Von Zigeunern, Landstreichern und Dieben

So heißt der Titel Gipsys, Tramps and Thieves von Cher aus dem Jahre 1971. Dieser Titel wurde auch fast ein Vierteljahrhundert später in der Episode Nummero 6 (The Post-Modern Prometheus) aus der fünften Staffel der überaus erfolgreichen Fernsehserie The X-Files angespielt als Scully und Mulder in die verlassene Villa des Bösewichts in dieser Episode gehen.

Cher ist selbst ein X-Phile, ein Fan der Serie Akte X. Ihr wurde in der angesprochenen Episode eine Gastrolle angeboten, lehnte das allerdings ab. Als daraufhin ein Double von ihr einsprang, bedauerte sie die verpasste Chance in dieser Serie mitzuwirken.

Cher - Gypsys, Tramps and Thieves-ALMOST HQ..

Eine kultige Marke – gut beschrieben – Commodore die Story

Die Commodore Story

Seit einer halben Woche halte ich Die Commodore Story in der Hand und habe über die Hälfte des Büchleins aus dem CSW-Verlag verschlungen. Erzählt wird hier die Geschichte des Unternehmens, welches die legendären Homecomputer Amiga, C64 und PET entwickelt und vertrieben hat. Angefangen hat dabei alles mit Jack Tremiel, einem Polen, der nach der NS Zeit in die USA ausgewandert ist und in der Bronx/New York mit einer kleinen Schreibmaschinenwerkstatt angefangen hat und später die Firma Commodore gegründet hat.

Neben der Firmengeschichte werden auch viele interessante technische Details über Elektronikgeräte der Firma beschrieben, welche Prozessoren verwendet wurden, wer an welchen Computern entwickelt hat und so weiter.

Im Todesjahr Tremiels, 2012, kam die etwas erweiterte und aktualisierte Fassung dieses Buches heraus. Es richtet sich gerade an jene Computernutzer, die schon etwas älter sind und Produkte von Commodore genutzt haben und damit ihre ersten Erfahrungen in der digitalen Welt gesammelt haben. Damit sind all jene Leute gemeint, die älter als 30 Jahre sind und in den späten Siebzigern und den Achtziger Jahren Homecomputer und Konsolen dieser Firma verwendet haben.

Links

Die Commodore Story – Bei Amazon

Windows XP scheidet dahin

Am 8. April 2014 ist es soweit. Microsoft, die Redmonter Softwareschmiede rund um Windows, Office und Co., stellt den erweiterten Support für Windows XP ein. Auch wenn die Zeit von über einem Jahr noch lang erscheint, sollte sich ein jeder Systemadministrator in Firmen, die noch das mittlerweile 11 Jahre alte und sehr beliebte Windows XP nutzen, ein paar Gedanken um die Zukunft der Software im Betrieb machen. Das gilt natürlich auch für Anwender, die Windows XP im privaten und häuslichen Umfeld nutzen.

Was wird passieren?

Windows XP wird zur Einstellung des erweiterten Support 13 Jahre alt sein, kein anderes Windows wurde je solang gepflegt. Der erweiterte Support beinhaltet hauptsächlich nur noch Sicherheitsupdates und keine Bugfixes mehr. Weiterhin profitiert XP nicht von den Sicherheitseinstellungen wie sie neuere Windowsversionen beinhalten.

Da ist beispielsweise die Benutzerkontensteuerung (seit Win Vista), sie erleichtert das Arbeiten mit den Benutzerkonten mit eingeschränkten Rechten. Weiterhin wird es Software jeglicher Art erschwert etwas ungefragt zu installieren

Address Space Layout Randomization (ASLR) wurde auch in Vista eingeführt. Das ist eine Speicherverwürfelung, die es erschwert Sicherheitslücken auszunutzen.

Microsoft Essentials ist Microsofts hauseigener Virenwächter und wird bereits seit einigen Jahren separat vertrieben und ist seit Windows 8 ein fester Bestandteil des Betriebsystems und nennt sich dort Windows-Defender. Microsoft Essentials bietet einen soliden Schutz vor Viren, erreicht aber nicht ganz die Ergebnisse, wie manch anderer Virenwächter aber MSE nervt den Anwender nicht mit verwirrenden Meldungen.

