YARPP – Yet Not Another Related Post Plugin

Ihr fragt euch, warum es so viele Links unter den einzelnen Beiträgen gibt? Nun, ich möchte es euch hier erklären. Es gibt einen ganz simplen Grund für die vielen Lnks und einer dieser Gründe heißt „YARPP – Yet Not Another Post Plugin“

Warum überhaupt Links?

Das Internet lebt von Links, von Verknüpfungen verschiedenster Seiten. Euch geht es sicherlich auch so, ihr entdeckt eine tolle Seite oder ein niedliches Katzenvideo und wollt es euren Freunden via Whatsapp Zeigen. Dazu teilt ihr einfach den Link zu der gewünschten Seite.

Bei der Medienspürnase ist das genauso. Ich gebe meistens irgendwelche Links zu Quellen oder zu weiterführenden Texten oder Inhalten an, damit ihr wisst, woher ich diese oder jene Information habe, oder was andere Leute zum Thema veröffentlich haben. Manchmal schreibe ich auch über Programme, Spiele und andere schöne  Sachen, die man mit dem Computer anstellen kann, also muss zu dem Spiel auich ein Link her, damit ihr nicht erst Google bemühen müsst und gleich weiter surfen könnt. Als letztes Beispiel möchte ich den Artikel zur neuesten Ausgabe der Langen Nacht der Computerspiele in Leipzig anführen, die ihr unter Die Leipziger Spielenacht ist zurück findet.

Dort habe ich mit mehreren Indieentwicklern gesprochen, die dort ihre Spiele vorgestellt haben. Wenn ich denn über soetwas schreibe, dann möchtet Ihr ja wissen, wo Ihr deren Spiele findet, oder wie ihr mit den Entwicklern in Kontakt treten könnt. Also sind Links als Quellenangabe und für weiterführende Informationen für euch essentiell. Diese Links setze ich in der regel manuell und lasse diese von WordPress als Liste aufarbeiten, so daß ihr diese schön sauber und ordentlich am Computer angezeigt bekommt.

Für verlinkte Webseiten ergibt sich auch ein Vorteil. Je meehr Links auf diese Seitzen zeigen, desto besser ist deren Ranking bei Google. Gibt man dort passende Stichwörter ein, desto weiter oben in der Suche erscheint diese Webseite dann auch.

Weiterhin werden Videos von Youtube nur mit Links eingebunden. Mein Blogsystem hat einen HTML5 Player an Bord, welche die Videos, zu denen diese Links führen, gleich anzeigt.

Warum folgen denn weiter unten noch mehr Links?

Darauf habe ich etwas weniger Einfluss. WordPress, mein Blogsystem, habe icch ein wenig aufgebort und da Yet Not another Related Post Plugin installiert. Für Suchmaschinenoptimierung und für die Tag-Cloud an der Seite, muss ich jeden Artikel mit diversen Suchbegriffen spicken. Heutzutage sind Suchbegriffe nicht mehr so relevant wie vor vielleicht 15 oder 20 Jahren. Was zählt sind mehr Verlinkungen und guter Content, der regelmäßig geliefert wird.

Die zweite Latte mit weiteren Links, sind nichts anderes als Pfade zu Artikeln mit  ähnlichem Inhalt hier auf dem Blog „Die Medienspürnase“. Wenn ich schon Artikel über die Leipziger Spielenacht oder andere Plugins für Word Press geschrieben habe, dann sucht mir das System ähnliche Artikel heraus. Je mehr Suchbegriffe übereinstimmen, desto höher ist auch die Relevanz angezeigter Links und die bestimmt dann die Position.

Fazit

Die zweite Liste mit Links sind also Lesempfehlungen von anderen Artikeln, die euch eventuell auch interessieren könnten und sollen relevante Inhalte für euch anzeigen.

  1. YARPP – Yet Not Another Related Post Plugin für WordPress

Das Workflow der Medienspürnase – Teil 2 Von Plugins und Problemen

Blaues WordPress Logo
Blaues WordPress Logo
Zekelhuter, WordPress logo 8, CC BY-SA 4.0

Nach einem reichlich langem Artikel Anfang des Monats über das Bloggen, habe ich nun die restlichen Sachen zu diesem Thema zusammengestellt. In diesem Beitrag geht es hauptsächlich um ein paar Plugins, die einem Blogger das Leben in WordPress leichter machen, aber auch um ein paar Dinge, die ihr grundsätzlich beachten solltet, um euch ein Kreuz gegen Abmahnanwälte an die Tür zu nageln. Das sind natürlich nur allgemeine Tips und ersetzen keine Beratung. durch einen Fachanwalt. Suchmaschinenoptimierung ist auch noch ein kleiner Punkt den ich anspreche.

WordPress aufgebohrt

Hat man seine ersten paar Artikel verfasst und schon den einen oder anderen Kommentar im Gästebuch eingeheimst, möchte man seinen Blog gern ein bisschen weiter aufbohren.

Aufbohren – damit meine ich ein paar Funktionen für leichteres Arbeiten, aber auch neue Features für Besucher hinzufügen. Das Einfügen von neuen Funktionen in WordPress geht am besten über das Pluginverzeichnis aus dem Backend heraus. Im Laufe der Zeit haben sich da bei mir so einige Sachen angesammelt.

Plugins für SSL Verschlüsselung, WYSIWYG Editoren im Backend, Diashows für Bilder und einiges mehr. Hier stelle ich eine kleine Auswahl  meiner Plugins vor. Das soll keine der Listen mit den 10 oder 20 besten AdOns für WordPress werden, wie sie schon zu Hauf im Internet kursieren. Einige habe ich in früheren Artikeln auch schon besprochen.

Die Antispam Bee zum beispiel ist ein fleißiges Bienchen, welches Kommentarspam abfängt. Dazu werden ein paar für den normalen Benutzer unsichtbare Felder in die Kommentarfunktion eingefügt, die, wenn ausgefüllt, der Biene anzeigen, daß da ein Spam-Bot am Werke war. Das Ganze geht sogar ganz datenschutzfreundlich ohne IP-Tracking durch fremde Server.

What you See is what you Get (ausgesprochen für WYSIWYG) ist eine grafische Alternative für den Textbasierten Editor in WordPress. Solcher Alternativen gibt es viele, ich nutze da WP-Edit. Das ist ein Editor, der mir die WordPress eigene Oberfläche mit einer recht großen Funktionsvielfalt aufbohrt und sich ein bisschen wie ein älteres Word (ohne Ribbons) anfüllt. Man markiert eine Textpassage und klackert auf ein Symbol seiner Wahl und schon wird der Text so formatiert wie man möchte. Ansonsten muß man mit Shortcodes herumhantieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

TablePress, WP YouTube Lyte und Meta Slider sind 3 Plugins, die diverse Inhalte Zentral verwalten. TablePress generiert, wie der Name schon Sagt, Tabellen. Diese Befüllt man außerhalb vom WordPress Editor und fügt einen Shortlink in den zu bearbeitenden Text ein. Man braucht hier kein Quäntchen an Scriptsprachen zu erlernen. Der Nachteil allerdings ist, daß diese Tabellen in Javascript erstellt werden was manch ein User blockieren mag. WP YouTube Lyte ist ein schmaler HTML Player für YouTube Videos. In einem Zentralen Menü kann man global für den ganzen Blog die Größe und Ausrichtung des Players einstellen. Einfach die URL eines Youtube Videos in den Beitrag kopieren und das http:// zu einem httpv:// erweitern. MetaSlider erstellt eine Slideshow aus Bildern, die mit WordPress. Wieder kann man für jede Slideshow Zentral sämtliche Einstellungen anpassen.

Insgesamt gibt es tausende sinnvolle und mindestens genausoviele sinnlose Plugins für den eigenen Blog mit WordPress. Im Endeffekt hängt es von den eigenen Vorlieben ab, wie man seinen Blog erweitern möchte. Auch unter der Haube gibt es viel zu tun. Man möchte bei Google und Co gut gefunden werden, also muß man ein bisschen SEO (ausgesprochen für Searche Engine Optimizing – neudeutsch für Suchmaschinenoptimierung) betreiben. Auch hierfür gibt es viele Plugins. Patentrezepte für dieses Themenfeld gibt es nicht, manchmal ist auch weniger etwas mehr.

Mehr Vielfalt

Dashboard von WordPress
Dashboard von WordPress

Wie der geneigte Leser schon bemerkt hat, gibt es vielfältige Funktionen und Zubehör zum WordPress-Blog. Um aus diesen vielfältigen Möglichkeiten das richtige und für sich passende Zubehör herauszufinden benötigt Geduld und einiges an Ausprobieren. Es gibt im Netz zu Hauf Listen mit Top 10 Plugin Listen und Tutorials. Wichtig ist es beim Ausprobieren zu wissen, daß man beim Produktivsystem regelmäßig ein Backup macht um bei Fehlkonfigurationen wieder auf einen vorherigen Stand zurückzukommen.

