfpreis

Sony macht es (vorerst) seinem Konkurenten aus Redmont nicht nach und punktet gleich mit mehreren feinen Sachen. Auf einen Onlinezwang wurde verzichtet, genauso kann man gebrauchte Spiele auch ungeingeschränk verleihen, tauschen oder weiterverkaufen. Erhältliche Spiele müssen nicht online aktiviert oder mit einem Account im Playstation Network verküpft werden. Ausgewählte ältere Spiele sollen über einem Streamingdienst namens Gakai verfügbar werden. 2014 soll dieser Service in den USA starten, über den Starttermin in Europa hat sich Sony ausgeschwiegen. Zu alle dem will Sony mit der PS4mit unter 400 Euro in Europa ins Weihnachtsgeschäft einsteigen.

Playstation Plus soll auch weiterhin für 5 US Dollar im Monat verfügbarbleiben, mit einer kleinen Einschränkung. Wer Multiplayermatches spielen möchte, muß dort mit einer Gold-Mitgliedschaft vertreten sein. Online soll auch ein umfangreiches Filmangebot verfügbar sein, weitere Details sollen noch folgen. Zum Verkaufstart der Playstation 4 sollen rund 100 Spiele verfügbar sein.

Offlineinhalte wie Einzelspielerspiele oder Filme auf DVD oder Blue-Ray Discs brauchen keinen Onlinezugang wie bei der XBox One von Microsoft. Daraus ergeben sich natürlich die liebgewonnenen Vorteile der vergangenen Jahre und Jahrzehnte von älteren Konsoleengenerationen.

Update 11. Juni 2013

Die kommende Playstation 4 soll Regionalcodefrei sein. Das heißt, daß importierte DVDs und Blue-Ray Discs quasi aus Paris-China-Hongkong-Amerika auf Konsolen für die EU abgespielt werden. Doch einen Haken gibt es noch. Für 50 Euro im Jahr kann man erst Online gegen andere Gegner im Spiel antreten.

Update 12. Juni 2013

In den Medien sieht man die Vorstellung recht gemischt. Noch muß der Nachhall des Jubels um die Vorstellung der Playstation 4 verklingen. Sony gibt sich nach der Vorstellung von Microsofts XBox One als weißer Ritter und läßt alles an Features weg, die man später mit Firmwareupdates nachrüsten könnte. Schon in der Vergangenheit hat Sony ähnliches abzeogen, mit der Playstation 3 beispielsweise. War sie anfangs dafür konfiguriert neben dem Betriebssystem von Sony auch ein Linux starten zu können, wurde diese Option mittels Firmwareupdate rausgeschmissen. Klar ist eins, daß Micreosoft einiges an seinen Schutz und Spähtools abschaffen muss und Sony einiges, was sie jetzt versprochen haben nicht einhalten werden. Daher werden sich beide Konsolen irgendwo in der Mitte treffen.

Die neue XBox und das Internet

Microsoft hat für seine neue Konsolengeneration diverse eigene Pläne und einer der Pläne heißt Onlinezwang. Gestern hat Microsoft auf dem XBox-Blog seine Pläne zur Internetverbindung bestätigt. Nein, die XBox benötigt keine dauerhafte Verbindung ins Internet. Einmal pro Tag, also einmal alle 24 Stunden soll schon genügen.

Was passiert wenn keine Internetverbindung vorhanden ist?

Laut Aussagen von Micreosoft wurde die neue XBox One so entwickelt, daß die Konsole täglich prüft, ob neue Updates für Spiele, Anwendung und Betriebssystem vorliegen. Und diese Updates lassen sich nur über eine Internetverbindung zu den Hauseigenen Microsoftservern einspielen.

Doch das ganze hat natürlich etliche Nachteile für die XBox Fans. Nutzer müssen sich einmal täglich mit der XBox ins Internet einwählen, sonst werden Spiele unbrauchbar, sogar Spiele mit Einzelspielermodus. Nach über 24 Stunden im Offlinemodus lassen sich nur noch DVDs und Blue Rays abspielen. Das ist vom, Onlinezwang ausgeschlossen, könnte vielleicht aber nach Gutdünken des Herstellers auch kommen, wenn er denn möchte. Ausgeschlossen ist nichts hundertprozentig. Ist kein Internetanschluss verfügar, kann man sich über eine Mobile Datenverbindung einwählen. Dazu sollten allerdings 1,5 Megabit pro Sekunde als Übertragungsgeschwindigkeit anliegen, das währe das Optimale. Spieler, die sich am Gerät eines Freundes anmelden, müssen sich sogar stündlich ins Internet einwählen, sonst schlägt der Spielestopp mit der Hammerhand zu.

Links

  1. Blog zur XBox

HDPlus – Neues Guthaben für ein weiteres Jahr

Einige Hersteller und Anbieter von Fernsehern und Fernsehrecievern bieten in Zusammenhang mit der Firma HD-Plus von Astra ein Jahr, das sind 12 Monate oder 365 Tage lang gratis für alle privaten Sender High Definition an. Hier werden die privaten in bester HD-Manier ausgestrahlt. Das heißt, für die in der Tabelle genannten Sender gibt es eine Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten im Vollbildverfahren (progressive oder mit p abgekürzt).