Solche ausgetüftelten Methoden um Schadcode aus dem Rechner herauszuhalten, bietet Windows XP nun nicht, die meisten Neuerungen gibt es seit Windows Vista. Ab dem Patchday im April 2014 werden alle anderen gängigen Versionen von Windows mit Sicherheitsupdates versorgt, nur nicht mehr Windows XP. Wer also umsteigen möchte, sollte für sich und seine Firma, aber auch privat, schon einen Plan für den Umstieg zurecht legen. Und dafür gibt es gleich mehrere Alternativen, entweder man steigt gleich auf Windows 8 um, das gibts bis Ende des Monats für 30 Euro als Upgradelizenz und wird bis 2023 von Microsoft unterstützt. Oder man nimmt Windows 7, die Unterstützung läuft hier 2020 aus. Oder man wählt sich eine von vielen Linux-Distributionen aus, hier kommt man mit den Kosten am günstigsten weg.

Für Leute, die Windows XP als Produktivsystem weiter nutzen wollen, wird es ziemlich schwer. Man muß Windows XP in alle Richtungen absichern. Die windowseigene Firewall will dann so eingestellt werden, daß alle ausgehenden Verbindungen grundsätzlich geblockt werden um wichtige Systemdienste vor Angreifern zu schützen. Am besten nutzt man hier eine Whitelist, um der Firewall zu erlauben, daß nur ganz bestimmte Verbindungen erlaubt sind. Sicheres Surfen geht nur in einer Virtuellen Maschine, die am besten noch eine exklusive Netzwerkkarte zugewiesen bekommt.

Windows 7 und Windows 8 laufen schon auf etwas betagten PC, die vor 8 Jahren gebaut wurden. Es genügt schon ein einkerniger Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz, 1 bis 2 GByte RAM und mindestens 16 bis 20 GByte Platz auf der Festplatte. Alte, ans Herz gewachsene Software, sollte kein Grund sein auf Windows XP zu beharren, zumal aktuelle Windows Betriebssysteme den Kompatibiltätsmodus mitbringen. Wenn das nicht ausreichen sollte, bringt Windows 7 schon einen Windows XP Modus mit sich, der das genutzte Programm in einer Windows XP Maschine startet. Unter Windows 8 muß der User selbst schon Hand anlegen und mit entsprechender Virtualisierungssoftware (VirtualBox oder Virtual PC) Windows XP zum Laufen zu kriegen. Nach einem Upgrade auf Win8 darf man die alte Lizenz Windows XP lizenz nicht mehr verwenden darf.

Fazit

Das Umsteigen auf eine neuere Version von Windows lohnt sich definitiv, vielleicht findet man von alter und liebgewonnener Software doch eine neuere Version, die auf Windows 7 oder 8 läuft. Eine Menge kostenloser Alternativen gibt es auch an jeder Ecke im Internet. Oder man beschreitet einen ganz neuen Pfad und versucht sich an Linux. Das kostet nur eine schnelle, breitbandige Internetleitung im Betrieb oder im Haushalt und den einen oder anderen CD oder DVD Rohling aus dem Supermarkt oder einen USB Stick in entsprechender Größe aus dem Elektronikfachmarkt. um die Ecke. Die meisten Linuxdistributionen sind schon für gewisse Einsatzmöglichkeiten gut vorkonfiguriert und bieten außerdem ein Live-System, um es gleich vom gewählten Installationsmedium auszuprobieren. Ältere Hardware wird von Linux recht gut unterstützt.

Kurz gemeldet – Beliebte Linuxdistribution für das Smartphone und Tablet

Die beliebte Linux Distribution Ubuntu soll demnächst auch auf Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen, so berichtet Canonical. Diese mobile Version soll auf Android basieren, aber auf die gewohnte Steuerung via App-Symbol verzichten. Das Betriebssystem fürs hauseigene Smartphone soll den Webstandart HTML5 unterstützen, um schnell zu einem vielfältigen Angebot an Anwendungen zu kommen. Einen Veröffentlichungstermin nannte Canonical bisher noch nicht

Updatesegen und Betareigen für freie Officesoftware

Free Office 2012 …

… hat von Softmaker ein kostenloses Update spendiert bekommen. Mit diesem Update wird die Integration von Free Office in Windows 8 verbessert und es bietet ab nun einen WordPerfect-Import in TextMaker. Zusätzlich wurden neue Rechenfunktionen im Tabellenkalkulationsprogramm PlanMaker eingefügt.