Besser ist es beim Webhoster oder via XAMPP zusätzlich ein Testsystem mit der gleichen Konfiguration und Inhalten einmzurichten. Dort kann man in aller Ruhe neue Funktionen ausprobieren, ohne Gefahr zu laufen, das eigene Produktivsystem zu zerschießen.

Search Engine Optimizing

Hier bietet auch WordPress wieder eine Menge an nützlicher Plugins, die man sich zusätzlich installieren kann. Warum eigentlich Search Engine sonstnochwas? Die Frage ist leicht beantwortet. Ihr möchtet doch mit eurem Blog doch auch bei Google und Co gefunden werden. Natürlich macht schon guter Content (neudeutsch für Inhalt) viel aus. Bilder, Ton, aber auch entsprechend gute Texte mit den entsprechenden Schlüsselwörtern (Keywords) sind da prägend. Darauf nimmt Google sehr viel Rücksicht, aber auch ob eure Seite für mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets optimiert ist beeinflußt das Ranking. Google gewichtet auch die Links, die auf verschiedenen Seiten zu eurer Seite gesetzt sind zu einem gewissen Teil. Je Prominenter die Seite, die auf euren Blog verweist, desto besser bewerten die Suchmaschinen das, Linkfarmen allerdings bekommen einen Daumen nach unten.

Für SEO nutze ich zum Beispiel das Plugin All in One SEO Pack. Es bietet mir in der freien Version eine XML Sitemap an, eine art „Landkarte“ des Blogs. Es listet für die Suchmaschinen gut verständlich alle zugänglichen Links auf. Weiterhin bietet es kurze Beschreibungen der Artikel einzugeben und Keywörter dafür zu definieren.

Duplicate Content Cure richtet WordPress so ein, daß mehrere Links auf einen und den selben Artikel im gleichen Blog (beispielsweise aus der Navigation oder der Archivseite) nicht als doppelter Content bewertet wird. Doppelter Inhalt wird auch von den Suchmaschinen abgestraft.

Natürlich sind regelmäßig veröffentlichte Artikel die Beste Werbung. Diese lassen die Suchmaschinen öfter vorbeischauen und Aktivität kommt immer an. Allerdings gibt es kein Patentrezept für gute Suchmaschinenoptimierung. Um das weiter auszubreiten braucht man weitere Artikel zum Thema.

Die Rechtliche Seite des Bloggens

Natürlich gilt natürlich auch hier wieder, daß man das geltende Recht – Datenschutz und Urheberrecht – einhalten sollte. Manch einer würde einen Blog als private Seite sehen und beispielsweise ein Impressum wohl als überflüssig erachten. Aber Recht haben und Recht bekommen sind leider zweierlei Paar Schuhe. Es sollte doch nicht verkehrt sein, Anschrift und Telefonnummer im Impressum einzufügen. Nutzt man Youtube oder Facebooks Daumen-Hoch-Button, ist vielleicht eine Datenschutzerklärung notwendig. Es gibt Impressumgeneratoren im Internet zu Hauf. Das Verlinken von fremden Webseiten ist soweit auch erlaubt, sofern erkennbar ist, daß die fremde Webseite nicht gegen geltendes Recht verstößt und man sich den Inhalt nicht zu eigen macht.

Bilder, Bilder und nochmals Bilder. Fremdes Bildmaterial zu verwenden ist erst einmal rechtlich bedenklich. Lieber selbst ein Foto schießen oder einen Scrfeenshot selbst erstellen, dazu bietet Windows standardmäßig das Snipping-Tool an. Fällt es schwer an passendes Bildmaterial zu kommen, gibt es im Internet auch Sammlungen, aus denen man sich sogar kostenlos bedienen darf. Dazu gehört auch Wikipedia und Wikimedia Commons. Sofern man Bilder aus dieser Quelle dementsprechend kennzeichnet, braucht man keine rechtlichen Streitereien zu befürchten. Wie das schnell und einfach geht, habe ich in einem früheren Artikel schon beschrieben.

Fazit

Bloggen kann schon spaß machen, es macht auf alle Fälle auch einiges an Arbeit. WordPress ist ein weit verbreitetes Blogsystem und das nicht zu Unrecht. Es gibt massig an Zubehör, was man direkt in Form von Funktionen und Themes integrieren kann oder indirekt an das System anflanschen kann. Mit den richtigen Mitteln kann man sich die Arbeit erleichtern und Routineaufgaben ersparen. Durch die Vielfalt an Möglichkeiten geht aber auch viel Zeit für Tests drauf, um für sich den richtigen Weg zu finden.

Das Workflow der Medienspürnase – Teil 1 Hosting und externe Soft- und Hardwarelösungen

Blaues WordPress Logo
Blaues WordPress Logo
Zekelhuter, WordPress logo 8, CC BY-SA 4.0

Schon mehrmals wurde ich gefragt, wie das mit dem Bloggen so ist. Ist das einfach? Was braucht man dazu? Kostet das Geld? Auf einige dieser Fragen möchte ich an dieser Stelle eine Antwort geben und mein Workflow vorstellen.

Im ersten Teil der Artikelserie geht es um WordPress an sich und die Frage ob man es selbst auf ein bisschen Webspace hosten möchte oder ob man bei WordPress.com sich seinen Blog fremdverwalten lassen möchte.  Weiterhin gehe ich auf einige Programme ein, die ich auf diversen Geräten lokal bei mir installiert habe und durch diverse Schnittstellen an WordPress angeflanscht sind.

 

Die Zentrale

Alles dreht sich um die Freie Software WordPress, mit der ich meinen Blog betreibe. Themes und Plugins gibt es zu Hauf kostenfrei, aber auch zum Teil kostenpflichtig im Internet. Mit ein paar grundlegenden HTML/CSS, PHP und Javascriptkenntnissen kann man recht schnell seinen Blog um ansehnliche Designs und Plugins für neue Funktionen erweitern.

Wieso WordPress?

Es gibt genug Alternativen draußen in der freien Wildbahn, die sich für den eigenen Blog qualifizieren, dabei aber leichtgewichtiger sind, weniger verbreitet oder geradeso das Allernötigste an Funktionen mitbringen. Selbst etwas programmieren ist auch nicht zu schwer, sofern man die oben genannte Scriptsprachen beherrscht. Allerdings muss man sich hier immer wieder auf das Scripten konzentrieren, etwa um Fehler zu beheben oder eine neue Funktion zu integrieren. Bei einem vorgefertigtem CMS (kurz für Content Managementsystem) braucht man sich um beides nicht zu kümmern, Updates gibt es mehr oder weniger regelmäßig in verschieden großen Zeitabständen. So bleibt mehr Zeit, um sich auf’s Wesentliche zu konzentrieren.

WordPress bietet für den Einstieg alle relevanten Funktionen und hat eine aktive Community, die das System um viele brauchbare Funktionen erweitert. Themes gibt es jede Menge. In den letzten Jahren hat sich WordPress zu einem vollständigen Content Management System (neudeutsch für System zur Verwaltung von Inhalten) entwickelt, mit dem man auch ganz passable Webseiten und Portale zusammenschrauben kann. Multifunktional ist es auch. Vom Fotoblog (neudeutsch Phlog – von Photo und Blog) bis hin zum Videoblog kann WordPress ziemlich viel. Sogar Social Communities kann WordPress mit dem Plugin Buddypress. Damit kann man aus seinem Blog ein eigenes kleines Facebook machen. Auf Grund der ganzen Fülle an Funktionen, die zum Teil im Grundsystem integriert sind ist WordPress so verbreitet. Viel liegt auch an der Einsteigerfreundlichkeit und der relativ simplen Bedienung. Man braucht nur recht simple Kenntnisse, um einen Blog zu erstellen und zu betreiben.

Die große Verbreitung hat auch ihren Preis. Zahlreiche Gängster suchen nach Schwachstellen, um ganze Server der Webhoster für ihre kriminellen Machenschaften zu mißbrauchen. Bei vielen Installationen einer Software ist es statistisch gesehen eher wahrscheinlich, daß irgendjemad auf eine Schwachstelle stößt, die man aktiv ausnutzen kantan. WordPress sorgt da schon bei manch einem Serveradmin für Schweißausbrüche.

Hosten? Oder nicht Hosten?

Das ist hier die Frage. Da gehen die Meinungen auch ein bisschen auseinander. WordPress betreibt einige Server selbst und bietet geneigten Nutzern jedem eine Instanz von WordPress zu eröffnen. Hierbei übernimmt der Hoster alles selbst – von der Datenbank bis hin zum Backup. Aktualisierungen muß man nicht mehr selbständig durchführen. Man zieht quasi in ein vorgefertigtes Haus ein, was man sich mit Themes und Plugins selbst einrichten kann. An Backups, eventuell für einen Umzug, kommt man hier schwerer.

