Update für Playstation 3 bringt Erleichterung für einige Nutzer

Heute hat Sony das Firmwareupdate 4.5 der Playstation 3 veröffentlicht. Das bringt bei einigen Nutzern Erleichterung im Updatefrust. Es ist das letzte Update, das einige Nutzer, gerade von älteren Modellen der Playstation 3, manuell herunterladen und installieren müssen. Zu den Neuerungen gehört das automatische Update für alle.

Mit der aktuellen Firmware können Nutzer der PS3 aktuelle Updates und Einkäufe aus dem Playstation Network automatisch herunterladen. Bisher konnten das nur Mitglieder des kostenpflichtigen PSN Plus Angebotes.

Zu den weiteren Neuerungen gehören noch ein paar weitere Kleinigkeiten. Spieler können jetzt ihre erspielten Trophähen ein- und ausblenden, so daß weitere Nutzer nicht sehen, wieviel Zeit mit dem Spielen verbracht wurde. Zudem lassen sich jetzt direckt zwischen der Playstation 3 und der PS Vita Daten austauschen, via WLAN oder kabelgebundenem Ethernet.

Links

Offizieller deutscher Playstation Blog

Sicherheitsnotiz(en) – von Trojanern, gefährlichen Download Managern und Java-Sicherheitslücken

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat eine Warnung vor einem neuen Trojaner herausgegeben. Dieser wird als Link zu einem angeblichen Video weiterverbreitet. Das geschieht per E-Mail und über soziale Netzwerke, hauptsächlich Facebook. Beim Öffnen des Links wird man nicht zum versprochenen Video geführt, sondern zu einer Website weitergeleitet, wo man aufgefordert wird ein kostenloses AddOn für seinen Browser zu installieren. Dieses AddOn für den Internetbrowser ist der genannte Schädling, der im Browser und im Betriebssystem eine Sicherheitslücke auf, über die Man-in-the-Middle Attacken auf bestehende Internetverbindungen geführt werden können. Daher sollte das AddOn auf keinen Fall installiert werden. Bisher ist nur der Browser Chrome betroffen, Mozilla Firefox könnte demnächst folgen.

Der beliebte Download-Manager Orbit-Downloader fährt seit einiger Zeit DDoS Attacken auf verschiedene Server im Internet. Nach dem ersten Start zieht das Tool ein Angriffsmodul vom Herstellerserver naach, welches auf Zuruf Salven von Netzwerkt-Datenpaketen abschießt. Der SYN-Flood-Angriff ist so intensiv, daß er das eigene Netzwerk gleichzeitig mit lahmlegen kann. Laut dem Virenlabor von ESET wurde der Schadcode um die Jahreswende 2012/2013 in den Downloadmanager integriert. Die Hintergründe dazu sind noch unklar. Mittlerweile häufen sich unbeantwortete Anfragen von betroffenen Nutzern im Supportforum seit Monaten.

Seit kurzem kurisiert ein Exploit, der kritische Schwachstellen in Java 6 ausnutzt. Wer keinen kostenpflichtigen Wartungsvertrag mit Oracle für Java 6 und Securityupdates dazu am Start hat, sollte auf das derzeit aktuellere Java 7 zurückgreifen.

Frisch aus dem Netz gezogen – Opensource DVD für Windows

Pünktlich zum 1. Juli 2013 wurde die Opensource-DVD Build Nummer 34 veröffentlich. Opensource Freunde dürfen sich auf über 6,2 GB oder 520 Opensourceprogramme für Windows freuen (die Drosselkom wohl eher weniger). Geliefert wird die Opensource-DVD als ISO Datei, die man sich auf eine Double-Layer DVD brennen kann oder beispielsweise mit ISO Buster entpacken kann. Aktualisiert wurden über 110 Programme. Darunter sind beispielsweise Firefox 22, Gimp 2.8.6 oder LibreOffice 4.0.4 Wer sich die Programme einzeln runterladen möchte, kann das gern auch auf der Downloadseite der Opensource-DVD tun. Dort findet man sämtliche Programme fein säuberlich in Kategorien unterteilt. Die Spielevariante listet 4 GB an Opensource-Spielen für Windows, beispielsweise Flightgear, Frozen-Bubble und viele mehr. Insgesamt finden sich auf dieser etwas über 150 Spiele.

Alle Neuerungen findet man in der Hauseigenen History.

Links

PDF erstellen und weiter bearbeiten mit Libre Office

Wer kennt den Ärger nicht? Man hat ein PDF-File bekommen oder erstellt und möchte es weiter bearbeiten. Im Internet gibt es dafür einen Haufen an Software, die nur begrenzt einsetzbar ist oder wenig taugt. Bessere Software kostet dann natürlich auch schnell mal zwischen 40 und 600 Euro cirka. Der Platzhirsch von Adobe mit dem grandiosen Namen Professional XI kostet schonmal schlappe 665 Euro. Er kann im Gegensatz zu anderen PDF-Bearbeitern auch das Meiste.

Einfacher erstellt man seine PDF-Dateien gleich mit LibreOffice. Und das vereint gleich mehrere Vorteile in einem Programm. Für jeden Anwender ist es ersteinmal kostenlos. Schon der Preis und die Funktionsvielfalt, die einem proprietären Office Programm aus Redmont (MS-Office) konkurenz machen kann, sind für viele Privatanwender gute Argumente, um sich für Libre Office zu entscheiden. Weiterhin gibt es LibreOffice für alle gängigen Betriebssystemne (Windos, MacOS und Linux). Zudem liegt auch LibreOffice bei vielen Linux Distributionen als Standard Office-Suite bei oder es gibt es oft auf einer CD/DVD-Beigabe zu diversen Zeitschriften dazu. Seit je her kann LibreOffice auch schon PDFs speichern. Seit einigen Versionen bietet Libre Office allerdings auch einen Hybrid-PDF Converter an. Das bedeutet nichts anderes, daß in die erzeugte PDF-Datei die Quelldaten auch noch als ODF Dokument eingebettet wird. Das ermöglicht das nachträgliche Bearbeiten einer einmal erstellten PDF-Datei. Zudem hät LibreOffice auch die Bestimmungen für Langzeitarchivierung im PDF/A-Format ein.

Wie geht denn das alles?

Die Funktion liefert Libre Office schon in der Standardinstallation für die meisten gängigen Betriebssysteme (Windows, MacOS und Linux) mit aus. Linuxnutzer bekommen bei den gängisten Distributionen schon eine halbwegs aktuelle LibreOffice-Installation mit dazu oder können sich diese aus den gängigen Paketquellen und Repositories nachladen.

In den folgenden Schritten wurde LibreOffice Writer genutzt, was nicht heißen soll, daß es bei Calc nicht gehen würde.

Man öffnet Writer oder meinetwegen auch Calc in LibreOffice und schreibt oder bearbeitet ersteinmal das Dokument seiner Wahl und nach gutdünken. Hat man seine Bearbeitung abgeschlossen, öffnet man im im Menü Datei den Befehl Exportieren als PDF, folgendes Bild Zeigt wo es steht.

Das Menü Datei mit dem Befehl Exportieren als PDF
Das Menü Datei mit dem Befehl Exportieren als PDF (Linksklick zum Vergrößern)

In der Registerkarte Allgemein steht noch eine Option für Grafiken. JPEG kann man in einer beliebigen Qualitätsstufe zwischen 1 und 100 Prozent speichern, sowie die Pixeldichte reduzieren oder erhöhen. Standardmäßig sind 300 dpi eingestellt.

Darauf hin öffnet sich das Fenster PDF-Funktionen. In diesem Feld muß mindestens der Haken vor Eingebundene OpenDocument-Datei stehen. Ein Klick auf PDF/A-1a lässt das entstehende Dokument für Langzeitarchivierung speichern. Zudem kann man bei dieser Auswahl zusätzlich noch die genutzten Standardschriftarten ins PDF mit einbetten, um später mit anderen Editoren besser am Layout zu werkeln. Bei PDFs für Langzeitarchivierung werden Standardschriftarten grundsätzlich mit eingebettet, denn es könnte sein, daß diese in ein paar Jahren nicht mehr auf anderen Rechnern vorhanden sind. So kann man dann munter weiter bearbeiten.

PDF Optionen
PDF Optionen zur Feineinstellung der erhaltenen PDF Datei (Linksklick zum Vergrößern)

Der Registerreiter Sicherheit ist noch recht interessant. Hier kann man das entstehende PDF mit Kennwörtern versehen und verschlüsseln, solang man das PDF nicht für Langzeitarchivierung als PDF/A setzt. Um ein PDF noch weiter verfolgen zu können, kann man unter dem Reiter Allgemein zusätzlich noch ein beliebiges Wasserzeichen setzen.

Die Anfangsdarstellung bewirkt das Verhalten im genutzten PDF Betrachter, meist ist das der Adobe Reader. So kann man beispielsweise bestimmen, ob Doppelseiten angezeigt werden, oder Lesezeichen oder eine Seitenleiste mit angezeigt werden sollen.

Die Benutzeroberfläche definiert, wie das Anzeigeprogramm geöffnet werden soll, beispielsweise im Vollbildmodus mit zentrierter Seite und so weiter und so fort. Unter Verknüpfungen wird das Verhalten von URLs fürs Internet definiert, das heißt mit welchem Programm beispielsweise eine im Dokument verlinkte Internetseite geöffnet werden soll. Weiterhin wird das Verhalten von Verknüpfungen auf andere Dokumente und Dateien festgelegt. Hauptsächlich sind die wichtig, wenn das PDF auf dem eigenen Rechner weitergenutzt werden soll.

Links

Nun wieder die obligatorischen Links. Der PDF Export ist bereits in der Standardinstallation von Libreoffice mit enthalten, das heißt man benötigt kein weiteres Plugin oder Extension dafür.

Ein Linux für Verspielte

SparkyKinux 2.1 bringt zusätzlich zur neuen Distribution ein Spielerlinux mit dem verheißungsvollen Namen GameOver heraus. Öffnet man das Startmenü und darin die Kategorie Games, so wird der Bildschirm bis zum Platzen mit Spielen gefüllt. Außer Spiele findet man nur das allernötigste Arbeitsmittel.

Vorinstalliert sind beispielsweise der Browser Icewasel (das Debian-Pemdant zu Firefox), Pidgin als Multiprotokollmessenger, der IRC-Client XChat und der Medienspieler VideoLanClient (kurz VLC). Neben Flash und Java liefert SparkyLinux auch einige Multimediacodecs mit aus.