Sender HDSender HD
RTL HDSat1 HD
Pro 7 HDKabel 1 HD
RTL 2 HDSuper RTL HD
N24 HDSort 1 HD
DMAX HDSixx HD
VOX HDTELE 5 HD
Nickelodeon HDDeluxe Music HD
Central Comedy HD

Was braucht man für Private Sender in HD

Die öffentlich rechtlichen Sender werden unverschlüsselt übertragen. Hier braucht man nur einen Reciever oder Fernseher, der schon HDTV empfangen und wiedergeben kann. (siehe auch Kein Analoges Fernsehen mehr).

Etwas mehr Aufwand erfordert es schon, wenn man private Sender in HD sehen möchte, denn diese werden verschlüsselt ausgestrahlt. Neben einem HD-fähigen Fernseher und einen entsprechenden Reciever (der kann direkt schon im Fernseher verbaut sein oder eben als externes Gerät dastehen) benötigt man noch Digitalen Satelitten-Empfang von Astra. Wie oben schon erwähnt gibt es schon einige Hersteller (beispielsweise Technisat) die zu ihren Geräten schon für 1 Jahr die privaten Sender in HD mitliefern.

Aber die meisten Geräte (Fernseher und Revciever) könnten theoretisch diese Sender empfangen, aber es fehlen spezielle Bauteile dafür. Zum einen währe das eine HD+ Karte zur Entschlüsselung des TV-Signals und zum anderen einen CI+ Slot, der einfach in den entsprechenden Schacht im Fernsehgerät oder Reciever geschoben wird.

Was kostet mich denn der Spaß?

CI+ Slot und HD+ Karte kosten im Handel zusammen um die 60 Euro. Den Slot kauft man sich einmal und die HD+ Karte kann man nach Ablauf eines Jahres wieder verlängern lassen. Das geht in den meisten Elektronikfachmärkten (beispielsweise Media-Markt) oder auch im Internet (Links folgen wieder am Ende des Artikels).

Ein Jahr aller deutschen privaten Sender in HD kostet 50 Euro, das sind auf den Monat herunter gerechnet 4 Euro 20 Cent. Wem das zu teuer ist, der empfängt die privaten Sender in der gewohnten alten Qualität mit weit aus weniger Bildpunkten, was auf modernen größeren Fernsehern schon zeitweise unscharf wirkt.

Wie kann ich meine abgelaufene Abo-Karte neu aufladen?

Im Internet geht das recht einfach. Ein Klick auf HD Plus Kartenverlängerung bringt den geneigten Kunden zum Web-Shop von HD+.

Anschließend notiert man sich die 12-Stellige Nummer unter dem Barcode auf der Karte und führt anschließend die Karte wieder in sein Empfangsgerät ein. Den Reciever/Fernseher stellt man auf einen privaten und verschlüsselten HD-Sender wie Sat1 oder Pro 7.

Auf der Seite, die man nun mit einem Browser seiner Wahl geöffnet hat, gibt man nun die Kartennummer ein und klickert auf den Wahrenkorb. Bezahlen kann man via PayPal oder Überweisung. Mit Paypal geht es schneller. Ist der Bezahlvorgang abgeschlossen bekommt man eine 16-Stellige PIN, die man wieder auf der Website von HD-Plus einzugeben hat. Ist diese eingegeben und bestätigt, braucht es nur ein paar Minuten bis die Karte für weitere 12 Monate freigeschaltet ist.

Links zum Artikel

  1. http://www.hd-plus.de
  2. Kein Analoges Fernsehen mehr

Der Falk Navi Manager und die verflixte SD Karte

Das Problem:

Legt man eine Micro-SDHC Karte in das Navi Falk Neo 550 2nd Edition und schließt es an den Windows PC mit installiertem Falk Navi Mangager und dazugehörigem Microsoft Mobile Gerätecenter an, so zeigt der Navi-Manager, wenn man diesen startet nicht an, obwohl die Karte und das Navi als Wechseldatenträger im Windows Explorer als Wechseldatenträger angezeigt werden

Die Ursache:

Das Gerät erstellt nicht von selbst den Ordner FalkIdentifiers mit den beiden Bibliotheksdatenen Lastmodified.dll und Version.DLL.

Die Lösung

Man nehme die Micro-SDHC Karte aus dem Navigationsgerät und schiebe diese mit einem passenden Adapter in einen Kartenleser am Windows Computer.

Im nächsten Schritt öffnet man den Windows-Explorer und klickt mit rechts auf die Karte, bzw das Laufwerk wo sich die Karte befindet.

Speicherkarte
Speicherkarte

Im sich öffnenden Menü wählt man Formatieren aus und wählt im Drop-Down Menü für das Dateisystem FAT32. Weiter unten entfernt man den Haken vor der Schnellformatierung und klickt anschließend auf Starten.

Farmatierung Windows 7
Farmatierung Windows 7

Ist das erledigt belässt man die Karte im Card-Reader und öffnet den Falk-Navi-Manager und geht auf den Registerreiter Länderkarten.