Für Lau gibt es schon an jeder Ecke ein bisschen Webspace mit einer (oder mehreren) MySQL Datenbanken. Hier muß man sich seinen Blog aber selbst einrichten – bei WordPress.org downloden, via FTP auf den eigenen Webspace hochladen und dann mit der Datenbank verbinden. Viele Webhoster haben aber auch einen automatisierten Installationsvorgang, bei dem man nur einige wichtige Dinge von Hand eintragen muss. Allerdings muß man sich bei einem selbst gehosteten Blog um Backups der Datenbank und des Contentordners kümmern, aber damit fällt auch ein Umzug zu einem anderen Hoster leichter.

Mein Blog liegt bei einem Hostingangebot aus Deutschland – Lima City. Dort habe ich ein bisschen Webspace, eine Domain und die benötigte Datenbank für WordPress. Mailpostfächer für die Domain gibt es auch, die verwalte ich via Thunderbird. Für 8 Euro im Jahr gibt’s auf Lima-City schon eine TLD (Top Level Domain) mit einer .de Endung, dazu kostenfreien Webspace und Datenbanken. Wer etwas schnelleren Webspace und garantiert eine bestimmte Menge Platz haben möchtet, investiert  monatlich einige Eurotaler und bekommt ein bestimmtes Kontingent an Platz zugesichert.

Hilfsmittel beim Bloggen

WordPress ist eine reine Webanwendung, die auf einem Server gehostet wird. Deswegen ist ein Browser der Zentrale Bestandteil fürs Bloggen. Ich nutze seit jeher Firefox als meinen Hauptbrowser. Jeder, der irgendwie ein bisschen im Internet kreativ ist, kennt das Dilemma, daß jeder Browser die Internetseiten ein bisschen anders darstellt. Deswegen kommt man um den einen oder anderen Browser für Testzwecke nicht herum. Edge und Internet Explorer sind bei Windows 10 schon dabei, bei älteren Windowsversionen muß man auf Edge wohlweislich verzichten. Chrome benutze ich als Portable Version vom USB Stick aus und in einer virtuellen Maschine läuft ein Linux Mint mit Chromium.

Weitere Hilfsmittel für mich sind mein Tablet, ein Samsung Galaxy S3 samt kleiner Tastatur, die ich dort andocken kann und zwei Apps. Die WordPress-App für Android läßt mich Artikel verfassen und editieren, Samsung SMART CAMERA überträgt via AdHoc WLAN Netz Bilder von meiner Samsung NX3000 Kamera auf das Tablet. Somit wird mein Blog auch soweit mobil, daß ich von unterwegs aus schreiben kann.

Tablet und Kamera - mein mobiler Gerätepark
Tablet und Kamera – mein mobiler Gerätepark

Am PC nutze ich verschiedene Programme, um mir den Arbeitsalltag beim Bloggen zu erleichtern. Zum einen ist das MS Office 2016 Professional. Zum anderen Gimp und DigiFoto von Klaus Doege. Wer jetzt nach Libre Office oder andren kostenlosen Bürosuiten aus der OpenSource-Welt fragt, dem sei gesagt, daß ein Lizenzkey für MS Office auf Ebay schon für unter 10 Euronen erhältlich ist. Mit einer passenden Internetverbindung lässt sich MS Office legal von Microsoft laden und auf dem heimischen PC installieren. LibreOffice gibt es ganz kostenlos, zerrupft mir aber öfter das Layout von Dateien im .docx-Format. Zudem hat das OpenSource Büroprogramm die schlechtere Fehlerkorrektur.

MS Word ist ein ansehnlicher Texteditor für WordPress mit einer starken Rechtschreibeprüfung an Bord. Mit ein paar Handgriffen ist Word für den eigenen Blog fit gemacht. In der Suche für Dokumentvorlagen schaut man nach einer mit dem Namen „Blogbeitrag“. Jetzt braucht man nur noch die Domain und seinen Account aus Nutzername und Passwort von seinem Blog, schon baut Word eine Verbindung dorthin auf.

Beide Sachen – das Tablet mit den vorgestellten Apps und ein PC nur mit Word – ersetzen aber nicht die Arbeit via Browser im Blog. Beide Programme erlauben nur das Erstellen und Editieren von Beiträgen. Darüber hinaus kann man nur wenige Einstellungen am Blog vornehmen. Die Endbearbeitung von Beiträgen sollte man doch immer im Backend vornehmen.

Mit Gimp und Digifoto habe ich zwei portable Programme (ähnlich wie Chrome) auf einem USB-Stick gezogen, um Bilder für den Blog in Form zu bringen. Für Android habe ich noch keine passende Bildbearbeitung gefunden. Vorschläge dazu können aber gern in der Kommentarfunktion abgegeben werden.

Fazit

Es gibt etliche Tools, mit denen man sich das Bloggerleben erleichtern kann, die zudem recht mobil sind. Ob man nun selbst seinen Blog irgendwo hostet oder bei WordPress.com mag Geschmackssache sein. Beides bringt seine Vor- und Nachteile mit sich.

Eine kleine Linkliste der vorgestellten Programme

  1. WordPress Download
  2. WordPress.com
  3. Gimp
  4. Digifoto
  5. WordPress App im Google Playstore
  6. Samsung Smart Kamera App
  7. Chrome Portable
  8. Firefox Portable
  9. LibreOffice
  10. Linux Mint
  11. Virtualbox
  12. FileZilla

Die Medienspürnase wandelt sich

Der Advent ist seit gestern vorbei, die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel rücken erstaunlich schnell näher. Im NSA-Skandal tut sich indes erstaunlich wenig, was die Aufklärung des selbigen betrifft, aber seitens amerikanischer, englischer und deutscher Geheimdienste sehr viel, die immer mehr Macht an sich reisen. Daher hat es ein paar Änderungen bei der Medienspürnase gegeben, als kleine Überraschung sozusagen.

Was genau hat sich getan?

Es wurde einiges für die Sicherheit und den Komfort für euch Leser und Leserinnen getan. Einige Plugins wurden ausgetauscht und ein SSL Zertifikat für die Transportverschlüsselung von Daten und Inhalten wurde aufgesetzt. Neben dem Zertifiakt wurde noch das Social-Media-Plugin ausgetauscht. Manch einer wird sich noch an den Artikel Think Social und die Zwei-Klick Methode erinnern. Dieses Plugin wurde durch das Plugin Shariff ersetzt. Für Leser/innen, die schon immer nach ähnlichen Inhalten zum gerade gelesenen Artikel suchen, habe ich das Plugin Yet Another Related Posts Plugin installiert. YARPP schlägt ähnliche Artikel am Ende eines jeden Beitrages vor und verlinkt diese als Relevant. Allerdings mußte das Plugin Print Friendly aus Kompatibiltätsgründen entfernt werden. Print Friendly war dazu gedacht, Artikel via Mail zu teilen, Inhalte als PDF abzulegen und zu drucken. Mit dem neuen SSL-Zertifikat kam es da zu Störungen.

Warum genau diese Änderungen?

Das SSL-Zertifikat Der Größte Nutzen der Änderungen liegt ersteinmal in der Sicherheit. Das SSL-Zertifikat verschlüsselt alle gesendeten und empfangenen Daten auf dem Weg zwischen Server und Browser. Dritte, die sich also am Transportweg durch das Internet zwischenschalten, haben es somit schwerer irgendwelche Daten abzufangen und zu verändern. Es kommt also genau das beim Empfänger an, was der Webhoster der Spürnase auch abgesendet hat… und anders herum eben. Weiterhin kann sich jede Leserin und jeder Leser darauf verlassen, daß er/sie bei der einzig echten Medienspürnase gelandet ist. Die verschlüsselte Verbindung erkennt man in der Adresszeile am Browser an einem Sicherheitsschloss und einem https:// vor der Domain. Ein Klick auf das Schloss bringt noch einige Infos zum Zertifikat zum Vorschein. SSL Zertifikat Zertifikatinfos Shariff-Plugin

Mehr Komfort und eine Verbesserung des Datenschutzes bringt das Plugin Shariff mit sich. Komfort und Sicherheit? Da gibt es keinen Haken. Leser brauchen jetzt nur noch ganz genau einen Klick statt wie bisher zwei, um Artikel auf einer gwünschten Social-Media-Plattform zu tauschen. Dennoch erhöht sich der Datenschutz noch einiges.

Was war! Beim alten 2-Klick verfahren, aktivierte man die Buttons und schon da wußten die sozialen Netzwerke, wo man sich gerade aufhielt. War man noch bei diesen angemeldet, so verknüpften diese die Daten mit den Sachen, die man bereits in Chronik und Profil eingegeben hat.