SparkyLinux GameOver kann direkt als Livesystem von der DVD booten, oder wahlweise auch von einem USB Stick in passender Größe von mindestens 32 Gigabyte (größer ist natürlich auch besser). Auf der Festplatte sollten schon rund 30 Gigabyte frei sein. Der grafische Debian-Installer ist englischsprachig gehalten, richtet aber jede beliebige Sprache und jedes Tastaturlayout ein. Sprachpakete für einige Anwendungen müssen nach der Installation noch händisch nachgerüstet werden.

Programme und Spiele installiert man mit dem grafischen Installer Synaptic oder über eine Konsole via apt-get. SparkyLinux bringt für ältere Computer den Kernel 3.2(i386) mit und mit neuen Spiele-PCs kann der Kernel 3.8-liquorix i686-pae ausgewählt werden.

SparkyLinux setzt auf ein etwas angepasstes LXDE als Oberfläche. Eine Leiste unten beherbergt einige Anwendungsstarter, die Leiste am oberen Bildschirmrand fixiert das das Anwendungsmenü, einige Applets und eine Fensterliste. Der Desktop informiert den User die aktuelle Uhrzeit, samt Datum und über laufende Prozesse. Der Systemmonitor Conky zeigt aktuelle Systeminformationen wie Ressourcen an.

Neben dem LXDE ist der etwas spartanisch gehaltene Desktop Openbox vorinstalliert. Andere Nutzeroberflächen lassen sich über Synaptic oder die Konsole via apt-get nachrüsten.

Neben vielen Opensource-Spielen und Klonen von kommerziellen Titeln bringt GameOver jeweils einen Client für Steam und Desura mit, mit dem man sich aktuelle, auf Linux lauffähige und kommerzielle Spiele laden und installieren kann. Mit Wine und PlayOnLinux lässt sich auch das eine oder andere Windowsspiel installieren. Die DOSBox sorgt für eine Umgebungin der alte DOS-Spiele laufen. In den Repositories von SparkyLinux und Debian stehen Tools zur Kommunikation für Clans und Gilden wie Teamspeak bereit. Für Letz-Play Videos und Bilder vom aktuellen Spielgeschehen ist mit Camorama und RecordMyDesktop vorgesorgt.

Fazit:

SparkyLinux GameOver bringt für viele Gelegenheitsspieler einen netten Zeitvertreib für unzählige Stunden mit sich. Auch die eine oder andere Perle für Spielefans und Hardcoregamer findet man in dieser Distribution. Praktisch ist das System auch, wenn man seine Festplatte nicht mit Spieleinstallationen vollknallen möchte.

Links

  1. SparkyLinux GameOver

Kurz gemeldet – ARD startet APP fürs Fernsehen und Googles neue Chromebooks vorgestellt

Ab sofort gibt es im App-Store des geringsten Mißtrauens die kostenlose App Das Erste. In dieser App bündelt ARD ihr TV-Programm. Der geneigte GEZ-Zahler kann über diese App im Live-Stream das aktuelle Fernsehangebot der ARD anschauen. Weiterhin bietet die Anwendung fürs Smartphone Aufzeichnungen von Sendungen wie Tatort. Die App ist derzeit für Geräte mit Android oder wahlweise mit dem angebissenen Apfel verfügbar.

Neue Laptops mit dem Betriebssystem Chrome-OS bringt Google auf den Markt und geht somit in die Offensive auf dem PC-Markt. Sogenannte Chromebooks sollen in sechs Ländern vertieben werden. Für Deutschland gibt es Modelle von Samsung und Acer. Das kürzlich vorgestellte Chromebook Pixel ist noch nicht erhältlich. Die neuen Geräte sollen zeitgleich in Australien, Kanada, Frankreich, Irland, Niederlande und Deutschland auf den Markt kommen.

Windows 7 ohne SP künftig ohne Support

Ab dem 9. April endet der Support für Microsofts Windows 7 ohne Servicepack. Auf dem Webauftritt von Microsoft wird berichtet, daß das SP1 ab sofort auch über die Auto-Updatefunktion von Windows 7 verfügbar ist, sofern noch nicht installiert. Nutzer von Windows 7 ohne SP1 werden daher angehalten, das Servicpack einzuspielen oder bei Bedarf auf Windows 8 umzusteigen.

Microsoft bietet den normalen Mainstream-Support für jedes Desktop Windows (aktuell Vista, Windows 7 und Windows 8) für 5 Jahre. Der Extendet Support der nur Sicherheitsupdates aber keine Fehlerbehebungen mehr beinhaltet läuft dann nopch 5 Jahre nach dem Mainstream-Support. Für Smartphones mit der Windows Version 7.8 und Windows 8 beträgt der Support 18 Monate, für das Tablet Windows RT steht die Supportdauer noch nicht fest, für Surface-Tablets mit Windows RT steht der Support bei etwas über 4 Jahren.

Links

  1. Ankündigung Support Ende
  2. SP1 im automatischen Update

Kurz gemeldet – Opensuse 12.3 ist verfügbar

Seit 15 Uhr ist die neueste Version von Opensuse, mit der Versionsnummer 12.3 zum Download verfügbar. Neuerungen gibt es schon ein paar. Suse Linux 12.3 basiert seit heute auf einem recht frischen Kernel mit der Versionsnummer 3.7. Das Dateisystem CIFS SMB 2.1 wird vollständig unterstützt und NFS4 ist dem experimentellen Stadium entwachsen. MD RAID bringt die TRIM-Operation mit sich.

Die Umstellung auf systemd ist fertiggestellt und SysV wird nicht mehr unterstützt. Die Entwickler übertragen durch die Nutzung von systemd 195 diverse Aufgaben an das neue System, das ab sofort unter anderem für Suspend und Hibernate verantwortlich ist.

Komplett neu im System ist eine UEFI Unterstützung und eine SecureBoot Unterstützung in der experimentellen Phase. Suse unterstützt jetzt auch ARMv7 und die ARM 64-Bit Architektur.

Neuerungen gibt es auch bei der Aktualisierung verwendeter Systeme und Systemanwendungen. Pulse Audio zum Beispiel wurde auf die Version 3 angehoben. Damit wurderd die Unterstützung von über Bluetooth angebundenen Audioquellen verbessert, was die Qualität von AD2P erhöht und einen Virtual-Sorround mit sich bringt. Im Systembereich erlaubt das Tool snapper einem regulöären Anwender einen Snapshot des laufenden Systems anzufertigen. Zypper zeigt den Fortschritt einer Installation an und PackageKit-Backend wurde von Grund auf erneuert. Die Entwickler haben das Update-Werkzeug Apper komplett überarbeitet, so daß es nun reibungslos mit der Packagekit-API zusammenarbeiten kann.

Opensuse 12.3 bringt als Standard-Desktop KDE 4.10 mit sich, der nicht ganz so taufrisch ist. KDE wird mit Sicherheit später auf die Version 4.10.1 geupdatet werden. Verbesserungen wurden hier an Nepomuk und verschiedenen Plasma-Komponenten vorgenommen. KWin enthält nun eine Integration von Get Hot New Stuff mit der man zusätzliche Scripte und Effekte aus dem Netz herunterladen und installieren kann.

Neben KDE 4.10 kommt auch Gnome 3.6 daher. In der Gnome-Shell wurden diverse Veränderungen eingebaut, die es dem Nutzer erleichtern GNOME Shell zu nutzen. Beispielsweise gibts einen Gitter-Button in der Taskleiste (Dash) der es dem Nutzer erleichtert zu verschiedenen offenen Anwendungen zu wechseln. Die Eingabe von Suchbegriffen wird durch das Hervorheben der Suchleiste vereinfacht. Weiterhin wurden die Benachrichtigungen überarbeitet, die eine eigene Leiste am unteren Bildschirmrand haben. Die Benachrichtigungen selbst können geschlossen werden, und einige davon bieten die Möglichkeit, direkt auf sie zu reagieren, beispielsweise durch Eingabe einer Antwort in einem Instant-Messanger. Zwei neue Programme wurden in GNOME aufgenommen. Das eine, Boxes, verwaltet und führt virtuelle Maschinen aus. Clocks ist das Zweite und stellt Weltuhren, Alarme und Timer zur Verfügung.

Wieder mit von der Partie sind XFCE mit neuem Dateimanager, LXDE, E17 und Sawfish. Neu hinzugekommen ist der awesome Window Managet. Alle Systeme können auf die neue Input-Methode Mozc zugreifen. Der GNU-Debugger gdb wurde auf Version 7.5 aktualisiert und PostgreSQL wird in der Version 9.2 mitgeliefert. MySQL wurde durch MariaDB ersetzt.

Libre-Office ist in der version 3.6 enthalten und laut den Entwicklern soll Suse 12.3 alles mit bringen, um dem System ein Upgrade auf die aktuelle Version 4.0 von Libre-Office zu spendieren.

Die Live-Medien mit KDE und GNOME sind überarbeitet worden und für USB-Sticks optimiert worden. Sie sind jetzt um die 900 MByte bis 1000 MByte groß.

Ein Tag auf der CeBit …

… und schon Blasen an den Füßen. Nein im Ernst, so ein Tag auf der Messe ist anstrengend, gerade wenn man von Morgens bis Abends auf Schusters Rappen unterwegs ist.

Und was war zu bestaunen?

Mein erster Anlaufpunkt war der Microsoft-Stand in Halle 4. Dort habe ich mir das aktuelle MS-Office 2013 einmal auf verschiedenen Systemen (mit und ohne Touchscreen) angeschaut. Office aus der Redmnter Softwareschmiede ist wie folgt versioniert:

VersionOffice 365
Home Premium
Office 365
University


( Nur für Studierende und Lehrende an Hochschulen und Berufsakademien. Pro berechtigten Benutzer kann innerhalb von 12 Monaten nur ein Office 365 University-Produkt aktiviert werden.)
Office
Home & Student 2013
Office
Home & Business 2013
Office Professional 2013
Endgeräte5 Lizenzen pro Haushalt

99 Euro Pro Jahr
2 Lizenzen pro Benutzer1 Lizenz

139 Euro einmalig
1 Lizenz

269 Euro einmalig
1 Lizenz

539 Euro einmalig
kommerzielle Nutzungvorhandenvorhanden
Lizenzdauer1 Jahr4 Jahreunbegrenztunbegrenztunbegrenzt
Skype Freiminuten weltweit60 Minuten60 Minuten
Sky-Drive Speicher20 GB20 GB
Word 20113vorhandenvorhandenvorhandenvorhandenvorhanden
Excel 2013vorhandenvorhandenvorhandenvorhandenvorhanden
Powerpoint 2013vorhandenvorhandenvorhandenvorhandenvorhanden
OneNote 2013vorhandenvorhandenvorhandenvorhandenvorhanden
Outlook 2013vorhandenvorhandennicht vorhandenvorhandenvorhanden
Publisher 2013vorhandenvorhandennicht vorhandennicht vorhandenvorhanden
Access 2013vorhandenvorhandennicht vorhandennicht vorhandenvorhanden

Man merkt schon bei dem Produkt, daß Microsoft weg vom bisherigen Modell der Lizenzvergabe geht. Redmont hat ein sogenanntes Softwareabo eingeführt, man bekommt die Home Premium Version des aktuellen MS Office für 99 Euronen pro Jahr geliehen. Enthalten sind dafür 5 Lizenzen für insgesamt 5 Endgeräte, das komplette Office 2013 Professional und einige weitere Gimmiks, wie Skype Freiminuten und so weiter. Dazu erhält man, sofern man das Abo so lange jährlich bezahlt, in ein paar Jahren für diese 99 Euro ein Upgrade/Update auf eine zukünftige Vollversion. Diese Aboversion nennt sich nun Office 365. Man kann sich Office 2013 natürlich auch wie gehabt in 3 verschiedenen Versionen im Laden kaufen, man kriegt hier allerdings nur eine Lizenz für ein Endgerät und beim Erscheinen des nächsten Office kein Update/Upgrade auf das neuere Office. Vom Feeling her kann man Office 2013 recht einfach nutzen, es ist schon für Metro und für Touchscreens optimiert.