Eine Beta-Version von Libre-Office ist nun mit der Versionsnummer 4.0 verfügbar. Die Community beschreibt die Nummer 4.0 ziemlich kritisch, da keine wirklich großen Neuerungen eingeflossen sind, hauptsächlich einige Bugfixes und ein paar kleine Erweiterungen, wie verbesserte Multimediafähigkeiten und im Textverarbeitungsprogramm Writer die Option Kommentare direkt an Textbereiche zu schreiben an statt nur an der aktuellen Cursorposition. Zusätzlich wurde der DOCX-Import verbessert. Er soll nun auf Tablets eingegebene Handschriften und Zeichnungen importieren. Mit Draw kann man jetzt Publisher-Dokumente von Microsoft öffnen.

Die Änderungen hätten laut der Community einen Versionssprung von 3.6 auf 3.7 gerechtfertigt, aber nicht auf 4.0.

Libre-Office 4.0 gibts wieder für Mac, Windows und Linux zum Download.

Mehr dazu auf den obligatorischen Links am Ende

  1. Weihnachten für den heimischen PC
  2. Free-Office
  3. Libre-Office

Netzgeflüster – Das Ende einer Minecraftära und der Beginn von neuen Höhenflügen

Nach knapp zwei Jahren wird ein Fanprojekt von Lima-City eingestellt. Hierbei handelt es sich um den recht beliebten Minecraftserver, auf dem die Community von Lima-City sich wie in einem kleinen Sandkasten austoben konnte.

Nichts desto Trotz haben sich heute zwei Mitglieder aus der Community aufgemacht und haben die aktuelle Karte des Lima-Minecraft-City Servers genommen und diese auf dem eigenen Server bei Nitrado.de geholt, um den obdachlos gewordenen Minecraftspielern eine neue Zuflucht mit vertrauten Bauwerken zu gewähren. Diese Karte geht heute erstmalig auf diesem Server an den Start, wohl auch aus Nostalgiegründen.

Was ist los auf dem neuen Server?

Eine aktuelle Version vom Bukkit-Server läuft, auch wenn es momentan eine recht stabile Betaversion des der Software um die Version 1.4.6 ist.

Installiert sind folgende Plugins und Mods:

  1. dynmap (Rendereinstellung: nur bei Blockplace und -break rendert die map),
  2. HeroChat,
  3. Craftbook (keine ICs zur Zeit),
  4. MyWarp,
  5. MCDOCS,
  6. LWC,
  7. TradeCraft,
  8. Commandbook,
  9. World Edit,
  10. World Guard,
  11. NoCheatplus,
  12. Hawkeye,
  13. Multiverse,
  14. Creative Gates,
  15. MV Netherportals,
  16. Modifyworld,
  17. PermissionsEX,
  18. SimpleSignEdit,
  19. TimeLog,

Die meisten der Plugins dürften vielen Minecraftspielern ja bekannt sein. Nach einem ersten Test von mir auf dem neuen Server habe ich bereits einen recht guten Eindruck bekommen. Warps stehen recht viele zur Verfügung und die lassen sich auch privatisieren und damit auch Mitspieler zu diesen Warps einladen oder ausladen. Man kommt insgesamt auf 12 Warps, 5 Private Warps, zu denen man nur bestimmte Mitspieler einladen kann und 7 öffentlich zugängliche Warps.

Mit dem LWC Plugin, welches zum Verschließen von Türen, Kisten und Öfen zuständig ist, gibt es noch eine kleine Kinderkrankheit, die sicherlich auch bald ausgemerzt sein wird (ist sicher nur ne Einstellungssache): Es verschließt jetzt maximal nur so um die 80 Kisten/Öfen/Türen, die Administrative dieses Server ist bereits informiert, vielleicht wird die Zahl ja noch angepasst und angehoben. Update am 19. Januar 2013 – Der Fehler wurde korrigiert, man darf jetzt unbegrenzt Kisten, Türen, Öfen und Braustände verschließen.

Bautechnisch darf jeder dort bauen wo er möchte und so groß er möchte, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Einschränkungen gibt es nur bei Bauwerken, die gegen allgemeingültiges Recht verstoßen. Griefing wird auch nicht erlaubt sein. Die Hauptwelt selbst besitzt die Einstellung Große Biome

Wo finde ich denn nun diesen neuen Server?

Die Server IP, die man eingeben muß um auf diesen Server zu kommen lautet 78.143.1.147. Weiteres Infomaterial findet ihr anschließend in den Links am Ende dieses Artikels.

Wie kann ich mich auf dem Server anmelden?