Was ist! Jetzt allerdings wurde eine bessere Methode entwickelt, um den Komfort zu erhöhen, die Datensicherheit noch besser zu gewährleisten. Man muß die Buttons nicht mehr aktivieren und von allein senden diese auch keinee Daten zu Facebook, Google und Co. Diese neuen Knöpfe bestehen aus einfachen HTML und CSS. Ein auf Javascript basierender Codeschnipsel auf dem Server der Medienspürnase dient als Vermittler zwischen den Netzwerken und den Lesern. Dieses Script wird erst dann aktiv, wenn man sich entschließt einen Beitrag zu teilen. Vorher werden absolut keine Daten von den Social-Media Plattformen gesammelt. Hier habe ich deutlich mehr Netzwerke freigeschaltet. Und eine Funktion aus dem verflossenem Print friendly bringt Shariff trotzdem noch mit. Hat man einen Mailer wie Thunderbird oder Outlook installiert, so kann man auch über seine eigene Mailadresse Artikel als E-Mail weiterempfehlen. Social Media Buttons Yet Another Related Posts

Dieses Plugin dient nur dem Komfort der Leserschaft. Ähnliche Beiträge, wie gerade gelesene, werden am Ende des Artikels als kurze Linkliste beigefügt. Das hat auch den Vorteil, daß ältere Beiträge nicht einfach ganz verschwinden. So wird der Suche nach ähnlichen Themen vorgebeugt. Diese Relevanten Artikel sind zur Ergänzung für deie abschließende Linkliste gedacht. Yet another Related Posts Plugin YARPP

Update 23.Dezember 2014 9 Uhr 45

Ich habe zwecks der SSL-Zertifikate noch ein bisschen recherchiert. Google bevorzugt SSL-Verschlüsselte Verbindung beim Ranking ein bisschen und liefert diese noch vor unverschlüsselten Seiten aus.

Links

  1. Download Shariff
  2. Yet another related Posts Plugin (YARRP) Download
  3. Print Friendly & PDF Plugin Download
  4. 2 Click Social Media Buttons Download

Sicherheitsnotiz – Schädling nutzt alte WordPress-Sicherheitslücke aus

SoakSoak-RU-Blacklisted
SoakSoak-RU-Blacklisted

Der Schädling namens SoakSoak hat hunderttausende Webseiten über das Plug-in Slider Revolution befallen und spioniert die Server aus. In einigen Fällen werden auch Besucher per Drive-By-Download infiziert.

Mittlerweile warnt man erneut vor einer bereits seit Monaten bekannten Sicherheitslücke im beliebten WordPress-Plugin Slider-Revolution. Mittlerweile wird die altbekannte Lücke von der Schadsoftware ausgenutzt. SoakSoak lädt ein bösartiges JavaScript von der Domain soaksoak.ru nach, was dem Schädling seinen Namen gab.  Der Code spät den Webserver aus und infiziert auch Besucher via Drive-by-Download. Google will nach eigenen Angaben bereits hunderttausend infizierte Seiten gesperrt haben.

Ein Update für Slider-Revolution gibt es bereits seit Februar diesen Jahres. Allerdings ist dieser Code auch in einer großen Anzahl von WordPress-Themes verbastelt und deren Nutzer scheinen sich dessen nicht immer bewußt zu sein.

Slider Revolution wird verwendet um Bilder in Teasern und Bilderstrecken rotieren zu lassen. Themes, die jetzt nach über einem dreiviertel Jahr noch diese Sicherheitslücke aufweisen, kann man nicht als gepflegt betrachten. Daher sollte man sich als WordPressnutzer überlegen, auf sichere Alternativen bei den Themes umzusteigen.

Ansonsten ist den Nutzern von Slider-Revolution empfohlen, schnellstens das Update auf Version 4.2 dieses Plugins zu installieren.

Die Firma Sucuri bietet einen einen kostenlosen Seiten-Scanner an. Alle wichtigen Links habe ich noch einmal am Artikelende zusammengefasst.

Links

  1. Warnung vor SoakSoak
  2. Sucuri – kostenloser Websitenscanner

WordPress und die Blogrolle

Seit WordPress 3.3.x läuft bei mir, der Medienspürnase, die Blogrolle und der dazugehörige Linkmanager. Beides hat seitdem eine Hand voll Coreupdates und eine Reihe Minorupgrades überstanden. Linkmanager und Blogrolle wurden erst in WordPress 3.5 deaktiviert und fielen in Version 3.6 ganz weg. Jetzt sind wir bei WordPress 3.8.x angekommen und beides läuft noch stabil auf dem Produktivblog der Medienspürnase. Aber wer weiß wie lange das noch bleibt.

Für Blogger, die mit WordPress 3.5.x oder neueren Versionen eingestiegen sind, entfällt beides. Hier müssen entweder neue Text-Widgets mit den Links zu anderen Blogs und Seiten ins Theme aufgenommen werde, oder direkt dazu noch explizite Seiten für den Linktausch eingerichtet werden. Oder man installiert sich diverse Plugins, um sich einen Linkmanager und eine Blogrolle zurück zu holen.

Es gibt noch eine kleine Variante, die man versuchen kann, um die Blogrolle und den Linkmanager zu aktivieren. Öffnet dazu die functions.php eures Themes und ergänzt sie um folgende Code-Zeile

add_filter( 'pre_option_link_manager_enabled', '__return_true' );

Klappt das nicht, dann geht den Weg im Newsblog von WordPress. Erstellt euch ein Textwidget für euer Theme und schreibt dort eure Favoriten und Lieblingswebsites in HTML-Code also via

<a href></a>

und sortiert dieses mit einer Nummerierten oder unnummerrierten Liste an.

<ol></ol>
<ul></ul>

Oder ihr legt euch ganz simpel eine Extra Seite an, die im Header oder in einem Widget sichtbar zum Anklicken liegt. Dort habt ihr Platz eure Favoriten samt Banner und Beschreibung abzulegen.

Diese Funktion sollte den Linkmanager im Dashboard und die Blogrolle im Frontend wieder aktivieren.

Fazit

Auch wenn man die Blogrolle als veraltet ansieht, ist sie dennoch ein gutes und probates Mittel zum Verlinken von Partnerseiten und anderen Blogs. Durch den Wegfall der Blogrolle, will man bezwecken, daß die Lieblingsseiten des jeweiligen Bloggers in Artikeln oder separaten Seiten durch den Blogger selbst und seine Leser kommentiert werden. Dadurch geschieht es aber, daß die Links von Partnerseiten irgendwann von einem wirklich guten Platz, der Startseite, verschwinden und nur durch mehrere Klicks gefunden werden können. Durch eine Blogrolle ist es möglich, spezielle Links prominent auf der Startseite zu halten, was für die Leser und die größte Müllhalde des Internets, Google, besser zu handeln ist. Man weiß wo der Lieblingslink steht und braucht nicht großartig zu suchen oder irgendwelche Kommentare durchzulesen, bevor man klickern kann.

WordPress 3.8 – Richtig eingestellt

Seit heute ist das neue WordPress 3.8 erhältlich. Gerade unter der Haube hat sich einiges getan, was der geneigte Blogger und Neuling gerne zu schätzen weiß. Für Umsteiger von niedrigeren Versionen gibt’s natürlich auch den einen oder anderen Stolperdraht, den es zu umgehen gilt.

Augenscheinlichste Neuerung ist das neue Admin-Panel, der neue Dashboard. Dieser wurde farblich aufgemotzt. Schriften werden besser dargestellt und die Kontraste wurden erhöht. Auch die Hovereffekte für die Menüs wurden verbessert und stehen nun detaillierter zur Verfügung. Die Responsive-Eigenschaften des Dashboards wurden verbessert. An großen Bildschirmen bietet das Admin-Backend nun vier Spalten für Menüs und Widgets an.

Auch ein neues Standard-Theme kam hinzu. Mit dem grandiosen Namen Twenty Fourteen erlaubt es jetzt einen magazinartigen Look. Das neue Theme stellt dem geneigten Blogger die Wahl zwischen einem Grid- oder einem Sliderartigen Stil. Lesenswerte Artikel kann es als Featured Content hervorheben und passt sich gut den aktuellen Bildschirmgrößen an.

Wo hakt es denn bei der Umstellung?

Die deutsche Versionierung von WordPress 3.8 bringt einige neue Dateien mit, ohne die der Dashboard nur teilweise übersetzt wird. Neueinsteigern dürfte das eher wenig auffallen, da alle Dateien, die für die eingedeutschte Version zuständig sind, in WordPress 3.8 vorhanden sind.

All jenen, die von WordPress 3.7.x upgraden, dürften mehrere dieser Dateien fehlen. Das bewirkt, daß nur die linke Menüleiste im Dashboard in Deutsch zu lesen ist, der Rest, also die Überschriften der Widgets und dergleichen, alles in Englisch.

Eindeutschen der Standardversion von WordPress ohne Sprachpakete

Hinweis: Eine Auswahl an Pack- und FTP-Programmen für Windows finden sich ganz unten in den Links. Gut gepflegte Linuxdistributionen bringen schon selbst solche Tools mit, oder man findet diese dort in den aktuellen Repositories.

Nutzt man keine WordPress-Version mit Sprachpaket, muß man ein wenig mehr machen. Aber keine Sorge, es ist nicht kompliziert. Zu allererst muß das deutsche Sprachpaket heruntergeladen werden. Natürlich muß das Paket mit einem Packprogramm der eigenen Wahl entpackt werden. Mit einem FTP Programm der Wahl öffnet man auf dem Server, wo die WordPress Installation liegt, das Verzeichnis /wp-content/languaques.