Weiter gings in Halle 6 ins Opensource-Forum. Dort hat Klaus Knopper sein neues Knoppix in der Version 7.1 vorgestellt. Jedes Jahr zur CeBit erarbeitet er für das Linux-Magazin eine etwas ausführlichere Variante seiner beliebten Linuxdistribution. Diese wird samt einiger proprietärer Software aus dem Hause Adobe ergänzt, die nur auf der CeBit mit dem eben genannten Magazin veröffentlicht wird. Nach der Messe, noch im März/April will Herr Knopper eine bereinigte Version unter der Nummer 7.1.x herausbringen, hauptsächlich werden da einige Fehler gefixt, beispielsweise in den Sprachdateien in den GUIs einiger Programme. Diese ISO zum Knoppix 7.1.x wird dann auf seiner Website zum Download bereitstehen, aus lizenzrechtlichen Gründen ohne Adobe Reader und den Flash-Player. Laut Knoppers Aussage darf jeder zwar die Software von Adobe herunterladen und nutzen (kostenlos) aber nicht weiter verteilen. Das Linux-Magazin hat wegen der auf der Messe verteilten Datenträger mit Adobe einen Lizenzvertrag abgeschlossen. Am Stand der FH Kaiserslautern ist Herr Knopper beteiligt und verteilt dort fleißig DVDs zu seinem beliebten Linux. In Vorträgen beschreibt er Neuerungen von Knoppix (unter anderem das System Tor, welches verschiedene Proxys Nutzt um keine eigenen Daten von sich preis zu geben). Eine Ausgabe des Linux Magazin bekommt man durch einen Gutschein auch etwas günstiger.

Ein paar Stände weiter im Opensourcepark war der CMS-Garden zu finden. Was ist denn das schon wieder? Hier haben sich Entwickler von verschiedenen Content Management Systemen an einem Stand zusammen getan. Darunter Drupal, ein recht bekanntes und modular aufgebautes CMS eher für größere und aufwendigere Projekte, dann Papaya, ein weiteres CMS (für mich noch recht unbekannt) und Typo3.

Papaya, so erklärte man mir, ist auch für große Webauftritte konzipiert und wird, ähnlich wie Drupa,l durch Module mit Zusatzfunktionen versorgt. Nötig für Papayan ist ein laufender Apache, MySL oder Postgres, und PHP. Das Template ist fast komplett XML basiert. ein Admin, der Papaya einsetzen möchte, bekommt eine Menge an Werkzeug in die Hand um seinen Webauftritt nach Gutdünken selbst zu gestalten und zu verfriemeln.

In Halle 6 sind Qnap und Synology zu finden. Beides sind Hersteller von Network Attached Storage. Beide bieten recht gut zusammengestellte und vorkonfigurierte NAS an, doch liegt Synology vom Handling der Softwareausstattung nach meinen ersten Eindrücken vorn. Für private Endanwender, aber auch kleine und mittlere Unternehmen finden hier das passende Datengrab für ihr Netzwerk mit feinen zusätzlichen Softwarepaketen. Die Software der Geräte, gerade die von Synology, sind recht einfach zu bedienen.

Fazit vom ersten Tag

Um ehrlich zu sein habe ich mir mehr Aussteller erhofft, die etwas für den Otto-Normal-Endkunde im Softwarebereich bieten, aber noch ist nicht aller Tage Ende und ich habe noch einige Hallen mit der Security und der Consumers Electronic vor mir. Mal sehen was das so bietet.

Links

  1. MS Office 2013 Preise
  2. Klaus Knoppers Knoppix
  3. CMS-Garden
  4. Das deutsche Drupal
  5. Typo3
  6. Linux-Magazin mit CeBit Version der Knoppix-DVD

Windows XP scheidet dahin

Am 8. April 2014 ist es soweit. Microsoft, die Redmonter Softwareschmiede rund um Windows, Office und Co., stellt den erweiterten Support für Windows XP ein. Auch wenn die Zeit von über einem Jahr noch lang erscheint, sollte sich ein jeder Systemadministrator in Firmen, die noch das mittlerweile 11 Jahre alte und sehr beliebte Windows XP nutzen, ein paar Gedanken um die Zukunft der Software im Betrieb machen. Das gilt natürlich auch für Anwender, die Windows XP im privaten und häuslichen Umfeld nutzen.

Was wird passieren?

Windows XP wird zur Einstellung des erweiterten Support 13 Jahre alt sein, kein anderes Windows wurde je solang gepflegt. Der erweiterte Support beinhaltet hauptsächlich nur noch Sicherheitsupdates und keine Bugfixes mehr. Weiterhin profitiert XP nicht von den Sicherheitseinstellungen wie sie neuere Windowsversionen beinhalten.

Da ist beispielsweise die Benutzerkontensteuerung (seit Win Vista), sie erleichtert das Arbeiten mit den Benutzerkonten mit eingeschränkten Rechten. Weiterhin wird es Software jeglicher Art erschwert etwas ungefragt zu installieren

Address Space Layout Randomization (ASLR) wurde auch in Vista eingeführt. Das ist eine Speicherverwürfelung, die es erschwert Sicherheitslücken auszunutzen.

Microsoft Essentials ist Microsofts hauseigener Virenwächter und wird bereits seit einigen Jahren separat vertrieben und ist seit Windows 8 ein fester Bestandteil des Betriebsystems und nennt sich dort Windows-Defender. Microsoft Essentials bietet einen soliden Schutz vor Viren, erreicht aber nicht ganz die Ergebnisse, wie manch anderer Virenwächter aber MSE nervt den Anwender nicht mit verwirrenden Meldungen.

Solche ausgetüftelten Methoden um Schadcode aus dem Rechner herauszuhalten, bietet Windows XP nun nicht, die meisten Neuerungen gibt es seit Windows Vista. Ab dem Patchday im April 2014 werden alle anderen gängigen Versionen von Windows mit Sicherheitsupdates versorgt, nur nicht mehr Windows XP. Wer also umsteigen möchte, sollte für sich und seine Firma, aber auch privat, schon einen Plan für den Umstieg zurecht legen. Und dafür gibt es gleich mehrere Alternativen, entweder man steigt gleich auf Windows 8 um, das gibts bis Ende des Monats für 30 Euro als Upgradelizenz und wird bis 2023 von Microsoft unterstützt. Oder man nimmt Windows 7, die Unterstützung läuft hier 2020 aus. Oder man wählt sich eine von vielen Linux-Distributionen aus, hier kommt man mit den Kosten am günstigsten weg.

Für Leute, die Windows XP als Produktivsystem weiter nutzen wollen, wird es ziemlich schwer. Man muß Windows XP in alle Richtungen absichern. Die windowseigene Firewall will dann so eingestellt werden, daß alle ausgehenden Verbindungen grundsätzlich geblockt werden um wichtige Systemdienste vor Angreifern zu schützen. Am besten nutzt man hier eine Whitelist, um der Firewall zu erlauben, daß nur ganz bestimmte Verbindungen erlaubt sind. Sicheres Surfen geht nur in einer Virtuellen Maschine, die am besten noch eine exklusive Netzwerkkarte zugewiesen bekommt.

Windows 7 und Windows 8 laufen schon auf etwas betagten PC, die vor 8 Jahren gebaut wurden. Es genügt schon ein einkerniger Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz, 1 bis 2 GByte RAM und mindestens 16 bis 20 GByte Platz auf der Festplatte. Alte, ans Herz gewachsene Software, sollte kein Grund sein auf Windows XP zu beharren, zumal aktuelle Windows Betriebssysteme den Kompatibiltätsmodus mitbringen. Wenn das nicht ausreichen sollte, bringt Windows 7 schon einen Windows XP Modus mit sich, der das genutzte Programm in einer Windows XP Maschine startet. Unter Windows 8 muß der User selbst schon Hand anlegen und mit entsprechender Virtualisierungssoftware (VirtualBox oder Virtual PC) Windows XP zum Laufen zu kriegen. Nach einem Upgrade auf Win8 darf man die alte Lizenz Windows XP lizenz nicht mehr verwenden darf.

Fazit

Das Umsteigen auf eine neuere Version von Windows lohnt sich definitiv, vielleicht findet man von alter und liebgewonnener Software doch eine neuere Version, die auf Windows 7 oder 8 läuft. Eine Menge kostenloser Alternativen gibt es auch an jeder Ecke im Internet. Oder man beschreitet einen ganz neuen Pfad und versucht sich an Linux. Das kostet nur eine schnelle, breitbandige Internetleitung im Betrieb oder im Haushalt und den einen oder anderen CD oder DVD Rohling aus dem Supermarkt oder einen USB Stick in entsprechender Größe aus dem Elektronikfachmarkt. um die Ecke. Die meisten Linuxdistributionen sind schon für gewisse Einsatzmöglichkeiten gut vorkonfiguriert und bieten außerdem ein Live-System, um es gleich vom gewählten Installationsmedium auszuprobieren. Ältere Hardware wird von Linux recht gut unterstützt.

Kurz gemeldet – Beliebte Linuxdistribution für das Smartphone und Tablet

Die beliebte Linux Distribution Ubuntu soll demnächst auch auf Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen, so berichtet Canonical. Diese mobile Version soll auf Android basieren, aber auf die gewohnte Steuerung via App-Symbol verzichten. Das Betriebssystem fürs hauseigene Smartphone soll den Webstandart HTML5 unterstützen, um schnell zu einem vielfältigen Angebot an Anwendungen zu kommen. Einen Veröffentlichungstermin nannte Canonical bisher noch nicht

Updatesegen und Betareigen für freie Officesoftware

Free Office 2012 …

… hat von Softmaker ein kostenloses Update spendiert bekommen. Mit diesem Update wird die Integration von Free Office in Windows 8 verbessert und es bietet ab nun einen WordPerfect-Import in TextMaker. Zusätzlich wurden neue Rechenfunktionen im Tabellenkalkulationsprogramm PlanMaker eingefügt.