Registerreiter Länderkarten
Registerreiter Länderkarten

Man klickt mit der rechten Maustaste auf eine dieser Karten (siehe Bild)

Kartenauswahl
Kartenauswahl

und wählt unter Verschieben den Befehl auf SD-Karte aus. So wird die Karte optimal vorbereitet und der Ordner Falk Identifiers mit den beiden oben genannten Dateien wird angelegt.

Schiebt man nach diesem Vorgang die Karte ins Navi und startet dann bei angestöpseltem Gerät den Falk-Navi-Manager, dürfte dann rechts unten im Fenster ein weiterer Balken mit der aktuellen Belegung darunter zu sehen sein. Das ist dann die SD Karte.

Speicherbelegung mit SD Karte
Speicherbelegung mit SD Karte

Der Pfadfinder von Falk auf Heimreise

Bereits im Juli habe ich über das Navi Falk Neo 550 1st Edition berichtet. Nun kommt nach ein paar Fahrten durch Sachsen ein kleiner Nachtrag in Form eines Erfahrungsberichtes zu dem Gerät.

Kartenupdates

Das Update gestaltet sich denkbar schwierig. Linux-Nutzer werden das Update, aus Mangel an Software, fast gar nicht auf ihr Gerät bekommen. Für Windows User benötigt man neben dem Falk Navi-Manager von Microsoft den Mobile Geräte Center bevor man das Navi in den Rechner stöpseln kann.

Beim ersten Update daheim gab es schon die ersten Probleme. Eine 8 GB Micro-SD Karte im Gerät wurde nicht erkannt, obwohl diese Karte voll funktionsfähig war und im separaten Kartenleser von Windows 7 erkannt wurde.

Beim ersten Anschließen des Navis am Rechner (unter der 64-bittigen Version von Windows 7 Ultimate) meldete der Falk Navi-Manager (zum Download bei Falk) eine Fehlermeldung. Plötzlich war das Gerät nicht mehr für den Rechner erkennbar. Die Basis Software war nicht mehr zu installieren. Also ein Anruf über die kostenpflichtige Hotline zu Falk. Das Gerät mußte eingeschickt werden, um im Service-Center die Software neu aufzuspielen. Obwohl es ein Garantiefall war, musste ich das Gerät kostenpflichtig mit dem Hermes-Versand quer durch Deutschland schicken. Das Navi war jedenfals für den geplanten Urlaub im Juli nicht mehr verfügbar.

Nach dem Urlaub hielt ich das Navi dann mit erneut installierter Basissoftware und einigen ausgetauschten Teilen wieder in den Händen. Was man genau ausgetauscht hat, kann man anhand der Teileliste nicht genau nachvollziehen, denn Falk verwendet dazu wohl eigene Namen für Teile und Baugruppen.

Der zweite manuelle Versuch die Karten zu updaten war dann doch erfolgreich. Die (gleiche) SD Karte wurde nach der Reparatur erkannt.

Praxistauglichkeit

Ohne Stromversorgung aus dem Zigarettenanzünder scheint dieses Navi nun doch nicht so recht zu wollen. Das Navi hatte ich über Nacht an der Wohnzimmersteckdose aufgeladen und der Ladebalken zeigte seine 100 Prozent. Also hab ich das Gerät ausgeschalten und mit ins Auto genommen. Dort angekommen meldete es zu niedrigen Batteriestatus und man möge es doch an eine externe Stromquelle (Zigarettenanzünder) hängen. Also Autoladekabel heraus und angeschlossen. Leider hängt der Stecker doch ziemlich wackelig in der Gerätebuchse und rutscht bei etwas unebener Fahrbahn gerne aus dem Gerät. Jedenfals geht das Gerät heute an Amazon zurück.

Leider überwiegen bei diesem Gerät die Nachteile den Vorteile für mich und werde mich nach einem anderen Gerät (von anderen Marken) umsehen.

Fürhere Berichte

Ein Pfadfinder von Falk

E-Mail hackt Router

Was kann passieren?

Am 30. November hat es Heise offiziell gemacht. Es gibt E-Mails, die aktuelle Router manipulieren können. Diese Manipulation ermöglicht es, das heimische Router Modell von fremden PC’s aus der Ferne zu konfigurieren und wichtige, sicherheitsrelevante Einstellungen zu verändern. So könnten beispielsweise Verschlüsselung und Passwort des Routers geändert werden oder der komplette Datenverkehr umgeleitet werden. So könnte man beispielsweise beim Nutzen von Online-Banking, Facebook und co. auf gefälschte Seiten umgeleitet werden, um an die Zugangsdaten zu kommen. Betroffen sind Modelle von Asus, TP-Link und Arcor. Es gibt sicherlich noch betroffene Modelle, die bisher noch nicht dokumentiert worden.

Das geschieht über in HTML-Formatierte E-Mails, die bestimmte Codesnippets in HTML und Javascript aufweisen. Mit diesem Code wird im Browser (beispielsweise Firefox oder Internet Explorer) oder im Mailclient (Thunderbird oder Outlook) dieser Code ausgeführt und und die genutzten IP’s mit samt den in dem Code enthaltenen Parametern ausgeführt. Das spricht den genutzten Router an. Sofern das Passwort stimmt werden die DNS Einträge im Router manipuliert und der gesamte Datenverkehr über andere, manipulierte Server geleitet.