Dort landen dann folgende Dateien aus dem (deutschen) Sprachpaket:

  1. admin-de_DE.mo
  2. admin-network-de_DE.mo
  3. continents-cities-de_DE.mo
  4. de_DE.mo

Die Dateien mit der Endung *.po sind nur von Nutzen, wenn man selbst die Spracheinstellungen bearbeiten mag.

Nun muß nur noch die Datei wp-config.php im Stammverzeichnis der WordPressinstallation bearbeitet werden. Aus der Zeile

define('WPLANG', '');

wird dann folgende Zeile:

define('WPLANG', 'de_DE');

Hinweis: Die wp-config.php ist mit einem Texteditor zu ändern. Word, Wordpad und co sind da schon außen vor. Unter Windows bekommt man das Notepad im Startmenü unter Zubehör mitgeliefert, ansonsten gibt es noch Notepad++ oder dutzende andere Editoren. Linuxdistributionen bringen selbst schon haufenweise Texteditoren mit sich. Ein Linuxnutzer wird wissen, welches dieser Programme er bevorzugt.

Upgrade der Deutschen Sprachdateien

Der vorhergehende Schritt erübrigt sich, hat man seit jeher die Deutsche Sprachversion von WordPress im Einsatz. Bei einem Upgrade von einer früheren WordPressversion auf die aktuelle Version 3.8.x fehlen nur ein paar Sprachdateien, die nachgerüstet werden müssen. Welche das sind, verrate ich in den folgenden Schritten. Auch hier gelten die Hinweise aus dem oberen Workaround.

Zu allererst muß das gewünschte Sprachpaket (in unserem Fall das Deutsche Paket) heruntergeladen werden, denn im Verzeichnis /wp-content/languaques müssen daraus noch zwei Dateien nachgerüstet werden

  1. admin-network-de_DE.mo
  2. admin-de_DE.mo

Für jene, die ihre WordPressversion lieber selbst eindeutschen wollen, müssten noch folgende Dateien vorhanden sein:

  1. admin-de_DE.po
  2. admin-network-de_DE.po

Wenn man seit jeher die deutsche Version von WordPress nutzt währe das alles. Die wp-config.php ist schon auf dem aktuellsten Stand. Aber ein Blick in diese kann nicht schaden. Es müsste folgende Zeile in dieser stehen:

define('WPLANG', 'de_DE');

ansonsten aktualisiert man die Zeile

define('WPLANG', '');

Links

  1. WordPress Deutschland mit deutscher Sprachdatei
  2. Deutsche Sprachdateien
  3. 7zip
  4. Winrar
  5. FileZilla
  6. Notepad++

WordPress 3.7 und das automatische Update

Seit heute ist das neue WordPress mit der Versionsnummer 3.7 verfügbar. Die größte Neuerung ist das automatische Update. Mindestens seit Version 3.0 hat WordPress eine Funktion um ein automatisches Update anzustoßen, wenn denn eine neue WordPressversion verfügbar ist. Nach der offiziellen Ankündigung werden Punkt-Releases (beispielsweise von Version 3.7 auf Version 3.7.1) automatisch abgefragt und installiert. Bei Core-Releases von 3.7 auf 3.8 ist immer noch Handarbeit notwendig.

Bei sogennten Punkt-Releases oder Minor-Releases entsteht somit ein Updatezwang auf die neuere ud somit aktuellere Version, den der User nur mit Frickelarbeit am Quellcode von WordPress beheben kann. Automatische Sicherheitsupdates sind schon vorteilhaft, gehen aber manchmal – gerade bei auftretenden Fehlern (nicht jedes System ist gleich) – zu Lasten des Produktivsystems. Und die meisten Blogs werden doch gleich als Produktivsystem genutzt. Es sollte deswegen vorher beim Betreiber abgefragt werden, ob ein automatisches Update durchgeführt werden sollte um Fehler zu minimieren. Auch Plugins müssen eventuell an neuere Versionen von WordPress erst angepasst werden um auch mit neueren Versionen von WordPress optimal zu laufen.

Jedenfalls bekommt WordPress von mir eine heftige Rüge, weil man in der offiziellen Anwendung nicht erwähnt, wie man diesen Updater abschalten kann. Sicher ein automatisches Update von WordPress ist schon an einigen Stellen recht sinnvoll, da man wichtige Sicherheitsupdates nicht vergisst und einige unerfahrenere Blogger somit an die Hand genommen werden und Gefrickel beim Update zu vermeiden. Aber das ganze geht zu Lasten des Produktivsystems, da sich mit der Automatik Fehler einschleichen können.

Update 27. Oktober 2013 Die Community hat sich etwas einfallen lassen. Ein Plugin, welches das die Zwangsupdatefunktion deaktiviert gibt es mittlerweile auch schon. Das Plugin wurde unter dem grandiosen Namen Disable Automatic Updates auf der offiziellen WordPresseite für Plugins veröffentlicht. Diese neue Funktion richtet sich gerade an technisch weniger versierte Nutzer, die keine Zeit, Lust oder Erfahrung in Scriptsprachen haben und in WordPress selbst keine Änderungen vornehmen wollen. Der Link dazu folgt in der Linkliste wie üblich am Ende des Artikels. Update vom 27. Oktober 2013 Ende

Eine der folgende Codezeilen kann man in die wp-config.php einfügen, um das automatische Update zu deinstallieren. Die kurzen Erklärungen sind grau hinterlegt und auskommentiert. Wichtig sind prinzipiell nur die farbigen Zeilen.

/* Automatische Updates vollständig aktivieren. 
(Achtung! Auch für Versionssprünge - Lieber selber durchführen!) */
define( 'WP_AUTO_UPDATE_CORE', true );
// Automatische Updates deaktivieren.
define( 'WP_AUTO_UPDATE_CORE', false );
/* Automatische Updates für kleinere Sachen aktivieren. 
Security Updates etc.*/
define( 'WP_AUTO_UPDATE_CORE', 'minor' );

In einer offiziellen Stellungnahme wird folgendes Vorgeschlagen, man beachte aber, daß hiermit vermutlich der gesamte Updater abgeschalten wird und somit auch nicht nach geupdateten Plugins und Themes gesucht wird.

define( 'AUTOMATIC_UPDATER_DISABLED', true );

Um die Verwirrung noch größer zu machen, kann man mit Hilfe der beiden Filter auch den Updater einiges verbieten oder erlauben.

automatic_updater_disabled
auto_update_coreD

Für Bastler gibt es dazu noch einige Optionen in der Datei functions.php zum Ändern, fals ihnen die obigen Möglichkeiten nicht ausreichen:

//Allow auto updates of development releases ie alpha, beta and RC
add_filter( 'allow_dev_auto_core_updates', 'wp_control_dev_auto_updates' );
function wp_control_dev_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
 
//Allow auto updates of minor releases ie 3.7.1, 3.7.2
add_filter( 'allow_minor_auto_core_updates', 'wp_control_minor_auto_updates' );
function wp_control_minor_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
 
//Allow auto updates of major releases ie 3.7, 3.8, 3.9
add_filter( 'allow_major_auto_core_updates', 'wp_control_major_auto_updates' );
function wp_control_major_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
 
// Allow auto theme updates
add_filter( 'auto_update_theme', 'wp_control_theme_auto_updates' );
function function wp_control_theme_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
 
// Allow auto plugin updates
add_filter( 'auto_update_plugin', 'wp_control_plugin_auto_updates' );
function function wp_control_plugin_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
 
// Allow auto language updates
add_filter( 'auto_update_translation', 'wp_control_translation_auto_updates' );
function function wp_control_translation_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}

Eine weitere wichtige Neuerung ist die Vorschlagfunktion für stärkere Passworter. Denn diese sind immer noch wichtigste Schutz und sollten auch öfters einmal getauscht werden. Es ist schon kurios, daß man das vielen Internetnutzern immer wieder unter die Nase binden muß.

Weiterhin bringt WordPress 3.7 einen Assistenten für die automatische Installation der richtigen Sprachdatei mit. Es gibt Menschen, die das System lieber in ihrer Muttersprache als im englischen Original nutzen wollen.

Links:

  1. WordPress Offizielle Ankündigung WP 3.7
  2. WordPress Automatischer Updater
  3. WordPress Plugin: Disable Automatic Updates

Neues WordPress mit dem Namen Oscar

Das neue WordPress 3.6 wurde zu Ehren des Jazzpianisten Oscar Peterson auf den Namen Oscar getauft und bringt einige Neuerungen mit sich. Die offensichtlichste Neuerung für den Besucher eines WordPressBlogs ist das neue einspaltige Standardtheme Twenty Thirteen. Es ist reichlich farbenfroh und sehr flexibel, damit passt es den Inhalt automatisch an die Größe jedes Bildschirms an.