Eine Beta-Version von Libre-Office ist nun mit der Versionsnummer 4.0 verfügbar. Die Community beschreibt die Nummer 4.0 ziemlich kritisch, da keine wirklich großen Neuerungen eingeflossen sind, hauptsächlich einige Bugfixes und ein paar kleine Erweiterungen, wie verbesserte Multimediafähigkeiten und im Textverarbeitungsprogramm Writer die Option Kommentare direkt an Textbereiche zu schreiben an statt nur an der aktuellen Cursorposition. Zusätzlich wurde der DOCX-Import verbessert. Er soll nun auf Tablets eingegebene Handschriften und Zeichnungen importieren. Mit Draw kann man jetzt Publisher-Dokumente von Microsoft öffnen.

Die Änderungen hätten laut der Community einen Versionssprung von 3.6 auf 3.7 gerechtfertigt, aber nicht auf 4.0.

Libre-Office 4.0 gibts wieder für Mac, Windows und Linux zum Download.

Mehr dazu auf den obligatorischen Links am Ende

  1. Weihnachten für den heimischen PC
  2. Free-Office
  3. Libre-Office

Microsoft stellt den Verkauf der Expression Reihe ein

Zum Jahresende 2012 hat Microsoft den Verkauf seiner Expression-Marke eingestellt. Unter diesem Namen verkaufte die Redmonter Softwareschmiede Programme zum Entwickeln von Webseiten und Anwendungen für MS Windows. Das Leitprodukt dieser Reihe war das 2007 erschienene Expression-Studio 4.

Zwei dieser Produkte gibts zum Abschied bei Microsft nun zum kostenlosen Download. Dabei handelt es sich um Expression Design 4 zum Erstellen und Bearbeiten von Grafiken und Bildern und Expression Web 4 zur Gestaltung von Webseiten. Für beides bietet Microsoft allerdings keinen technischen Support mehr an.

Expression Blend, ein Werkzeug zum Erstellen von grafischen Bedienoberflächen, wurde früher schon zu Visual Studio 2012 hinzugefügt. Das daraus resultierende Blend for Visual Studio 2012 wird als Entwikclungsumgebung für Apps unter Windows 8 und Windows-Phone vermarktet.

Wer eine Lizenz für Expression Studio 4 besitzt, braucht sich vorerst keine Sorgen zu machen. Microft plant den Mainstream-Support bis 2015 fortzusetzen.

Downloadlinks

  1. Download Expression Web 4
  2. Download Expression Design 4

Oh du fröhliches, oh du teures Weihnachtsleid

Weihnachten ist heute morgen vorbei und bei manchem stapeln sich noch die Geschenke auf dem Tisch und der Kater vom Alkohol im Kopf. Zwischen den Jahren hat man bekanntlich genug Zeit die Gaben zu sichten und auch den verbliebenen Rest im Portemonnaie. Und Weihnachten gehört zu den Festen, die ein ganz besonderes Loch in der Geldbörse reißen, denn jeder aus der Verwandtschaft bringt brav sein Geschenk vorbei und erwartet im Gegenzug auch eines dafür. Und Geschenke kosten bekanntlich Geld, außer man bastelt selbst etwas und für den Bastlerbedarf zahlt man heutzutage auch kräftig.

Auf dem aktuellen Stand seiner vorhandenen oder nichtvorhandenen Münzen und Banknoten bleibt man, wenn man ein Programm zur Finanzverwaltung auf seinem Rechner hat. Diese nützlichen Helferlein sortieren die ganzen Ausgaben und Einnahmen in verschiedene Kategorien und bereiten beides durch Diagramme anschaulich auf. So kann der Anwender gut erkennen, wo es Einsparpotential gibt und ob man bereits über seine Verhältnisse lebt.

Zum Glück bekommt man im Internet genug Freeware und Opensource Software an jeder Ecke hinterhergeworfen, vorausgesetzt man kennt die passenden Begriffe, die man Meister Google zur Suche sagen kann. Wieder stelle ich hier einige kleine Programmchen vor, zu denen die Links am Ende des Artikels führen.

Ein kleines Programmchen für Windows, Linux und MacOS nennt sich MoneyManagerEx. Es ist recht simpel gestrickt und beschränkt sich auf die Einnahmen und Ausgaben, die in privaten Haushalten üblich sind. Für Deutschversteher ist das Programm auch in der passenden Sprache erhätlich und hat beim Download eine Größe von 3,7 MB.

Mit gut verständlichen Grafiken und Diagrammen erfährt der Nutzer bei Personal Finances Free, ob seine Sparmaßnahmen für Weihnachten oder den Traumurlaub sinnvoll waren. Einnahmen und Ausgaben werden in Kategorien wie Konto, Kreditkarte oder Bargeld abgelegt. Das Programm ist in Deutsch und ist 3,5 MB groß, ist auch als portable Windows Version für den USB Stick verfügbar.

Das Haushaltsbuch von Aquamarin bietet für den Einsteiger eine recht einfache und übersichtliche Nutzeroberfläche. Unter der Haube verbergen sich allerhand Funktionen, die die weiter oben genannten Programmchen nicht besitzen. So importiert Aqumamarins Haushaltsbuch elektronische Kontoauszüge und erfasst Einnahme und Ausgabeposten. Die finanzielle Situation wird recht übersichtlich in verschiedenen Diagrammen dargestellt. Mit 5,4 MB als Download wird bei diesem deutschsprachigem Programm die heimische DSL Leitung nicht wirklich belastet.

Neben den Bewegungen auf dem Konto und der Barschaft errechnet ACEMoney auch Erträge aus Zinsen und wieviel man für laufende Kredite zahlen darf. Das Programm kommt mehrsprachig für Windows daher und ist 6,4 MB groß.

Eine tolle Anwendung für Homebanking ist Hibiscus. Es unterstützt HBCI, Pin/TAN und eine Schlüsseldiskette mit Chipkarte. Der Nutzer erledigt ganz einfach seine Überweisungen und Daueraufträge. Umsätze können verschiedenen Kategorien zugeordnet mit verschiedenen Schlüsselwörtern versehen werden. Einnahmen und Ausgaben können wieder visuell aufbereitet werden. Hibiscus ist eine Software, die mit der auf Ubuntu basierenden Linuxdistribution c’t Bankix verbreitet wird. Hibiscus ist auch als Stand-Alone Anwendung für Linux, Windows und MacOS erhältlich.

Noch einen drauf legt das Programmchen GNUCash. Es ist für Privatpersonen sowie für Geschäftsleute geeignet. Es beherrscht unter anderem die doppelte Buchführung für mehrere Konten, erstellt eine Gewinn und Verlustrechnung und Homebanking über HBCI ist auch möglich. Detaillierte Berichte und Diagramme unterstützen den Nutzer in seiner Planung. Das ganze ist für Linux, Windows und Mac erhältlich und bringt einen MySQL oder wahlweise einen Postgres Server mit, um sämtliche Eingaben möglichst barrierefrei zu speichern. Für Windowsnutzer liegt GNUCash auch als portable Version für den USB Stick vor.

Selbst ist der Herr der Geldbörse. Und wenn er ein Tabellenkalkulationsprogramm bedienen kann (es gibt schließlich genug Bücher und Internetseiten mit Anleitungen dafür), dürfte es ein Leichtes sein, mit den Kalkulationsprogramm seiner Wahl (ich habe ja welche davon im Artikel Weihnachten für den heimischen PC vorgestellt) zu erstellen.

Links

Und hier gibts wie immer die Links zu den erwähnten Programmen.

  1. Die Medienspürnase – Weihnachten für den heimischen PC
  2. MoneyManagerEx
  3. Personal Finances Free
  4. Aquamarin Haushaltsbuch
  5. Hibiscus – Homebanking
  6. c’t Bankix
  7. ACE Money
  8. GNUCash

Weihnachten für den heimischen PC

Meist wird der heimische PC mit teuren Programmen und Spielen beschenkt, das Meiste davon bekommt er zu Weihnachten. Aber gute Programme müssen nicht gleich teuer sein, oder überhaupt Geld kosten. Viele gute Sachen gibt es im Open-Source Bereich und das Meiste sogar noch kostenlos. Und das Beste ist, viele dieser Programme werden weiter entwickelt und es gibt in bestimmten Zyklen immer neue Programmversionen mit neuen und besseren, aber auch altgedienten und viel benötigten Funktionen. Für ein kommerzielles Produkt, beispielsweise MS Office, zahlte der kaufwillige Nutzer für die Version 2010 einmal (viel) Geld und wenn er auf die neue und aktuelle Version von MS Office (Office 2013) upgraden will, muß er wieder blechen und da nicht zu wenig.

Im Internet gibt es haufenweise wirklich gute Bürosoftware für den eigenen Rechner, die viele Funktionen aus bekannten Softwarepaketen (MS Office, Corel Wordperfekt usw) mit an Bord haben.

Stand-Alone Programme

Abi-Word

Abi-Word ist ein Stand-Alone Textverarbeitungsprogramm. Es kommt nur als Textverarbeitungsprogramm daher und bringt keine weiteren Programme mit sich. es bringt die meisten und wichtigsten Funktionen kommerzieller und/oder quellofffener Platzhirsche wie MS- Word oder Libreoffice Writer mit sich. Für Texte und Dokumente, wie sie im Hausgebrauch üblich sind, reicht es allemal. Es liest und schreibt die Formate .doc (MS-Word), das Open Document Format .odt, sowie .rtf und html/xhtml. Diese Formate kann Abi Word lesen und speichern. Wenn der User es will, kann er seine Dokumente auch als PDF oder als LaTex Dateien speichern.

Gnumeric

Benötigt man neben einem Schreibprogramm noch ein Tabellenkalkulationsprogramm für die häuslichen Finanzen (oder sowas in der Richtung), ist man mit Gnumeric gut beraten. Gnumeric kann ebenfalls viele der Funktionen größerer Tabellenkalkulationen, aber ohne daß man viel Geld ausgeben muß. Es kommt ebenfalls mit XLS Dateien von Excel zurecht, sowie den Opendocument Formaten ODS , aber auch mit PDF und HTML/XHTML.

Gnumeric ermöglicht es dem Anwender spielend leicht seine Daten in anschaulichen Diagrammen darzustellen und seine Zahlen mit etlichen mathematischen Funktionen aufzuarbeiten.