Das geht über den kleinen Umweg von Lima-City. Das ist notwendig, weil dieser Server ein Fanprojekt von Usern aus der Community um Lima-City ist. Was ihr benötigt ist einen gültigen und legalen Account bei Minecraft. Dann registriert ihr euch einfach auf Lima-City (Achtung Link zum anklickern) und meldet euch direkt im Forum über eine Private Nachricht bei Omi (wieder was zum Anklickern) oder bei Oppa (der ist richtig so geschrieben und wieder zum anklicken). In dieser Nachricht braucht ihr nur euren Ingame Name von Minecraft anzugeben, damit ihr freigeschalten werden könnt. Seid ihr bei Lima-City registriert, dann könnt ihr direkt dem Lima-City Minecraftforum (wieder zum Anklicken) beitreten. Dort findet ihr alle wesentlichen Infos zum Server und zum Spielgeschehen.

Danksagung

Und nochmals recht vielen Dank an die Lima-City Mitglieder Petra und Manfred, die sich rührend um den Umzug der alten Minecraft-WG kümmern. Viel Erfolg und eine Menge Geduld euch beiden beim Hosten des neuen Minecraftservers. An dieser Stelle wünsche ich euch beiden und mir selbst, jede Menge aktiver Spieler auf eurem Server und natürlich eine Menge Spaß beim Bauen, Basteln und Zombiejagen.

Unser Dank gilt auch Pawnee, der bisher den alten Minecraftserver zur Verfügung gestellt hat. Dazu noch dem Kochmarkus, dem ollen GNU, der dort nebenher auch viel Administrationstätigkeiten erledigt hat. Auch dem Moderator Sonok gilt ein Dankeschön. Alle drei genannten Personen haben mehr oder weniger viel Geduld mit den manchmal nervigen Spielern gehabt, die dies und jenes wollten. Danke an alle die sonst noch an diesen Projekt beteiligt sind.

Links

  1. Ein kleines Minecraftrenter-Forum
  2. Die Seite der Minecraftrentner
  3. Serverhomepage für den MInecraft Multiplayer Server
  4. Die Medienspürnase beim Lima-City Weihnachtsgewinnspiel
  5. Netzgeflüster – Das Weihnachtsgewinnspiel von Lima-City
  6. Lima-City
  7. Omi
  8. Oppa (der ist richtig so geschrieben)
  9. Lima-City Minecraftforum (wieder zum Anklicken)

Microsoft stellt den Verkauf der Expression Reihe ein

Zum Jahresende 2012 hat Microsoft den Verkauf seiner Expression-Marke eingestellt. Unter diesem Namen verkaufte die Redmonter Softwareschmiede Programme zum Entwickeln von Webseiten und Anwendungen für MS Windows. Das Leitprodukt dieser Reihe war das 2007 erschienene Expression-Studio 4.

Zwei dieser Produkte gibts zum Abschied bei Microsft nun zum kostenlosen Download. Dabei handelt es sich um Expression Design 4 zum Erstellen und Bearbeiten von Grafiken und Bildern und Expression Web 4 zur Gestaltung von Webseiten. Für beides bietet Microsoft allerdings keinen technischen Support mehr an.

Expression Blend, ein Werkzeug zum Erstellen von grafischen Bedienoberflächen, wurde früher schon zu Visual Studio 2012 hinzugefügt. Das daraus resultierende Blend for Visual Studio 2012 wird als Entwikclungsumgebung für Apps unter Windows 8 und Windows-Phone vermarktet.

Wer eine Lizenz für Expression Studio 4 besitzt, braucht sich vorerst keine Sorgen zu machen. Microft plant den Mainstream-Support bis 2015 fortzusetzen.

Downloadlinks

  1. Download Expression Web 4
  2. Download Expression Design 4

Die Medienspürnase wünscht ein frohes neues Jahr

Die Medienspürnase wünscht ihren treuen Lesern im neuen Jahr 2013 viel Erfolg und Gesundheit, aber auch viel Neugierde beim herumstöbern im Netz, in Büchern und Filmen. Das neue Jahr ist kaum ein paar Minuten alt, schon wurde wieder in den Medien herumgeschnüffelt und ein Liedchen von Miguel Rios zu Tage gefördert, welches am Neujahrstag von diversen Radiosendern immer um 0 Uhr gespielt wird, um das neue Jahr einzuläuten. Es handelt sich dabei um den Song A Song of Joy, basierend auf Beethovens Ode an die Freude. Das Liedchen gibts auch in Spanisch (zweiter Schmachtstreifen).

A Song of Joy - Miguel Rios

El Himno A La Alegria - Miguel Rios en directo