Links

Demonstration von Bogdan Calin
Beschreibung der Funktionsweise
Heise – Mail hackt Router
Heise – 4 – 5 Millionen Router gehackt

Updates für Technisats Digicorder ISIO S

Am 28. September kam für Technisats Digicorder ein neues Softwareupdate mit vielen neuen Features heraus. Nach über 2 Monaten Wartezeit war ein solches Update nun fast überfällig.

Aufmerksam wurde ich auf die Verfügbarkeit des neuen Updates beim Einschalten meines Gerätes. Es informierte, daß ein neues Update vorhanden währe und ein Download mit Installation (wohl über Satellit) 90 Minuten und mehr dauern könnte.

Prompt habe ich meinen Rechner eingeschaltet und von http://www.technisat.com/de_DE/ mir den aktuellen Download (im Servicebereich) gezogen und fix mit 7zip entpackt. Die Datei irgendsonelangenummertrallalla.ppad (es ist die Datei mit der Endung .ppad die wichtig ist) und die Datei mit dem feinen Namen Singleupdate auf einen USB Stick mit 1 GB PLatz gezogen. Diesen Stick am Frontanschluss des Digicorders angeschlossen und den Reciever angeschaltet. Nach kurzer Wartezeit lief das Update auch fehlerfrei durch. Nach einem Neustart vom Technisatreciever, war die neue Software auch lauffähig.

Das Update bringt folgende neue Funktionen mit:

– Suche nach Software-Updates im laufenden Betrieb über IP
– SFI- und ISIPRO Download über IP
– Unterstützung des TechniSelect 12-Systems
– Filtermöglichkeiten für die Programmliste
– DVR-Aufnahmen werden nicht mehr gesplittet
– HTML 5 Unterstützung
– Aufnahmen in Ordner möglich
– Bedienung des Gerätes über die „MyTechniSat“-App
– UPnP-Renderer

Zudem verspricht Technisat nach dem Einspielen des Updates Stabilitätsverbesserungen des gesamten Gerätes, bei der DVR Funktion, bei UPnP und HbbTV.

Links:

Technisat Startseite

Samsung – Tolle Fernseher, viele Funktionen aber mangelhafte Benutzerfreundlichkeit

Mittlerweile haben wir zwei Fernsehgeräte von Samsung herumstehen. Den UE40D6500 und den UE40ES5700. Beides sind LED Fernseher mit einer Schirmdiagonalen von 40 Zoll. Wer den beiden Links folgt oder ein bisschen googelt, findet schnell im Internet die technischen Daten und die Ausstattung der beiden Geräte. Deswegen gehe ich nicht auf die Ausstattung dieser Fernsehapparate ein.

Samsung hat in hausüblicher Manier in diesen beiden Geräten gute Displays mit tollem Bild verarbeitet. Der Ton fällt durch die winzigen Lautsprecher auch recht mickrig aus. Das größte Manko ist eigentlich die Einstellung der Fernseher. Für den gemütlichen Fernsehabend müssen natürlich die gewohnten Fernsehsender an ihren Platz, um sie schnell wieder zu finden. Eigentlicch sollte das kein Problem sein, aber hier hilft nur viel Geduld, eine Internetanbindung und ein halbwegs aktueller Rechner weiter.

Bei einigen teureren Geräten, aber auch bei dem UE40D6500 kann man die Sender über die Fernbedienung und das Menü Smart-Hub im Gerät einstellen, was aber schnell zur Geduldsprobe ausartet. Drückt man auf die Taste Smart Hub findet man im folgenden Menü den Eintrag Sender oder Kanäle. Diesen klackert man einfach mal an und schon öffnet sich eine Liste mit den verfügbaren Sendern. Oben rechts befindet sich ein Icon mit dem vielsagenden Namen Bearbeiten. Einfach dort drauf drücken und nun kann man sich einen Sender unter den vielen Tausenden auswählen in dem man ihn mit der Okay-Taste drückt. Hat man den Sender mit einem Haken versehen, drückt man am Rand des Bildschirms Kanalnummer bearbeiten. Mit den Hoch und Runter Tasten der Fernbedienung kann man die Kanalnummer nun ändern. Anschließend bestätigt man mit Okay. Das dauert eine Zeit lang, denn man muß in einer ganzen Liste seine Lieblingssender erst zusammensuchen.

Bei anderen Geräten von Samsung kann man die Senderliste über die hauseigene Software Channel List Editor bearbeiten. Hier exportiert man die Kanalliste auf einen USB Stick, das geht im Menü über Sender –> Sender übertragen. Mit dem Channellist Editor ist allerdings auch viel Geduld gefragt. Einfacher geht es mit dem Open Source Tool SamToolBox welches auf http://sourceforge.net/projects/samtoolbox/ herunter zu laden gibt. Eine Anleitung findet man natürlich auch auf Google. Soviel zum Programm: es ist eine Binarie (.exe) für Windows. Das Programm funktioniert ohne Installation auf dem PC. Öffnet man nun die Kanalliste mit dem Programm, markiert man sich einen Sender, schneidet ihn mit STRG+X aus und fügt ihn mit STRG+Van einer beliebigen anderen Stelle ein. Anschließend sollte man doch noch die Kanalnummer bearbeiten.