Office-Pakete

Braucht man mehr als nur ein Tabellenkalulationsprogramm ist man mit einem Office Programm gut beraten. Und kostenlose Alternativen gibt es hier wie Sand am Meer.

Da währe beispielsweise Softmaker FreeOffice. Wie alle weiteren Officepakete liest und schreibt es alle gängigen Document Formate (Opendocumet, Excel, Word, PDF…). Freeoffice bringt eine Tabellenkalkulation, namens Planmaker, ein Schreibprogramm mit dem grandiosen Namen Textmaker und ein Präsentationsprogramm namens Presentation mit. Der Hersteller bewirbt Freeoffice als voll kompatibel zu MS Office. Eine Registrierung des Programms ist erforderlich. Der User bekommt eine 57,6 MB große Datei zum Downloaden zum Installieren.

Etwas bekannter und größer dürfte ja schon Openoffice sein. Openoffice ist ein Office-Paket, welches dem Platzhirsch MS-Office aus Redmont ziemlich Konkurrenz machen dürfte von dem Umfang der eingebauten Funktionen und Features. Leider sind vor bald 2 Jahren wegen einem Lizenzstreit bei der ehemaligen Vertreiberfirma Oracle viele Entwickler abgesprungen und Aktualisierungen kommen nur noch eher langsam und schleppend heraus. OpenOffice ist für Windows und Linux zu haben, aber auch ohne Installation für den USB Stick unter Windows.

Viele der bei Openoffice entflohenen Entwickler haben sich bei Libreoffice wieder zusammengefunden und bauen auf Basis von Openoffice 3.3 Libreoffice weiter aus. Vor allem wird die Manpower in ein paar neue Funktionen und viel Stabilität gelegt. Bei beiden Officeprogrammen schwächelt das Datenbankmodul mit dem Namen Base etwas. Beide Office Suites bringen die selben Pfrogramme mit, Calc für Tabellen, Writer für Texte, Base für Datenbanken, Impress für Prässentationen, Draw für kleine Zeichnungen und Bilder und Math für matematische sowie chemische Formeln und Funktionen.

Openoffice und Libreoffice unterstützen viele proprietäre Dateiformate (beispielsweise .docx, .xlsx, .doc, .pdf) aber auch das Opendocumentformat, HTML und XHTML.

Für beide Office Suites gibt es auf den Herstellerseiten jede Menge toller Extensions, die nützliche Funktionen ins Paket einbinden. Openoffice und Libreoffice gibt es für Windows als ca 250 MB große Exe-Datein zum Download. Für Linux findet man die beiden meist schon auf den Installationsmedien oder in den Repositories der eigenen Lieblingsdistribution.

IBM bringt selbst sein eigenes Office Paket durch die DSL Leitung (Größe für Windows knapp 290 MB). Ein Vorteil von Lotus Symphony ist, daß es beim Programmstart alle drei Module (Text, Tabellenkalkulation und Präsentation) lädt und der Anwender schnell zwischen denen hin und her wechseln kann.

Alle genannten Programme sind ohne Stress und Menschenmassen vom heimischen PC aus dem Netz herunter zu laden und sofort zu installieren. Das Portemonnaie des willigen Anwenders wird sich freuen, wenn es vor Weihnachten kein Geld mehr für Software herausrücken muss

Die Links zu den Programmen

  1. Abi-Word
  2. Gnumeric
  3. Softmaker Free Office
  4. Open Office
  5. Libre Office
  6. Lotus Symphony

Was fürs Webdesign benötigt wird – Teil 1 – Von Webspaces, Domains und Facebook

Wem ist es nicht schon einmal durch den Kopf gegangen, eine eigene Internetseite mit den eigen hergestellten Fotokunstwerken aus dem Garten oder einfach nur um Omas Kochrezepte zu bewahren und anderen zugänglich zu machen? Es ist leicht, sich bei Facebook und co. anzumelden und sich etwas zusammen zu klicken, oder bei anderen Diensten, die einen Baukasten anbieten, wo man sich eine eigene Seite herstellen kann. Wer aber selbst die Kontrolle über seine Kreationen, die er sich zusammenklickt, behalten möchte, ist beim Eigenbau am besten beraten.

Die eigene Internetseite bei Facebook und Co.

Jeder hat schon mal was von Facebook gehört und daß man sich dort mit ein bisschen Text und ein paar Bildern seine eigene Seite zusammenklickern kann, dürfte soweit auch bekannt sein. Auch in der Fernsehwerbung tummeln sich mittlerweile ein paar Anbieter, die mit sogenannten Homepagebaukästen zum leichten Erstellen des eigenen Internetauftrittes werben. Ein Bild hochladen und ein bisschen Text in einen Editor eingeben kann eigentlich fast jeder. Und wenn noch weitere 5796 Leute auf die gleiche Idee kommen, entsteht bei Facebook und Co. eigentlich nur noch Einheitsbrei, der keine individuelle Note mehr hat. Weiterhin ist Facebook ein recht großer Datenkrake, ein Moloch seines gleichen, der Daten ohne wenn und aber über den Webmaster und seine (auch potentiellen) Seitenbesucher zum Frühstück verspeist. Ein Homepagebaukasten dagegen bläht den Quellcode der angelegten Website gern etwas weit auf und sorgt, gerade bei Volumenbegrenzten Flatrates, wie sie im Smartphonebereich üblich sind, für etwas mehr Traffic.

Als Erstes…

… muß natürlich die Idee für den eigenen Internetauftritt stehen. Und dazu sollte sich der potentielle Webmaster ein paar Fragen durch den Kopf gehen lassen. Was will ich im Internet mitteilen? Wie soll das Endergebniss denn künftig aussehen? Was für Möglichkeiten sollen potentielle Nutzer meines Angebotes bekommen, um auf die Seite Einfluss zu nehmen? Wie mache ich meinen Webauftritt gut auffindbar? Wo möchte ich meine Website hosten? Was gibt es für Möglichkeiten um mir viel Programmierarbeit zu ersparen? Wie soll die passende Domain zu meiner Seite heißen? Wo kriege ich sowas her? Was möchte ich mit der Seite bezwecken? Soll die Seite nur Informativ sein oder will ich Geld mit der Seite verdienen? All diese Fragen und vielleicht noch ein paar mehr müssen dem Webmatser klar sein, wenn er eine halbwegs sinnvolle Website (von diesen Seiten gibt es im Internet leider zu wenig) oder eine sinnfreie Website (und die gibts zu häufig) anlegen möchte. Weitere Details werden in diesem Artikel und in weiteren Artikeln folgen.

Und was ist denn überhaupt eine Domain?

Das ist eine Folge von Buchstaben, die sie in die leere Zeile ihres Lieblingsbrowsers eingeben, beispielsweise http://medienspuernase.de. Eine Domain ist ein fast frei wählbarer Name im Internet mit einem bestimmten Kürzel, beispielsweise .de, .com, .org usw. endet. Eure eigens erstellte Domain ist dann im gesamten World Wide Web einmalig. Damit kann der Webauftritt etwas persönlicher gestaltet werden. Die meisten Provider für Webspace haben meistens schon eine oder zwei Domains mit im Angebot. Zusätzliche Domains können natürlich gegen Bares noch nachgekauft werden.

Der Webspace, was gibts da alles?

Nun hier scheiden sich die Geister. Gute Vorüberlegungen sind, wie Eingangs schon erwähnt, sehr sinnvoll. Die Wahl des richtigen Webspaces ist mindestens jetzt von Nöten. Jetzt stellt sich die Frage was man denn mit der Website erreichen will. Ists ein Hobbyprojekt, hinter dem keine Gewinnabsicht steht, oder will man mit irgend etwas Geld verdienen? Bei einem Hobbyprojekt reicht ein billiger, oder auch ein kostenloser Shared-Hoster, der eine halbwegs aktuelle MySQL-Datenbank mit Version 5.x mitbringt und eine halbwegs aktuelle PHP Laufzeitumgebung auf dem Webspace. Für ein Projekt, welches natürlich auch Geld einbringen soll, sollte man schon ein paar Euro im Monat für den Webspace mit Zubehör investieren. Das hat mehrere Gründe: Zum einen sind Serverressourcen (das heißt die Uptime des Servers) vertraglich zugesichert und ein automatisches Backup der Daten erfolgt. Bei einem Nichterreichen des Servers springt meistens ein Ersatzsystem ein, um diese Zeit zu überbrücken. Kostenlose Webspaceanbieter können dies aus Kostengründen nicht realisieren. Man merke aber hier, sei es ein kolstenloses oder eben auch ein bezahltes Hostingpaket: Man weiß nicht mit wie vielen anderen Leuten und Webautritten man sich einen Server teilt. Deswegen heißt diese Form auch Shared Hosting. Die Administration des Webspaces und der zu Grunde liegenden Server fallen für den frisch gebackenen Webmaster weg. Er braucht sich nur um die Aktualität seiner selbst aufgesetzten Content Management Systeme und seiner Seite zu kümmern, hat aber nicht wirklich die Freiheit mehr als ein paar Websites auf seinem Internetplatz laufen zu lassen.

Gibt man etwas mehr Geld im Monat aus, bekommt man mit einem virtuellem Server, einem sogenannten vServer. Mehrere virtuelle Server teilen sich hier einen physikalischen Server. Die einfachste Erklärung dafür ist, daß es mehrere Computer (hier Server) in einem Computer gibt, die sich die maximal erhältlichen Ressourcen teilen. Für die Administration muß der Webmaster hier schon mehr Zeit mitbringen. Es gilt den vServer gegen unberechtigte Zugriffe abzusichern, die entsprechenden Dienste dafür zu konfigurieren und regelmäßige Updates des Betriebssystems und der rennenden Systeme zu erledigen. Aber nebenher will ja auch die eigene Seite noch mit neuem Content versorgt werden und die Stricknadeln aus dem eigens aufgesetzten Stricknadelshop per Post oder Kurier zu versenden, mit dem ganzen Schnickschnack, der mit dem Stricknadelgewerbe noch anfällt. Hier hat der Webmaster natürlich mehr Freiheiten, als mit ein bisschen Webspace von einem Shared-Hoster, schon was die Konfiguration der Dienste angeht, aber auch bei dem was er noch alles anbieten kann.

Der nächste Schritt ist ein richtiger Webserver, hier fallen im Prinzip die gleichen Arbeiten an, wie beinem vServer, nur hat der Webserver ein bisschen mehr Leistung hat, weil hier nur ein User am Werke ist, nicht wie bei den vServern mehrere Kunden auf einem Server. Hier hat der Webmaster natürlich alle Freiheiten. Er kann Websites anbietem, er kann Spiele und andere Dienste wie einen Mailserver anbieten, er kann aber auch Speicherplatz zum Backup von Dateien anbieten, oder er nutzt das hier Aufgezählte alles selbst.