Für professionelle oder Hobbyautoren gibt es nun eine verbesserte Versionsverwaltung für gespeicherte Artikel. Man kann nun zwei verschiedene Revisionen eines Artikels direkt miteinander vergleichen und gegeneinander austauschen. Die neue Revisionsverwaltung zeigt jedes geänderte Wort einzeln an.

Neu ist außerdem ein integrierter HTML5 Medienplayer zur besseren Einbindung von Audio/Video Dateien, die auf dem eigenen Webspace oder Server liegen. Eine Überraschung hielt WordPress 3.6 nun doch noch für mich bereit. Der Linkmanager wurde doch nicht entfernt, zumindestens läuft er noch in meiner Installation, da ich schon mit einer früheren WordPressversion kleiner 3.5 angefangen habe zu bloggen. Bleibt mir zu wünschen, daß der Linkmanager und die Blogrolle noch lange Zeit erhalten bleiben. Wer mit einem neueren WordPress zu bloggen beginnt und dennoch eine Blogrolle nutzen möchte, kann sich in der Datei functions.php folgende Zeile eintragen, bzw ändern.

add_filter( 'pre_option_link_manager_enabled', '__return_true' );

Mittlerweile sind alle meine Updates auf dem neuesten Stand für WordPress 3.6 und laufen mit der neuen Version auch einwandfrei ohne zu mucken. Die neue Version von WordPress ist recht gut durchdacht und durchaus zu empfehlen.

Sicherheitsupdate für WordPress

Am Wochenende wurde WordPress 3.5.2 veröffentlicht. Die Entwickler raten zu einem schnellen Update auf die aktuelle Version. Mit der neuen WordPressversion wurden 12 kritische Sicherheitslücken geschlossen, die unter anderem Cross-Site-Scripting(XSS), Server-Side-Request-Forgery- (SSRF) und Denial-of-Service-Attacken (DoS) ermöglichen.

Für die Version 3.6 ist die Beta-Version 4 herausgekommen. Die sollte natürlich auch eingespielt werden. Hier werden die gleichen Lücken gefixt.

Die Schwachstellen wurden direkt von Nutzern aufgedeckt und direkt an das Entwicklerteam weitergeleitet und nicht im Internet veröffentlicht. Dieses Vorgehen wurde Seitens der Entwickler gelobt.

Neues Tabellen-Plugin für die Medienspürnase

Hallo ihr eifrigen Leser, ihr habt sicherlich schon mitbekommen, daß die Tabellen neuerdings doch ein bisschen anders aussehen. Der Grund dafür ist, daß mein bisheriges Plugin WP-table reloaded nicht mehr weiter entwickelt wird. An dessen Stelle tritt jetzt TablePress, welches in der linken Werkzeugleiste im WordPress-Backend ein eigenes Menü anlegt.

TablePress im Backend
TablePress im Backend

TablePress bietet vom ersten Austesten (bei mir war es der Import der bisherigen Tabellen) einen ähnlichen Funktionsumfang wie WP-table reloaded. Von der Bedienung her ändert sich nichts grundlegendes. Momentan ist TablePress noch als ReleaseCanidat (RC) in der Version 0.9 Verfügbar. Es ist also anzunehmen, daß die stabile Version 1.0 in der nächsten Zeit folgt, vielleicht im April mit der Veröffentlichung von WordPress in der Version 3.6.

Links

  1. Die Tablepress Entwicklerseite
  2. TablePress in der WordPress Community

Plugins der Medienspürnase

  1. WordPress – Das Blogsystem mit einer kleineren Schwäche – @Medienspürnase
  2. Think Social – Medienspürnase goes to Facebook, Twitter and Google+ – @Medienspürnase
  3. WordPress Revisionen aufgeräumt – @Medienspürnase
  4. Die Medienspürnase und die Captchas – @Medienspürnase
  5. Freundliches Drucken von Artikeln der Medienspürnase – @ Medienspürnase

Ein Tag auf der CeBit …

… und schon Blasen an den Füßen. Nein im Ernst, so ein Tag auf der Messe ist anstrengend, gerade wenn man von Morgens bis Abends auf Schusters Rappen unterwegs ist.

Und was war zu bestaunen?

Mein erster Anlaufpunkt war der Microsoft-Stand in Halle 4. Dort habe ich mir das aktuelle MS-Office 2013 einmal auf verschiedenen Systemen (mit und ohne Touchscreen) angeschaut. Office aus der Redmnter Softwareschmiede ist wie folgt versioniert:

VersionOffice 365
Home Premium
Office 365
University


( Nur für Studierende und Lehrende an Hochschulen und Berufsakademien. Pro berechtigten Benutzer kann innerhalb von 12 Monaten nur ein Office 365 University-Produkt aktiviert werden.)
Office
Home & Student 2013
Office
Home & Business 2013
Office Professional 2013
Endgeräte5 Lizenzen pro Haushalt

99 Euro Pro Jahr
2 Lizenzen pro Benutzer1 Lizenz

139 Euro einmalig
1 Lizenz

269 Euro einmalig
1 Lizenz

539 Euro einmalig
kommerzielle Nutzungvorhandenvorhanden
Lizenzdauer1 Jahr4 Jahreunbegrenztunbegrenztunbegrenzt
Skype Freiminuten weltweit60 Minuten60 Minuten
Sky-Drive Speicher20 GB20 GB
Word 20113vorhandenvorhandenvorhandenvorhandenvorhanden
Excel 2013vorhandenvorhandenvorhandenvorhandenvorhanden
Powerpoint 2013vorhandenvorhandenvorhandenvorhandenvorhanden
OneNote 2013vorhandenvorhandenvorhandenvorhandenvorhanden
Outlook 2013vorhandenvorhandennicht vorhandenvorhandenvorhanden
Publisher 2013vorhandenvorhandennicht vorhandennicht vorhandenvorhanden
Access 2013vorhandenvorhandennicht vorhandennicht vorhandenvorhanden

Man merkt schon bei dem Produkt, daß Microsoft weg vom bisherigen Modell der Lizenzvergabe geht. Redmont hat ein sogenanntes Softwareabo eingeführt, man bekommt die Home Premium Version des aktuellen MS Office für 99 Euronen pro Jahr geliehen. Enthalten sind dafür 5 Lizenzen für insgesamt 5 Endgeräte, das komplette Office 2013 Professional und einige weitere Gimmiks, wie Skype Freiminuten und so weiter. Dazu erhält man, sofern man das Abo so lange jährlich bezahlt, in ein paar Jahren für diese 99 Euro ein Upgrade/Update auf eine zukünftige Vollversion. Diese Aboversion nennt sich nun Office 365. Man kann sich Office 2013 natürlich auch wie gehabt in 3 verschiedenen Versionen im Laden kaufen, man kriegt hier allerdings nur eine Lizenz für ein Endgerät und beim Erscheinen des nächsten Office kein Update/Upgrade auf das neuere Office. Vom Feeling her kann man Office 2013 recht einfach nutzen, es ist schon für Metro und für Touchscreens optimiert.

Weiter gings in Halle 6 ins Opensource-Forum. Dort hat Klaus Knopper sein neues Knoppix in der Version 7.1 vorgestellt. Jedes Jahr zur CeBit erarbeitet er für das Linux-Magazin eine etwas ausführlichere Variante seiner beliebten Linuxdistribution. Diese wird samt einiger proprietärer Software aus dem Hause Adobe ergänzt, die nur auf der CeBit mit dem eben genannten Magazin veröffentlicht wird. Nach der Messe, noch im März/April will Herr Knopper eine bereinigte Version unter der Nummer 7.1.x herausbringen, hauptsächlich werden da einige Fehler gefixt, beispielsweise in den Sprachdateien in den GUIs einiger Programme. Diese ISO zum Knoppix 7.1.x wird dann auf seiner Website zum Download bereitstehen, aus lizenzrechtlichen Gründen ohne Adobe Reader und den Flash-Player. Laut Knoppers Aussage darf jeder zwar die Software von Adobe herunterladen und nutzen (kostenlos) aber nicht weiter verteilen. Das Linux-Magazin hat wegen der auf der Messe verteilten Datenträger mit Adobe einen Lizenzvertrag abgeschlossen. Am Stand der FH Kaiserslautern ist Herr Knopper beteiligt und verteilt dort fleißig DVDs zu seinem beliebten Linux. In Vorträgen beschreibt er Neuerungen von Knoppix (unter anderem das System Tor, welches verschiedene Proxys Nutzt um keine eigenen Daten von sich preis zu geben). Eine Ausgabe des Linux Magazin bekommt man durch einen Gutschein auch etwas günstiger.

Ein paar Stände weiter im Opensourcepark war der CMS-Garden zu finden. Was ist denn das schon wieder? Hier haben sich Entwickler von verschiedenen Content Management Systemen an einem Stand zusammen getan. Darunter Drupal, ein recht bekanntes und modular aufgebautes CMS eher für größere und aufwendigere Projekte, dann Papaya, ein weiteres CMS (für mich noch recht unbekannt) und Typo3.