Update am 30. Juli 2012

Nach einiger Recherche habe ich folgendes herausgefunden, beim preiswerteren Gerät:

  1. Smart-Hub Taste (ganz lieb) drücken
  2. Mittels der Pfeiltasten auf Kanäle gehen, bei anderen Modellen heißt das unter Umständen auch Sender oder Alle Sender
  3. Dann drückt man die Extras Taste (nicht mehr ganz so lieb) weil die auch bei vielen Modellen Tools heißt
  4. Dann Klickert man Kanalnr. Bearbeiten
  5. Die passenden Nummern einfügen

Über das gleiche Menü kann man auch überflüssige Sender entfernen.

Natürlich funktioniert das auch mit der SamToolbox oder anderen Tools aus dem Internet

Fazit: Samsung hat gute Fernseher, aber mit zuviel Schnick-Schnack an Software und Funktionen, die man beim allabendlichen Gucken nicht wirklich benötigt. Samsung sollte auf alle Fälle noch an der Einstellung der Senderlisten feilen, denn das läuft ohne Computer mit Internet reichlich schlecht. Oder man läßt einstellen, was man natürlich wieder zahlt. Auch sollten die Tastennamen, die der Fernseher ansagt etwas angepasst werden, denn zwischen Bildschirm und Fernbedienung gibts da schon einen kleinen Unterschied, was für Verwirrung sorgt.

Links

  1. Datenblatt zum UE40D6500
  2. Datenblatt zum UE40ES5700
  3. Sam Toolbox

Technisches aus Sinsheim – Medienspürnases Urlaub Teil Zwei

Das Technikmuseum in Sinsheim

So, gestern konnte ich mangels Internetanbindung und sehr schwacher und langsamer UMTS-Verbindung nicht schreiben. Heute dauerts zwar auch ein Weilchen, weil die Verbindung sehr schlecht ist. Aber dennoch will ich versuchen, ein paar Sachen hier hereinzuschreiben.

Ich habe gestern Rothenburg ob der Tauber gegen 9 Uhr 30 nach zwei Übernachtungen den Rücken gekehrt und bin weiter westwärts durch Franken und Baden-Würtemberg gefahren. Auf meiner Fahrt bin ich für reichliche 6 Stunden im Technikmuseum in Sinsheim versumpft.

Zwei riesige Hallen beherbergen eine Menge technische Dinge, angefangen von mechanischen Musikapparaturen, Haushaltsgeräten wie Nähmaschinen, Automobile von den ersten Motorkutschen über klasse Oldtimer von Mercedes, Audi, Opel und NSU bis hin zum Formel-1 Wagen und Sportlegegenden wie der Lamborgini, Ferrari und Porsche, sowie Landmaschinen der Firma Lanz. Ganze Dampflokomotiven aus den Kriegs- und Vorkriegsjahren sind neben Panzer- und Militärtechnik der Russen, Briten, Deutschen und Amerikaner zu sehen. An Motorrädern fehlte es auch nicht, federführend waren Honda, BMW, aber auch wieder NSU, leider fehlten Größen wie MZ oder Jawa.

Zwei Highlights sind die Concord der Air-France und die Tupolev TU-144, beide begehbar und von der nahen Autobahn zu bestaunen.

In das Museum integriert ist ein IMAX-3D Kino, in dem den ganzen Tag Dokumentationen über Natur und Technik laufen, 3D versteht sich.

Kino Inklusive

Ohne Kino braucht man cirka 5 bis 6 Stunden, bis man alle 2 Hallen des Museums erkundet hat, aber in Wahrheit sollte man mehrere Besuche des Museums einplanen. Die Fülle der ausgestellten Stücke erschlägt und überfordert den geneigten Besucher eher. Wenn es die UMTS Verbindung zulässt, werde ich in den nächste Tagen hier an dieser Stelle ein paar Bilder nachschieben.

Das Sinsheimer Technikmuseum ist das größere zweier solcher Museen in Deutschland. Das etwas kleinere steht in Speyer und ist eine Aussenstelle dieses Museums.

Der Eintritt für Erwachsene kostet 14 Euro. Bringt eine digitale Strahlenfalle (Fotoapparat), gutes Schuhwerk und viel Geduld mit, wenn ihr das Museum besucht. Außerdem sollte man gut ausgeruht sein, denn dort läuft man gute Strecken.