Das teuerste ist natürlich ein Managed Server. Hier braucht sich der Webmaster nicht um administrative Aufgaben für den Server zu kümmern. Das erledigt der Provider für ihn.

Hat man die Wahl getroffen und ist alles eingerichtet, benötigt man die Zugangsdaten zum Webspace, die im Allgemeinen der Provider für denselbigen auch liefert.

Vorschau auf kommende Artikel dieser Serie

Im nächsten Artikel gibts ein paar Programmvorschläge für Quellcodeditoren, Bildbearbeitungsprogramme und Tools, die man sonst noch für das Webdesign nötig sind. In einer weiteren Folge stelle ich noch ein paar Content-Management-Systeme vor und erläutere kurz für was diese CMS gut sind. Tiefer ions Webdesign werde ich in diesem Blog nicht einsteigen, da das den Rahmen unnötig sprengen würde. Im letzten Teil der Artikelserie geht es um Fallstricke und einige rechtliche Hürden, die beim Webdesign umschifft werden müssen.

Windows 8 steht in den Startlöchern

Seit knapp 2 Jahren ist es bekannt, daß die Redmonter Softwareschmiede mit ihrem Leitprodukt Windows ganz neue Pfade erkunden möchte. Am 26. Oktober, kommende Woche, ist es nun soweit. Windows 8 hat an diesem Tag seinen Relasetermin

Die wohl bekannteste und meistdiskutierteste Neuerung ist die neue Oberfläche namens Metro. Installierte Apps stehen hier als berührungsempfindliche Kacheln da. Standartanwendungen wie Office und Browser, aber auch der Mediaplayer reagieren damit auf Gesten. Wer bisher noch kein Smartphone oder einen berührumgsempfindlichen Bildschirm hat, muß die ganzen Gesten erlernen, für jemanden, der mit Tablets groß geworden ist, wird Win8 intuitiv benutzbar.

Dank Metro wird Windows zu einem Universal-Betriebssystem. Es kommt auf Smartphoenes mit ARM-Technologie daher, aber auch auf Tablets, Hybridgeräten, All-in-one-Geräten mit berührungsempfindlichen Bildschirmen, Notebooks und Desktop PC’s. Bei All-in-One Geräten mit großem Display und Desktop PC’s wird das Gewische mit den Gesten allerdings recht schnell ermüdend. Deswegen bietet Microsoft den bisher gewohnten Desktop an. Allerdings hat man mit dieser Version den Start-Knopf in der linken unteren Ecke begraben. Ein Betriebssystem mit Gestensteuerung auf einem All-in-One Gerät mutet für einen älteren Menschen recht sexy an, da er nicht mehr umständlich mit der Maus hantieren muss, sondern einfach gleich das antippt und drückt, was er so oder so drücken wollte. Da fällt schwieriges Mausgeschubse und nerviges Zielen mit dem Mauszeiger gleich ganz weg… würde der Arm beim Wischen, Fingern und Betouchen auf einem großen Touchscreen nicht gleich einschlafen.

Nachruf an den Startknopf:

Ruhe in Frieden, auf Amerikanisch: Rest in Peace geliebter Startknopf. Alteingesessene Windowsuser werden dich vermissen, denn du warst das A und das O, das Alpha und das Omega einer jeden Windowssitzung. Man klickte dich als Erstes ganz lieb, nach dem Windows hochgefahren war, um seine Anwendungen zu starten. Man klickte dich als Letztes, um Windows wieder schlafen zu legen. Wir werden dich vermissen… Auf ewig

Anwendungen muß man so erst lange über die Such-Funktion finden, oder man installiert sich ein Tool aus dritter Hand, welches ein Start-Menü generiert.

Nach meiner Meinung setzt Microsoft zu stark auf Mobilgeräte und vernachlässigt Workstations in Büros und der Industrie, sowie hochgezüchtete Gaming-PC und performante Rechner für diverse rechenintensive Aufgaben. Durch den Wegfall der Taskleiste mit dem Start-Knopf kommt auf den potentiellen Nutzer mehr an Klick- und Sucharbeit für die einzelnen Programme zu. Gerade All-in-One PC’s oder Desktop PC’s mit Touchscreen sind momentan noch Nischenprodukte, dienen sie doch zur Zeit hauptsächlich für Beratung und Präsentation. In den kommenden Jahren wird es aber eine Wandlung geben, weg von der Maus und der Tastatur hin zu anderen Bedienkonzepten. Hier hat sich im Kleingeräte- und Mobilenmarkt schon einiges getan. Maus und Tastatur werden sich zwar noch einige Zeit halten, sind aber noch wie die Dinosaurier aus 2 verflossenen Dekaden.

Ein Vorteil von Windows als Universalbetriebssystem ist, daß man angefangene Aufgaben vom Desktop-PC später einfach auf dem Smartphone oder dem Tablet weiterführen kann, sofern eine gute Netzwerkinfrastruktur im heimischen Wohn- oder Arbeitszimmer vorhanden ist.

Weitere Neuerungen sind beispielsweise Windows RT (läuft auf ARM Architektur), ein eingebauter Virenschutz, ein USB 3.0 Standarttreiber für höhere Performance und der umstrittene UEFI Modus mit Secureboot. Letzteres erschwert das parallele Installieren von einem zweiten und dritten Betriebssystem, wie einem Linux oder einer älteren Windowsversion.

Vielleicht wurde Windows 8 mit Metro zu schnell auf den Markt gebracht. Warten wir ab, was die Zeit bringt. Windows 8 bringt zwar tolle Neuerungen mit sich, wirkt aber wegen der Bedienung noch unausgereift und umständlich. Man hätte sich durchaus auch etwas in der Open-Source Sparte umsehen können, wo es für Linux mehrere Bedienkonzepte gibt, beispielsweise Unity für Touchbedienung, Gnome als eine windowsartige Bedienung und XFCE für ein Bedienkonzept like MacOS. Hier kann jeder der will, sein Lieblingsdesktop installieren, man wird schon bei der Installation gefragt was man möchte. Eine nachträgliche Installation des Lieblingsdesktops ist ebenfals möglich. Linux macht dieses Modell ja schon seit Jahren vor. Muß man dem Desktop User unbedingt Metro oder einen abgespekten Arbeitstisch aufzwingen, wenn man das doch auch einfach nachinstallieren kann?

Irgendwie möchte Microsoft der Spagat zwischen Mobile und Desktop nicht so richtig gelingen. Früher kam schon der Versuch der Redmonter, ein Desktop-Betriebssystem für Smartphones herzustellen, bei dem die Eingabe auf einem berührungsempflindlichen Display mit Stift schon recht friemelig war. Jetzt probieren sie es genau umgekehrt. Jetzt soll das Universalsystem vom Smartphone eins zu eins auf den Desktop-PC übertragen werden mit umständlichen Bedienkonzepten für die Notebook und Desktopsparte unserer High-Tech Welt. Ein System, welches den Spagat zwischen stationärem Betrieb auf dem heimischen Büroschreibtisch und einem mobilem Endgerät schaffen möchte, muß schon mehr können als nur Metro und dem geneigten User die Wahl lassen, was er denn lieber nutzen möchte – Die Urzeitgiganten des Techniksteinzeitalters Maus und Tastatur oder dem neuen Überflieger – dem Touchscreen… zumindestens bis neue Bedienkonzepte erfunden und erprobt worden sind.

Die Fußball-EM gut durchgeplant

Trotz einiger politischer Unruhen beginnt die Fußball-EM am 8. Juni in Polen und der Ukraine. Mit dem Planer Excel Soccer hat man alle Spiele gut im Überblick.

Mouraf Louha, ein Exel Profi bietet für die bald startende Fußball EM den Planer Excel Soccer zum kostenlosen Download an. Die Tabelle gibt es für alle Excel-Versionen ab Excel 2003 zum kostenfreien Download. Diese Variante läuft ohne Makros und ist daher auch unter der höchsten Sicherheitsstufe lauffähig.

Mit roten Markierungen macht die Tabelle auf Spiele aufmerksam, die der Nutzer noch nicht eingetragen hat. Excel Soccer bietet neben der obligatorischen Auswertung der Spielergebnisse, wissenswerte Infos über Spielstätten und die gastgebebenden Länder. Als Schmankerl gibt es ein Formular samt Auswertung für ein Tipspiel für 128 Personen.

Zum Download klicke auf: http://de.excel-soccer.de/

Nützliche Programmezugaben für den Windows PC

Microsoft hat auf die Firmenwebsite im Downloadportal nützliche Tools für Schüler, Studenten und Webentwickler bereitgestellt. Darunter Mathematix 4.0 und Webmatrix.

Mathematics

Das erste Tool ist für Schüler, Studenten oder Techniker gedacht. Es ist ein Taschenrechner, der schrittweise Gleichungen löst, zu diesen Diagramme erstellt und Einheiten umwandelt. Nein hierbei handelt es sich nicht um den bereits in Windows integrierten Rechner. Hierbei handelt es sich um einen wissenschftlichen Kalkulatar. Zusätzlich zu den beschriebenen Funktionen, bringt der Rechner eine Schnittstelle zu MS Word und OneNote mit. Mathematics benötigt 64 MB Video-RAM, mindestens einen 500 MHz Prozessor (1 GHz empfohlen), mindestens 256 MB RAM (512 empfohlen) und 65 MB freien Festplattenspeicher. Dazu müssen installiert sein WIN7, Windows Server 2003 mit SP2, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2008 SP2, Vista mit SP2 oder Windows XP mit SP3. Weiterhin muß das MS Net. Framework 3.5.1 installiert sein. Mathematics 4.0 ist erhältlich in einer 32 Bit Version oder in einer 64 Bit Variante.

Webmatrix

Webmatrix richtet sich vor allem an Webentwickler, die das eine oder andere Content Managementsystem, wie beispielsweise Typo 3, Drupal, verschiedene Wikis oder WordPress, auf ihrem Rechner testen wollen oder für diese etwas entwickeln möchten. Diese Pakete legtr Microsoft bei diesem Programmbündel bei. Hervoragent eignet sich Webmatrix auch zum Entwickeln eigener Webauftritte mit Datenbanken, PHP, HTML und Co. Bei der Installation richtet Webmatrix automatisch Microsoft IIS oder Wahlweise IIS Express mit MySQL ein.

Downloadlinks

  1. Webmatrix
  2. Download Mathematics 4.0

3D Programme für Lau

Digital Art Zone (DAZ) bietet bis ende Februar drei seiner Programme zum kostenfreien Download an. Ein Programm, namens Bryce 7 Pro, ist ein auf Landschaften spezialisiertes 3D Programm. Desweiteren stehen noch DAZ Studio 4 Pro und der Polygon Modeller Hexagon 3.5 zur Verfügung. Letzteres schließt die hochauflösende Genesis-Figur mit ein. Aus Lizensrechtlichen Gründen fehlt das Decimator-Plug-in zur Poligonreduktion

Die Firma DAZ wünscht sich von dieser Aktion, mehr Anwender für den hauseigenen Poser Konkurenten zu werben und den Grundstock des Programms durch zusätzliche Figuren zu ergänzen.