Papaya, so erklärte man mir, ist auch für große Webauftritte konzipiert und wird, ähnlich wie Drupa,l durch Module mit Zusatzfunktionen versorgt. Nötig für Papayan ist ein laufender Apache, MySL oder Postgres, und PHP. Das Template ist fast komplett XML basiert. ein Admin, der Papaya einsetzen möchte, bekommt eine Menge an Werkzeug in die Hand um seinen Webauftritt nach Gutdünken selbst zu gestalten und zu verfriemeln.

In Halle 6 sind Qnap und Synology zu finden. Beides sind Hersteller von Network Attached Storage. Beide bieten recht gut zusammengestellte und vorkonfigurierte NAS an, doch liegt Synology vom Handling der Softwareausstattung nach meinen ersten Eindrücken vorn. Für private Endanwender, aber auch kleine und mittlere Unternehmen finden hier das passende Datengrab für ihr Netzwerk mit feinen zusätzlichen Softwarepaketen. Die Software der Geräte, gerade die von Synology, sind recht einfach zu bedienen.

Fazit vom ersten Tag

Um ehrlich zu sein habe ich mir mehr Aussteller erhofft, die etwas für den Otto-Normal-Endkunde im Softwarebereich bieten, aber noch ist nicht aller Tage Ende und ich habe noch einige Hallen mit der Security und der Consumers Electronic vor mir. Mal sehen was das so bietet.

Links

  1. MS Office 2013 Preise
  2. Klaus Knoppers Knoppix
  3. CMS-Garden
  4. Das deutsche Drupal
  5. Typo3
  6. Linux-Magazin mit CeBit Version der Knoppix-DVD

Die Medienspürnase und die Captchas

Mit dem gestrigen Update auf WordPress 3.5 hat sich für die Kommentarfunktion etwas getan. Um Kommentarspam zu vermeiden, gilt es vor dem Versenden von Kommentaren eine kleine geistige Herausforderung in Form einer kleinen Mathematikaufgabe zu erfüllen. Diese Aufgabe befindet sich am Ende des Kommentarfeldes und eine im Kopf zu errechnende Ziffer/Zahl ist in ein leeres Feld einzutragen.

Wenn man es so betrachtet, hat dieses Captcha zwei Funktionen, zum einen ist es die Abwehr von Spam und zum zweiten kann man da fleißig seine grauen Zellen trainieren, sofern man diese Aufgabe im Kopf löst und dabei den Taschenrechner oder das rechnende Handy bei Seite legt.

Plugins der Medienspürnase

  1. WordPress – Das Blogsystem mit einer kleineren Schwäche – @Medienspürnase
  2. Think Social – Medienspürnase goes to Facebook, Twitter and Google+ – @Medienspürnase
  3. WordPress Revisionen aufgeräumt – @Medienspürnase
  4. Neues Tabellen-Plugin für die Medienspürnase – @Medienspürnase
  5. Freundliches Drucken von Artikeln der Medienspürnase – @ Medienspürnase

Was fürs Webdesign benötigt wird – Teil 3 – Content Management Systeme

Darfs auch ein …

Content Management-System kurz CMS sein? Für jeden, der sich weniger um die technischen Aspekte seiner Website kümmern möchte, also um das Scripten der Homepage, sondern mehr um seine Inhalte, die er zu veröffentlichen gedenkt, sei ein Content Management-System empfohlen. Dieser Artikel führt einige bekannte CMS mit recht großen Communitys auf, garantiert aber keineswegs Vollständigkeit aller Content-Management-Systeme.

Was bedeutet Content Management?

Content Management ist neudeutsch und heißt Inhalteverwaltung. Ein Content Management System speichert Inhalte wie Texte, Links und Gästebuchkommentare meistens in einer MySQL Datenbank, manchmal aber auch in Form von Textdateien auf dem Webspace. Andere Multimediainhalte wie Videos, Bilder und Co. liegen ganz normal auf dem Webspace vor, dazu auch das vordefinierte Design. Ein CMS fügt praktisch die Inhalte aus Datenbank und Webspace mit dem vordefinierten Design zusammen. Für jeden Artikel im eigenen Blog, für jede Beschreibung im Wiki wurde einmal ein Design erarbeitet, welches für künftige Inhalte weiter genutzt wird. So entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild. Jede neue Seite muß nicht erst aufwendig von Hand erstellt werden und in die bestehende Internetpräsenz eingebunden werden. Das erspart haufenweise Programmierarbeit. Zudem verfügen die meisten Content Management Systeme über eine Userverwaltung. Das macht es leicht, daß mehrere User gleichzeitig an einem Artikel arbeiten oder eben mehere Artikel aufsetzen. Das beste Beispiel hierfür liefert die Wikipedia. Jeder kann prinzipiell einen neuen Artikel erstellen oder Korrekturen (ob rechtschreibetechnisch oder inhaltlich) vornehmen. Niemand muß sich um das allgemeine Design kümmern, das ist ja schon auf dem Server hinterlegt.

Contentmanagementsysteme bestehen aus zwei getrennten Bereichen. Das Frontend bekommen die Besucher der Website zu sehen. Dort kann man den aufgeführten Inhalt samt Design begutachten und lesen. Das Backend ist der Bereich wo die Autoren und Webmaster tätig werden. Das Backend bietet sämtliche Funktionen zum Erstellen und Verwalten von Inhalten, Vergabe von Rechten für User (beispielsweise das Recht Kommentare zu schreiben) und Autoren (was darf wer an der Installation ändern), Einstellungen zum Design, Installation von Plugins und vieles mehr. Das Backend ist kurz gesagt die Schaltzentrale für das benutze CMS.

Prinzipiell sind CMS wirklich gut einzusetzen, wenn mehere Leute etwas veröffentlichen möchten und potentielle Leser durch Kommentarfunktionen, oder wie bei der Wikipedia Werkzeuge an die Hand bekommen, um aktiv an Webinhalten mit zu entwickeln, oder einfach nur ihre Meinung zu einem Thema kund tun möchten.

Was ist eigentlich Opensource?

Dieses Wort ist in den letzten Artikeln dieser Serie schon häufiger gefallen. Und da es augenscheinlich in diesem Artikel wieder tut, werde ich diesen kurzen Exkurs hier unternehmen.

Opensource ist Neudeutsch und heißt übersetzt Offene Quelle oder Quelloffen. Und das bedeutet so einiges.

1. Das augenscheinlichste Merkmal von Opensource ist, daß der Quellcode der Software, die unter diesen Lizenzen steht, öffentlich einsehbar ist. Zudem darf er von jedem frei verändert werden um beispielsweise neue und praktische, oder unpraktische Funktionen in diese Software zu integrieren.

2. Jeder darf die Software unter diesen Lizenzen frei weitergeben, entweder mit oder ohne Bezahlung. Meist läßt man sich hier jedoch nur den Service um diese Software bezahlen (beispielsweise die Installation oder Schulungen). Auch darf Opensource Software mit anderer Software als Softwarebundle oder Softwaredistribution weiter gegeben werden.

3. Die Software darf nicht Medienabhängig sein, daß heißt die Lizenz unter der sie steht muß alle Verbreitungsmöglichkeiten einschließen, beispielsweise über CD/DVD oder Download aus dem Internet.

Das sind meiner Meinung nach die wichtigesten Kriterien für Opensource, die anderen Punkte werden nun zu rechtlich und lasse die mal außen vor. Auf der Wikipedia gibts das noch mal ausführlich zum Nachlesen. Prinzipiell bedeutet Opensource für den Anwender Freiheit, der Urheber hat natürlich noch das Urheberrecht auf sein Werk und darf bestimmen, wie mit seiner Software verfahren wird und unter welche Lizenzen es gestellt wird.

Vorüberlegungen

Wie schon im ersten Teil dieser Artikelserie erwähnt, kommt es hier auch wieder auf einige Vorüberlegungen an. Es gibt hunderte CMS mit den verschiedensten Funktionen und Eigenschaften zu erwerben. Hier sollte sich der geneigte Webmaster wieder im klaren sein, was er denn genau mit seiner Website mitteilen möchte. Will er ein kleines Onlinetagebuch schreiben, dann ist ein Blog empfehlenswert. Möchte er stattdessen Wissen sachgerecht aufbereiten und andere Leute mitarbeiten lassen, dann ist ein Wiki empfehlenswert. Zum Onlinehandel sind eher Shops mit Waren- und Kundenverwaltung von Nöten. Fotografen oder zeichnende Künstler setzen da schon eher auf ein CMS, welches sich als Gallerie eignet. Bei den meisten CMS sind aber mittlerweile die Grenzen fließend. Mit dem richtigen Design kann ein WordPress-Blog genau so Bilder darstellen, wie ein spezialisiertes Gallerie-CMS.

Mit dem nötigen Know How in den verschiedenen Scriptsprachen, beispielsweise PHP, Javascript, HTML, CSS und dazu noch ein bisschen MySQL kann man durchaus mehrere Opensource CMS’e auf der eigenen Internetpräsenz vereinigen und ein einheitliches Design basteln. So kann man die Vorteile (aber auch die Nachteile) von mehreren CMS gemeinsam nutzen.