Ein Pfadfinder von Falk

Einen kleinen Pfadfinder für 220 Euro hat mir Amazon geliefert. Es ist das Neo 550 aus dem Hause Falk. Kurz zu den technischen Daten, was der Herrsteller verspricht:

– ein 12,7 cm (5 Zoll) Display als Touchscreen
– 1200 mAh Lithium Akku
– interner Speicher 4 GB
– erweiterbar mit microSDHC auf 32 GB
– Freisprecheinrichtung für Bluetoothfähige Handys
– Länderkarten für 44 Europäische Länder
– Software mit Fahrspurassistent

Am vergangenen Samstag kam die Lieferung via Amazon. Das Gerät ist komplett aus Plastik, sieht wegen der Klavierlackoptik recht gut aus. Die Menüführung ist recht simpel gestrickt, hält aber dennoch ein paar kleine Umständlichkeiten bereit, die beim Vorgänger Falk F-10 nicht dagewesen sind. So sind beim Neo 550 die Routenoptionen global abgelegt und können nicht für jede neue Route gleich geändert werden. Bisher sind mir noch keine Kartenfehler aufgefallen, die Bewährungsprobe folgt nächste Woche, wenn es in den Urlsub geht. Die Navigation erfolgt über 3 Länder, vom Grenzgebiet Tschechien, quer durch Deutschland nach Elsass/Lothringen (Frankreich), das meiste sind mir bekannte Regionen.

Eine Nette Funktion ist das Eingeben von bekannten gesperrten Straßen. Das gestaltet sich per Touchscreen via GUI etwas fummelig. Besser währe es, wenn man hier eine Straße via Suche eingeben könnte und man eine Liste mit Kreuzungen bekommt, die man auswählen kann zwischen denen die gewählte Straße gesperrt ist.

Wirklich negativ fällt auf, daß das Navi nur mit Windows mit neuen Karten zu befüllen ist, wünschenswert währe hier noch eine Software für Linux und MacOS zur Verfügung stehen würde.

Überrascht war ich, daß Falk dem Gerät nun endlich mal einen USB 2.0 Anschluss spendiert hat, das hat mich beim Falk F-10, welches ich vorher hatte doch etwas gestört, die lahme USB 1.1 Anbindung, obwohl USB 2.0 auch nicht mehr wirklich zeit gemäß ist.

In der Praxis hatte ich jetzt nur bisher 2 Fahrten zur Arbeit mit diesem Gerät absolviert. GPS wird schnell gefunden, zur Planung der Route kann man sich gleich von vorn herein 3 Alternativrouten berechnen lassen, aus der man sich die für sich optimale Route auswählt. Die Halterung des Gerätes ist wirklich sehr straff, vom Saugnapf über den Haltearm bis hin zum Magnet am Gerät, welcher das nette Gerät straff mit der Halterung verbindet.

Weiterhin fiel mir negativ auf, daß die installierten Karten von 2011 waren, also schon 1 Jahr überfällig waren. Zum Gerät erhält man gleich ein 2 Jahres Kartenabo über 4 Updates (jedes Jahr 2 Stück). Und so war gleich das erste Update doch ein bisschen verschwendet, Falk könnte schon ab Werk die neuen Karten einbinden.

Was ich als Schnickschnack empfinde sind die 3D Ansichten von Gebäuden, oder die Spiele wie Sudoku auf dem Gerät, das ist völlig überflüssiger Kram.

Es wird sich zeigen ob das Falk Neo 550 sein Geld wert ist.

Kein analoges Fernsehen mehr

Seit heute morgen funktionieren die altbewährten analogen Reciever fürs Fernsehn nicht mehr. Betroffen sind die Nutzer des alten analogen Satelittenfernsehn. Alle Sender, die über den Satelliten Astra auf der Position 19,2° Ost ausgestrahlt werden, sind jetzt nur noch digital zu empfangen.

Wer ist betroffen?

Betroffen ist nur das Satelittenfernsehn über den oben genannten Satellit Astra. Kabelfernsehn (DVB-C), terrestrisches Fernsehn (DVB-T) und IPTV (Fernsehn über Internet) sind nicht betroffen.

Was muß getauscht werden?

Die Satelittenschüssel auf dem Dach oder am Balkon darf ruhig bleiben. Es währe nur zu überprüfen das LNB (Low Noise Block) zu tauschen Währe. Dafür muß es den Frequenzbereich von 11,7 GHz bis 12,5 GHz unterstützen. Ab Baujahr 1995 währe das so oder so der Fall.

LNB Beschriftung für Digutalen Sat Empfang

Nutzen mehrere Teilnehmer die Satellitenanlage müssen auch sämtliche weiteren aktiven Bauteile digitale Signale verarbeiten können. Sind sogenannte Multischalter mit eingebaut, so erkennt man daß alte analoge Multischalter pro LNB nur zwei Eingänge hat, bei digitalen Multischaltern sinds pro LNB schon 4 Eingänge.

Was benötige ich als Empfangsgerät?

Eine sogenannte Settop-Box mit oder ohne Festplatte, wobei man von denen mit Festplatte als Recorder oder Festplattenreciever spricht und ohne Festplatte einfach nur von Reciever. Alle digitalen Reciever können schon HDTV empfangen. Für eine Zukunft ohne SDTV ist ein DVB-S2 Reciever empfehlenswert.

Wer sich so oder so ein neues Fernsehgerät anschaffen möchte, der ist mit einem integrierten Reciever (DVB-S Tuner) sehr gut bedient. Hier wird ein weiteres Gerät mit einer zweiten Fernbedienung gespart… und natürlich auch zusätzliche Stromkosten.