Nach einer kurzen Registrierung mit einem Pseudonym und einer Mailadresse kann man die Programme von https://www.daz3d.com/ herunterladen. Alle Programme gibt es fü+r Windows (32 bit und 64 Bit) sowie MAC.

Fast biblisches mit Make Human…

Am 6. Tag erschuf Gott den Menschen und er sah, daß er gut war… So lautet es jedenfals sinngemäß im ersten Buch Moses des alten Testament. Als Gott will das Programm Make Human niemanden erheben, aber die 6. Alpha Version erlaubt es schon recht stabil aus einem recht unförmigen Menschen ein Modell nach den eigenen Wünschen zu modellieren.

In dieser Alpha Version sind noch nicht alle Funktionen integriert, die ein Rendering und Modelling Programm benötigen. Bisher kann der Anwender über verschiedene Schieberegler nur einen dreidimensionalen Körper nach seinen Vorstellungen modellieren.

Mit den Reglern Gender, Age, Weight, Tones und High definiert der Anwender das grobe Aussehen der Figur. Die Schieber für die Feineinstellungen müssen derzeit noch etwas zeitaufwändig ausprobiert werden, denn die sind nur beispielsweise mit (Mouth1, Mouth 2) durchnummeriert. Es braucht schon etwas Zeit und Fingerspitzengefühl, um ansprechende Ergebnisse zu bringen

Bisher liegt die Version 1.0 in der 6. Alphaversion vor und es wird noch viel Wasser die Elbe herunterfließen, bis das Programm mit vielen Funktionen aufwartet, die ähnliche kommerzielle Software schon heute bietet. Für den professionellen Anwender bietet dieses Programm bei weitem nicht alles an möglichen Funktionen, für Einsteiger, die mal eben etwas in die Richtung probieren wollen oder das eine oder andere austesten möchten, ist das Programm durchaus gut geeignet, zudem es recht einfach zu bedienen ist. Ein Exportfilter sorgt auch dafür, daß die generierten Modelle in Blender weiterbearbeitet werden können.

Anschauenswert sind die Nightly Builds im Downloadarchiv, da fließt schon die eine oder andere Funktion mit ein, oder die Beschriftung einiger Regler und Menüs. Entpackt man die Nightly-Build (für Windows) auf einem USB Stick, oder einer Speicherkarte, so kann man die problemlos von einem Windows Rechner zum anderen mitnehmen und braucht dort auf den Systemen nichts zu installieren.

Veröffentlicht wird Make Human unter der GNU/GPL Lizenz und ist damit völlig Open-Source.

Das Programm läuft auf Windows (2000 bis Windows 7), Mac OS und Linux. benötigt 512 MB RAM und ca 300 MB Festplattenspeicher.

Wer sich ersteinmal einen bildlichen Eindruck von Make Human machen möchte ist Hier an der richtigen Stelle.

Links

http://www.makehuman.org/

Das eigene Wiki für den Windowscomputer

Wie man zum Wiki für den Desktop-PC oder Laptop kommt.

Systemvoraussetzungen: Windows ab XP mit SP2, mindestens 512 MB RAM und 2 GB freier Platz auf der Festplatte.

Zutaten:

Man benötigt einen Server, am besten mit der aktuellsten Version von Apache, samt aktueller PHP Umgebung und MySQL. Dazu benötigt man noch einen portablen Browser und natürlich eine aktuelle Version von Mediawiki.

In diesem Tutorial wird Server2Go, eine leicht zu konfigurierende Serverumgebung genutzt, dazu Firefox Portable und Mediawiki. Die folgenden Sites enthalten die Downloads für die benutzten Programme. Firefox und Mediawiki sind kostenlose Opensource-Programme und Server2Go Donationware und ebenfals kostenlos.

Mediawiki
Server2Go
Firefox Portable von Portableapps

Beim Download der Serverumgebung ist darauf zu achten, daß man die aktuellste Version des Apache, von PHP und MySQL hat. Perl ist nicht erforderlich, hat aber auf die Installation und die Lauffähigkeit von Mediawiki keinen Einfluß. Weiterhin ist es notwendig die gepackte Version herunter zu laden. Den Installer läßt man links liegen. (Man nimmt die Version mit Apache 2.2.x oder höher, PHP 5.3.x oder höher und MySQL 5.1.x)

Weiterhin benötigt man einen Texteditor, Notepad von Windows würde vollkommen ausreichen, ist aber zu schmal für unsere Aufgaben. Also habe ich mich für Phase5 entschieden, einen Texteditor für HTML, Java, PHP und mehr. Weiterhin benötigt man ein Packprogramm wie WinRAR oder 7Zip.

Wenn wir schon am Downloaden sind, dann suchen wir gleich noch zwei Extension (Neudeutsch für Erweiterungen) für unser Wiki aus und laden die gleich mit runter. Zum einen ist das CategoryTree und das andere Cite

Das Entpacken aller Komponenten

Als allererstes entpackt man den Server im obersten Verzeichnis der Festplatte, also unter C:\ oder direkt in das Verzeichnis


C:\server2go\


Es ist darauf zu achten, alle zum Server zugehörigen Dateien und Verzeichnisse in diesem Pfad liegen. Als nächstes entpackt man Firefox Portable in den Pfad


C:\server2go\FirefoxPortable


Ist das geschehen öffnet man das Verzeichnis


C:\server2go\


und benennt den Ordner htdocs in htdocsalt um und erstellt ein leeres Verzeichnis htdocs. Weiter geht es mit dem Entpacken von Mediawiki. Entpackt wird es in den Pfad


C:\server2go\htdocs\unserwiki


wobei das Verzeichnis unserwiki jeden beliebigen anderen Namen haben darf und es das oberste Verzeichnis für unser Wiki ist. Wir achten schon wie beim Server darauf, das nicht noch eine Verzeichnisinstanz zwischen den eigentlichen Wiki-Dateien und unser eigens erstellten Ordner fürs Wiki liegt. Haben wir ein ca 100×100 Pixel großes Logo (Beispielname: Unserlogo.png) werfen wir es in den Pfad


C:\server2go\htdocs\unserwiki\sins\common\


Konfigurieren von Firerfox und Server

Jetzt müssen wir unseren Server ein bisschen anpassen. Das ist eine Arbeit von ein paar Minuten. Wir öffnen die Datei


pms_config.ini


im Hauptverzeichnis Server2Go mio einem stinknormalen Texteditor (beispielsweise Notepad). Folgende Parameter werden eingestellt (vor dem Gleichheitszeichen ist der Parameter, den findet man über die Suche und nach dem Gleicheitszeichen ist der Wert, der eingestellt werden muß). Alle Parameter sind schon in dieser Datei enthalten, haben aber abweichende Werte und müssen auf die hier genannten Einstellungen gebracht werden.


BrowserType=PORTABLEFIREFOX 
BrowserPath=FirefoxPortable/FirefoxPortable.EXE


Diese beiden Parameter stellen den Browser für den Server ein. Im Anschluß wird dem Server noch beigebracht, die User-Datenbanken nicht ständig zu vergessen. Das machen wir mit drei kleinen Einstellungen.


LocalMirror=0
OverwriteLocalMirror=0
DeleteDatabaseFiles=0


Nachdem diese Werte geändert wurden, speichert man die Config-Datei und beendet diese auch schon. Als nächstes erstellen wir eine


FireFoxPortable.ini


in


C:\server2go\FirefoxPortable


Folgender Inhallt muß in dieser Datei stehen.


[FirefoxPortable]
FirefoxDirectory=App\firefox
ProfileDirectory=Data\profile
SettingsDirectory=Data\settings
PluginsDirectory=Data\plugins
FirefoxExecutable=ffp.EXE
AdditionalParameters=
LocalHomepage=
WaitForFirefox=true
DisableSplashScreen=true
AllowMultipleInstances=true
DisableIntelligentStart=false
SkipChromeFix=false
SkipCompregFix=false
RunLocally=true


Ist diese Datei angelegt und gespeichert geht man ins Verzeichnis


C:\server2go\FirefoxPortable\App\firefox


und ändert die Datei Firefox.exe in ffp.exe. Die Datei FirefoxPortable.exe belassen wir so wie sie ist.

Die Datenbankeinstellungen

Jetzt ist es an der Zeit unseren Server das erste mal über server2go.exe zu starten. Wenn alles richtig konfiguriert ist, dürfte sich der portable Browser öffnen. Im Hauptschirm steht jetzt dick Index of und darunter blau Unserwiki. In der Adresszeile unseres Browsers steht die IP-Adresse 127.0.0.1:4001/ aus der wir kurzerhand 127.0.0.1:4001/phpmyadmin machen und bestätigen.

Im folgenden Fenster gibt man als Nutzerkennung root ein und kein Passwort. Im folgendem Fenster klickt man auf den Link Neues Passwort und erstellt sich eins. Nach einem kurzen Logout öffnet man erneut den PHPmyAdmin mit root und seinem neuen Passwort. Jetzt kann man sich eine neue Datenbank im UTF8 Format anlegen.

Der Einfachheit halber nennen wir die Datenbank auch wieder unserwiki obwohl sie auch anders heisen könnte. Kleiner Tipp am Rande: Jetzt steht die Datenbank und man schließt den Browser, damit schließt sich dann der ganze Server.

Nach dem Neustart des Servers sollte man prüfen, ob die erstellte Datenbank noch vorhanden ist und die Servereinstellungen anpassen, sollte sie gelöscht sein.

Das Wiki installieren

Das Gröbste hat man jetzt überstanden. Man öffnet im Index of das Directory unserwiki im Browser. Jetzt erscheint das Mediawikisymbol und darunter ein blauer Link Setup Wiki. Diesem Link folgen wir natürlich.

Als Schritt eins legen wir die Sprache des Installationsscriptes fest und die Anzeigesprache unseres künftigen Wikis. Im zweiten Schritt sieht man ob die Installationsumgebung für das Wiki sich eignet oder nicht. Da der Hinweis


Die Installationsumgebung wurde geprüft. 
MediaWiki kann installiert werden.


in Grün erscheint, klickern wir einfach weiter. Auf dem dritten Screen geben wir beim Datenbankserver in das Feld localhost beim Datenbanknamen den Namen unserer Datenbank an. Im Beispiel war das ja unserwiki also geben wir das auch ein.