Für jemanden der eine Sendung aufnehmen möchte und gleichzeitig eine zweite Sendung ansehn möchte, der kauft sich zusätzlich zum Fernseher mit DVB-S Tuner einen zweiten Reciever mit den entsprechenden Optionen oder eben einen Twin-Reciever mit eingebauter Festplatte.

Was ändert sich ab dem 30. April?

Wie schon erwähnt werden die analogen Frequenzen abgeschaltet. Einige Programme erweitern ihr Angebot auf HDTV. Eine Liste dazu folgt in diesem Beitrag noch. Andere freie Sender (ARD HD, ZDF HD und ARTE HD) wechseln ihre Sendefrequenz.

In den meisten Fällen empfiehlt sich ein Sendersuchlauf mit seinem Empfangsgerät. Manche Geräte sind ab Werk so eingestellt, daß sie die Transponder für analog genutzte Sender einfach überspringen. Hier muß man einen sogenannten Blind-Scan einstellen, welcher ein bisschen länger dauert. Anhand der folgenden Tabelle kann man auch die Empfangsparameter von Hand eintragen. Diese Liste zeigt natürlich auch die neuen HD Sender an.

SenderFrequenzPolarisationSymbolr.FECSID
3sat HD11,347 GHzvertikal220002/311150
ARTE HD11,494 GHzhorizontal220002/310302
BR HD11,582 GHzhorizontal220002/310325+10326
Das Erste HD11,494 GHzhorizontal220002/310301
KIKA HD11,347 GHzvertikal220002/311160
NDR HD11,582 GHzhorizontal220002/310327-10330
Phoenix HD11,582 GHzhorizontal220002/310331
SWR HD11,494 GHzhorizontal220002/310303+10304
WDR HD (BI, DO, D, E, K, MS)12,422 GHzhorizontal275003/428326-28329
WDR HD (AC, BN, DU, W)12,604 GHzhorizontal220005/628544-28547
ZDF HD11,362 GHzhorizontal220002/311110
ZDF Info HD11,347 GHzvertikal220002/311170
ZDF Kultur HD11,362 GHzhorizontal220002/311140
ZDF Neo HD11,362 GHzhorizontal220002/311130

Technisat die zweite – Ab ins Netzwerk mit dem Technisatreciever

Mit ein paar Handgriffen kann man den Digicorder ISIO S von Technisat ins eigene Heimnetzwerk integrieren, doch es lauern dabei auch ein paar Tücken.

Wer hat nicht daheim einen Computer samt Internet-DSL Anschluss und einen passenden Router dafür in der Wohnung herumstehen. Dazu noch einen schicken Digicorder ISIO S von Technisat, der das Fernsehn auf den riesigen Flachbildflimmerkasten bringt.

Alles schön und gut, denn der Digicorder ISIO S kann ein wenig mehr als nur Fernsehn wiedergeben und aufnehmen. Schön ist es von dem Reciever aus gleich während der langwierigen Filmunterbrechung der allseits geliebten Werbung einmal schnell die E-Mails checken, das Wetter im Netz nachschlagen oder Facebook abzufragen.

Dazu muß der Digicorder ins Internet. Für schon unter 30 Euro bekommt man (beispielsweise bei Amazon oder beim freundlichen Technisathändler) einen W-LAN USB Stick. Alternativ empfiehlt sich ein LAN (oder Patch)-Kabel mit den Steckern der RJ45 Norm an beiden Enden.

Ist dieser Stick geliefert worden, dann kann der sogleich an eine der drei USB Buchsen angestöpselt werden. Im Menü unter Einstellungen –> Sonderfunktionen –> W-LAN sucht man sich sein eigenes Netzwerk aus und gibt noch sein Passwort für das Netz ein. Kurz darauf überprüft der Reciever noch die Verbindungsqualität und fertig. In einigen Fällen muß noch im Router die MAC-Adresse (steht auf dem W-LAN Stick drauf) in den MAC-Adressenfilter eingetragen werden. Wie das geht, steht im Handbuch ihres Routers.

Weiter geht es zu dem Menüpunkt UPnP-Server, der auch in den Sonderfukntionen zu finden ist. Einmal geöffnet, kann man im folgenden Dialog den UPnP Server aktivieren. Die Einstellung via HTTP läßt man deaktiviert. Fals mehrere Digicorder im Haushalt stehen, die auf das selbe Netzwerk zugreifen, empfiehlt es sich, diese entweder durchzunummerieren oder jedem dieser Geräte einen entsprechenden Namen zu geben wie beispielsweise Büro, Schlafzimmer, Wohnzimmer etc, um zu wissen, welches Gerät man später übers Netzwerk anspricht.

Jetzt braucht man nichts mehr tun und kann schon vom Fernseher aus die (fast) unendlichen Weiten des Internets nutzen.

Ein Kritikpunkt auch wieder hier: Der Browser im Reciever kann kein Flash und HTML 5 und ohne das sind einige Inhalte (wie beispielsweise YouTube Videos) nicht möglich.