Das Datenbanktabellenpräfix können wir frei wählen. Es ist aber wichtig eine kurze und prägnante Zeichenkette, gefolgt von einem Unterstrich zu wählen, sollte man die Datenbank für mehrere Contentmanagementsysteme benutzen. Es ist für den Überblick.

Als Datenbanksystem wählen wir natürlich MySQL aus und setzen einen Punkt davor Beim Datenbank benutzer geben wir wieder rootund beim Passwort unser erstelltes PHPmyAdmin-Passwort ein.

Beim Schritt vier setzen wir den Punkt bei der Zeichenkodierung auf UTF8. Das erlaubt uns einen größeren Zeichensatz im Wiki zu verwenden. Beim Datenbankkonto für den Webzugriff setzen wir ein Häkchen, so brauchen wir bei den nächsten Schritten nichterneut diese Daten einzugeben.

Im Schritt fünf geben wir ein paar allgemeine Daten zu unserem Wiki, oben den Namen für das Wiki. Wir setzen einem Punkt vor Projekt oder Entspricht dem Namen des Wikis.

Als nächstes wählt euch einen passenden Namen und dazu ein Passwort für das Admin-Konto. Das Passwort sollte anders sein als das zum PHPmyAdmin und anders lauten als der Adminname. Dann brauchen wir noch eine gültige Mailadresse. Zudem wählen wir die Optionen, daß wir weitere Konfigurationen für das Wiki vornehmen möchten. Den Haken in dem Kästchen vor dem Eintrag in die Mailinglisten lassen wir aus.

Schritt Sechs verlangt weitere Daten von uns. Als erstes wählt man die Art des Wikis.

Bei einem offenen Wiki kann jeder unregistrierte Nutzer dort reinschreiben und ändern.

Beim Punkt Erstellung eines Benutzerkontos müssen sich weitere Nutzer erst Registrieren, das dämmt automatischen Spam ein.

Ausschließlich berechtigte Benutzer werden von uns als Admin festgelegt und nur die dürfen Artikel schreiben und ändern.

Oder wir wählen ein geschlossenes Wiki. Hier darf nur der Admin schreiben.

Im nächsten Auswahlfeld mit den Lizenzen wählt man sich die passende einfach aus. Mehr zu den Lizenzmodellen findet man im Internet. Hier gibt es auch Abstufungen von völlig gemeinfrei bis urheberrechtlich geschützt und bezieht sich auf die Texte, die in Zukunft im Wiki gespeichert werden.

Bei den Maileinstellungen aktivieren wir alles und geben in die Textbox erneut unsere Mailadresse ein. Die im nächsten Rahmen vorgeschlagenen Extension (Erweiterungen) können wir getrost alle aktivieren. Das Hochladen von Dateien erlauben wir, die URL des Logos ändern wir, in dem wir den Dateinamen auf Unserlogo.png ändern, der Rest bleibt.

InstantCommons aktivieren wir. Im nächsten Rahmen stellen wir das Objektcaching aus.

Jetzt klicken wir einen Schritt weiter und sehen, daß das Wiki installiert wird und bestätigen das noch einmal mit weiter. Schließlich sehen wir eine Meldung, daß das Wiki erstellt wurde und bestätigen das einfach wieder mit weiter. Ist dieser Schritt erledigt, werden wir aufgefordert die LocalSettings.php herunterzuladen. Diese speichern wir einfach im folgenden Dialog in den Pfad


C:\server2go\htdocs\unserwiki


Im gleichen Fenster sieht man in einem helleren Blau einen Link, daß auf das Wiki zugegriffen werden kann. Das tun wir natürlich auch jetzt. Dann minimiert man das Browserfenster. Feintuning mit Extensions Jetzt entpackt man die beiden zuvor heruntergeladenen Cite und Catagorytree jeweils in


C:\server2go\htdocs\unserwiki\extensions\Cite

und in

C:\server2go\htdocs\unserwiki\extensions\CategoryTree


(Daran denken daß dies die beiden Hauptverzeichnisse für die Extensions sind) Mit unserem Texteditor Phase5 öffnet man nun die LocalSettings.PHP und fügt ganz zum Schluß folgenden Code für die Extensions an. Für die Extension Cite folgenden Code:


require_once("$IP/extensions/Cite/Cite.php");


Und für den CategoryTree folgendes:


require_once( 'extensions/CategoryTree/CategoryTree.php' );
$wgUseAjax = true;
$wgCategoryTreeSidebarRoot = "Unserwiki";
$wgCategoryTreeSidebarOptions = array(mode=>"all", depth=>0, showcount=>"on");


Wobei unserwiki durch einen beliebigen Namen ersetzt werden kann. Diese Einstellungen speichern wir und verlassen die Localsettings ganz.

Letzte Einrichtungen von Mediawiki

So.. nun maximieren wir unseren Browser wieder und melden uns direkt im Wiki an, das geschieht oben rechts mit dem Link


Anmelden oder Benutzerkonto


einrichten Einach da drauf klickern und dann Passwort und Namen eingeben welche man sich gewählt hat.

Als erstes klicken wir links auf das rotgeschriebene unserwiki. Wir kommen zu einem Textfenster. Dort tippen wir eine kurze Beschreibung ein und haben soeben die Hauptkategorie erstellt.

Ein Klick ganz oben auf Einstellungen dann unter der Überschrift Einstellungen auf Bearbeiten bringt uns in ein Einstellungsmenü, wo wir ganz unten die Beta-Funktionen alle beide aktivieren.

Das währen die erweiterten Bearbeiten-Werkzeugleisten und die Dialoge für das Einfügen von Tabellen, Links usw. Diese Einstellungen speichern wir nun.

Schließen wir den portablen Firefox, so schließen wir gleichzeitig den Server. Ein Klick auf


server2go.exe


im Verzeichnis


C:\server2go\


startet unseren Server und öffnet unseren Firefox.

Für Leute die es optisch stylisch mögen, können sich mit ein bisschen Wissen in HTML und CSS noch eine Datei mit dem Namen Index.html erstellen und in dem Ordner


C:\server2go\htdocs\


ablegen. Man müsste nur mit den Tags a href (in spitzen Klammern) und http://127.0.0.1:4001/unserwiki/ einen klickbaren Link generieren und das optische Drumherum ein bisschen gestalten. Wie man sehen kann, ist natürlich noch viel Platz für weitere Wiki-Installationen oder andere Contentmanagementsysteme. Der Server ist ja schon soweit konfiguriert und es müssten nur weitere Datenbanken angelegt werden und für jedes weitere Wiki oder andere CMS einen Ordner im htdocs-Verzeichnis. Natürlich muß dann auch die Index.html entsprechend mit neuen Links versorgt werden. Wenn man mag, kann man den gesamten Ordner


C:\server2go\


sich auf einen entsprechend großen USB Stick mit mindestens 1GB Platz speichern und das Wiki auf beliebigen Windowsrechnern nutzen. Und damit haben wir das Wiki fertig eingerichtet. In einem der nächsten Beiträge erläutere ich, wie man das Mediawiki mit neuen Updates und Upgrades versorgt.

WikiTwooGo – Die Enzyklopädie für die Hosentasche

WikitwooGo enthält das der Onlineenzyklopädie Wikipedia zugrunde liegende Mediwiki und erschließt diese Software für Firmen- und den privaten Einsatz.

Die Firma Twoonix hat sich auf die Haube geschrieben, die Opensource Software Mediawiki für jeden Nutzer, sei es privat, für die Schule oder in der Firma, einfach und schnell zugänglich zu machen. Das hat einen einfachen Grund: Mediawiki benötigt einen Apache Webserver, samt aktueller PHP Umgebung und einer MySQL Datenbank. Einen solchen Server aufzusetzen ist für den Laien keine ganz einfache Aufgabe.

WikitwooGo ist eine Distribution, ein Software-Bundle, welches ein Mediawiki, einen lauffähigen Server und – für die Nutzung von einem USB Stick aus – einen portablen Browser, von der Marke Firefox, mitbringt.

Installiert ist WikitwooGo schnell. Man lädt sich von der Firmenwebsite von Twoonix,
http://wikitwoogo.org//, eine Version seiner Wahl herunter. Es gibt zwei Varianten, eine knapp 81 MB große Standardversion und eine 90 MB große Education Version. Bei der Standardversion steht der potenzielle User wie der Ochs vorm neuen Scheunentor. Hier bekommt er ein leeres Wiki geboten. Außer ein paar Links zu der größtenteils englischen Bedienungsanleitung von Mediawiki befindet sich nichts brauchbares im Wiki. Als Anfänger in Wikifragen braucht man schonmal einiges an Einarbeitungszeit. Bei der Educationversion sind schon einige Beispielartikel und eine Hauptseite fertig angelegt und gestaltet. Diese Artikel sind auf eine Schule konzipiert. Vorhandenes darf man beliebig ändern. So kann man sich gleich mit der Funktion von Mediawiki am Beispiel vertraut machen. Des Weiteren liefern die schon vorgefertigten Artikel eine Struktur für das Wiki, an der der geneigte Wikiadministrator und Nutzer sich orientieren kann und bei Bedarf eine eigene Struktur fürs Wiki entwickeln kann.

Wenn man sich eine Version von WikitwooGo geladen hat, folgt wie bei Windows üblich, ein Doppelklick auf die exe-Datei. Nach ein paar kurzen Angaben zum Installationsort und dergleichen wird WikitwooGo installiert. Benötigt wird nur entsprechend viel Speicher auf der Festplatte (mindestens 520 MB mehr währe natürlich immer besser) oder einen mindestens 1 GB großen USB Stick, bzw einer SD-Card mit indestens 1 GB.

Die Downloads von WikitwooGo sind kostenlos. Twoonix liefert WikitwooGo Education auch auf Wunsch schon vorinstalliert auf einem 4 GB Stick für 24,95€ oder einem 8 GB Stick für 39,95€.

Fazit:

WikitwooGo ist eine leicht zu installierende Umgebung für die verschiedensten Zwecke, beispielsweise als Ideenpool, kleine Enzyklopädie und weiteres geeignet. die Installation ist sehr leicht und man bekommt die vertraute Umgebung, die man beispielsweise schon von der Wikipedia her kennt geboten. Zwei Sachen fallen ein wenig negativ auf. erstens die Einarbeitungszeit, die man benötigt, um sich in Mediawiki gut zurecht zu finden und zweitens, daß die zum Download angebotenen Versionen nicht mehr ganz taufrisch die neuesten Mediawiki- und Firefoxversionen enthalten. Die Updatezyklen könnten daher etwas kürzer und an die von Firefox und Mediawiki angepasst werden.

Systemvoraussetzungen:

Mindestens 1 GB freier Platz auf Festplatte oder USB Stick

mindestens 256 MB RAM

Windows 2000/XP/Vista/7

Links:

http://wikitwoogo.org/