Mit der Software Mediaport von Technisat, kann man sich Aufnahmen vom Reciever über das Netzwerk auf den Computer holen. Obwohl das um einige Zeit länger dauert, als die Aufnahmen via USB Port auf eine externe Platte oder einen USB Stick zu kopieren, ist diese Variante doch vorzuziehen.

Das hat seine Gründe: Egal wie die externe Festplatte formatiert ist (FAT32 oder NTFS) werden Aufnahmen, die mehr als 4 GB betragen in mehrere Teile aufgesplittet. Leider gibt es Mediaport nur für Windows. Linux-User haben die Möglichkeit Mediaport via Wine zu nutzen. Aber diese Option habe ich bisher noch nicht getestet. Mediaport erhält man auf der Technisatseite unter Servic und Downloads und setzt eine aktuelle Installation von Java voraus.

Ist Mediaport installiert, klackert man sich nach Extras –> Verbindungen durch. Hier werden die IP-Adressen der Digicorder angezeigt. Man wählt sich eins aus und klickert sich bis zu den Recordings (im linken Fenster) durch. Im rechten Fenster, das ist der aktuell laufende Windows PC, klickt man sich bis zu dem Verzeichnis, in dem das aufgenommene Filmchen gespeichert werden soll durch. Links wird die aufnahme markiert und ein Klick auf den Pfeil nach Rechts (in der Mitte) fängt die Übertragung an. Dabei ist zu beachten, daß die Übertragung via W-LAN etwas langsamer und Instabiler ist, als über ein LAN-Kabel, welches man sich an seinen Router anhängt. Ist dieser Router ein neures Modell, so unterstützt er den W-LAN Standart 802.11.b/g/n wobei 11.n der schnellste Standart ist. Die Stecke vom Router zum Technisat Reciever ist allerdings ein wenig langsamer, da Technisats W-LAN Stick nur den Standart 11.g unterstützt. Spannt man nun zwischen Router und Reciever ein LAN Kabel, vervierfacht sich die Übertragungsrate zum Computer.

Entscheidet man sich für Internetinhalte via W-LAN und Aufnahmeübertragungen via Kabel, so ist halt bei Bedarf das Patchkabel in entsprechender Länge zu spannen (Vorsicht Stolpergefahr im Wohnzimmer) und der W-LAN USB Stick am Reciever für die Übertragung abzustöpseln.

Nun gibt es wieder eine Tücke beim Abspielen von HD Material auf dem Computer. Technisat verwendet ein eigenes proprietäres Dateiformat für Aufzeichnungen in HD. Die Dateien mit der Endung *.TS4 lassen sich nicht einfach so via Windows Mediaplayer, VLC und co. abspielen. Sie müssen ersteinmal remuxt werden. Das läßt sich mit einem kostenlosen Programm namens Ts4Np_082 getan werden. Ts4Np_082 braucht nur wenige Kilobyte auf der heimischen Festplatte und kommt ohne Installation aus. Einfach das Zip-Archiv entpacken und die zum Vorschein kommende Ts4Np.exe starten. Linuxanwender könnten hier wieder mit Wine zum Erfolg kommen (nicht getestet).

In der aufklappenden GUI browst man bei der Scource zu der *.TS4 Datei die man umwandeln möchte. In der Zeile darunter browst man in das Verzeichnis, in welches man die neu entstandene Datei speichern möchte. Dort gibt man den Namen der anzulegendenden Film-Datei an und vergisst das .TS am Ende des Namens nicht. Die oberen Einstellungen kann man so weit lassen. Man wählt noch den AVC-Video Stream aus und einen MPEG2 Audio Stream aus. Das Outputformat belässt man beim TS-Format.

Weblinks:

  1. TSN4_082
  2. Technisathomepage für Mediaport

Cebit 2012

Nächste Woche ist es wieder so weit. Die Cebit 2012 steht vom 6. bis zum 10 März in Hannover der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung.Tagestickets kosten im Vorverkauf 34 Euro und an der Tageskasse 39 Euronen. Ermäßigte Tickets bekommt man als Azubi, Schüler/Student, Freiweilliger Wehrdienstliestender und als Schwergeschädigter für 19 Euro. Schwergeschädigte dürfen kostenlos eine Begleitperson mit auf das Gelände nehmen. Das Ticket gilt für den jeweiligen Messetag, während die anderen ermäßigtenb Tickets nur für den 10. März gültig sind. Dauertickets gibt es im Vorverkauf für 79 Euro und an der Tageskasse für schlappe 89 Euro.

Mit den Tickets kann man sämtliche Nahverkehrsmittel im Großraum Hannover kostenlos für An- und Abfahrt geben.

Dieses Jahr gibt es auf dem gesamten Messegelände gegen die Registrierung einer Mailadresse einen kostenlosesn W-LAN Zugang umsonst.

Update am 1. März 2012

Dieses Jahr betreibt die CeBit ein Partnerprogramm mit den Gelben Seiten. Auf dem gesamten Gelände der Cebit kann jeder Besucher nach kurzer Registrierung bei den Gelben Seiten das gesamte W-LAN Netz der Messe kostenfrei nutzen. Wie das geht steht Hier

Mehr Infos auf www.Cebit.de