Mit noch mehr Know How schreibt sich der gewiefte Anwender in sein Lieblings-Opensource-System benötigte Funktionen selbst und verzichtet auf Plugins aus dritter Hand.

Wer noch mehr möchte kann sich an einem eigenen CMS versuchen. Das bringt natürlich Vorteile und Nachteile. Zu den Vorteilen gehört natürlich, daß man nur die Funktionen einbaut, die man auch selbst benötigt und daß man seinen Wissensstand in den verschiedenen Scriptsprachen vertieft. Vielleicht ist das eigene CMS auch sicherer als weitverbreitete Systeme, denn es finden sich noch keine Leute, die das System mit unlauteren Methoden bedrohen.

Nachteile sind der eben hohe Zeitaufwand um ein eigenes System zu entwickeln und zu programmieren, dazu eben die nötige Absicherung gegen Angriffe. Schlampige Arbeit führt natürlich dazu, daß Sicherheitslücken entstehen. Bei Open Source CMS arbeiten meist mehrer Entwickler und große Communities zusammen, die Lücken durch schnelle Updates schließen. Bei einem privaten System kann es schonmal dauern, bis ein Fehler aufgedeckt wird.

Einsatzgebiete von Content Managementsystemen

Für jeden erdenklichen Zweck gibt es genug solcher Systeme auf dem Markt, kostenlose CMS auf quelloffener (Opensource) Basis, wo jeder seine eigenen Funktionen und Änderungen mit einbringen darf bis zu (saumäßig) teuren hochspezialisierten Anwendungen. Für den Betrieb eines CMS ist es erforderlich, daß der künftige Webhoster PHP spricht und eine (oder besser gleich mehrere) MySQL Datenbanken mit bringt.

Ganz spezielle CMS sind Webshops mit Warenverwaltung, Kundenbereich und der gleichen, beispielsweise Magento. Mediawiki wurde durch die Wikipedia bekannt und wird als Plattform für Wissen und Dokumentation eingesetzt. Ein weiteres oft genutztes Wiki ist TikiWiki. Joomla, Drupal und Typo3 sind klassische Conten Management-Systeme aus denen sich komplexe Webseiten bauen lassen, an deren Inhalt jeweils mehrere Autoren mitarbeiten können. Typo3 ist für Einsteiger recht kompliziert, da man für viele Sachen, wie Design und Funktionen das sogtenannte TypoScript, eine eigens für das CMS entwickelte Scriptsprache, beherrschen sollte. WordPress ist konzipiert worden, um es Leuten einfach zumachen ein sogenanntes Weblog (kurz auch Blog) zu generieren. Ein Blog ist nichts weiter als eine Art Tagebuch oder Journal. Mit etwas Aufwand kann auch ein WordPressblog das Aussehen einer komplexen Website annehmen. Gallery3 erstellt für den Webmaster aus hochgeladenen Bildern eine Art Foto- und Bildergallerie. Weitere Contentmanagementsysteme sind sogenannte Bulletin Boards, umgangssprachlich auch als Forum (plural Foren) bezeichnet. Ein recht funktionelles Forum ist phpbb. Bulletin Boards listen alle Artikel auf der Startseite auf, alle dazu gehörigen Posts werden in chronologischer Reihenfolge dargestellt.

Mittlerweile haben sich auch Scial Networks also sogenannte Soziale Netze bei den CMS eingefunden. Recht bekannt sind da Elgg und Buddypress, letzteres kommt als Addon für WordPress daher und wertet den Blog um soziale Funktionen auf. Wer also mit seinen Kollegen, Freunden und Bekannten lieber unter sich bleibt, greift dazu anstatt zu Facebook, Google+ und co.

Für Webmaster, die zu ihrem Webauftritt noch Newsletter verschicken möchten, können das ganz simpel mit Tellmatic erledigen. Das CMS hilft beim Verwalten von Mailadressen, beim Registrieren neuer Adressen und beim Löschen jener nicht mehr gebrauchten. Weiterhin bietet es einen recht großen Funktionsumfang zur Gruppierung besagter Mailadressen und zum Erstellen neuer Newsletter.

Möchte man noch sehen, wieviele Aufrufe die eigene Website hat, mit welchen Browser die Leute angesurft kamen und wie lange sie auf der Seite waren, so hilft Piwik weiter. Man bindet ein Stück Javascript und PHP-Code in die eigene Seite ein, welches dann die Aufrufe der Seite registriert und in eine MySQL Datenbank speichert. Ein Backend hilft dann dem Webmaster bei der Auswertung der Besucherströme

Die meisten (eigentlich fast alle) Open-Source Content Management Systeme haben recht große Communitys, die immer neue Funktionen (viele kostenlos, einige aber auch kostenpflichtig) für das jeweilige CMS entwickeln und testen, aber auch kostenlos (oder eben auch kostenpflichtig) Designs für das System erstellen und anbieten. Mit den in vorhergehenden Artikel aufgeführten Entwickler-Programmen und Quellcode-Editoren kann man natürlich auch eigene Designs für sein bevorzugtes CMS entwickeln, oder eben auch selbst benötigte Funktionen und Plugins basteln und integrieren. Die meisten Designs basieren auf HTML, CSS und etwas PHP, die Plugins für die CMS basieren bevorzugt auf PHP und MySQL aber auch auf Javascript oder Ajax.

Die Installation…

… gestaltet sich von CMS zu CMS doch ein wenig unterschiedlich. Man lädt sich die aktuellste Version vom gewählten CMS auf der Herstellerseite herunter und entpackt es auf seinem Rechner (das geht wieder mit 7zip oder WinRar). Mit FileZilla lädt man den entpackten Ordner auf seinen Webspace. Meist ist im Hauptverzeichnis auch eine Installationsroutine versteckt, die man schließlich im Browser aufruft. Das gewählte CMS fragt noch ein paar Daten zur Datenbank und zum Layout sowie einigen grundlegenden Einstellungen ab.

Ausführliche Installationsanleitungen zu den CMS sind auf den Herstellerseiten und in umfangreichen Tutorials beschrieben, die man an jeder Ecke im Internet nachgeworfen bekommt.

Update 3. Dezember 2012

Für Mediawiki gibt es ein Addon namens Bluespice. Bluespice erweitert Medawiki um einen mächtigen Editor für Artikel und Diskussionen. Prinzipiell wird der alte Editor durch den von Bluespice ersetzt. Der neue Editor bringt Funktionen mit, ähnlich dem Schreibprogramm auf dem Rechner. Weiterhin braucht man Content Managementsysteme nicht erst auf dem Webspace zu installieren, um diese auf ihre Funktionen zu testen. Installiert man sich auf sein Windows-, Linux- oder Applebetriebssystem einen Apache, samt Tomcaterweiterung, PHP und MySQL, kann man diese Systeme und deren Vorteil auch auf dem heimischen PC nutzen. Hat man einen kleinen Homeserver, kann man diese Systeme über das heimische Netzwerk (mit und ohne Zugriff vom Internet) nutzen. Will man die nur testen, oder braucht man sein kleines Rezepte-Lexikon für Unterwegs, oder der Sohnemann benötigt ein digitales Schulheft, so nutzt man am besten XAMPP oder Server2Go. Wie man soetwas am Beispiel von Mediawiki einrichtet, habe ich im Tutorial Das eigene Wiki für den Windowscomputer beschrieben. Ein vorgefertigtes gleichartiges System habe ich im Artikel Wikitwoogo, die Enzyklopädie für die Hosentasche beschrieben.

Fazit

Ein CMS ist eine praktische Sache, erleichtert es dem Webmaster schnell und einfach Inhalte ins Internet zu bringen. Ein gut geführtes CMS benötigt relativ wenig Pflege, ab und an ein Update, wenn der Hersteller eine verbesserte Version herausbringt.

Im nächsten Artikel geht es um die eine oder andere Grundlage, seine Seite ein wenig bekannter zu machen. Viel Spaß beim Lesen.

Links zu den ausgewählten Content Management Systemen

  1. Mediawiki
  2. TikiWiki
  3. Magento Shop
  4. Joomla
  5. Drupal
  6. Typo3/
  7. WordPress Deutschland
  8. Gallery3
  9. phpBB Forum
  10. Elgg Network
  11. Buddypress Deutschland
  12. Tellmatic Newslettersystem
  13. Piwik Analysetool

Serversoftware zum Testen sowie ein fertig konfiguriertes Wiki

  1. Server2Go für Windows
  2. XAMPP für Windows, Linux und MacOS
  3. Wiki2Go für Windows – nicht mehr ganz Taufrisch und Up to Date

Was fürs Webdesign benötigt wird – Teil 2 – Editoren und Grafikprogramme

Aller Anfang ist schwer, so auch im Webdesign. Ich möchte jedem potentiellen Webmaster einen groben Überblick geben, was er auf seinem Rechner benötigt, um erfolgreich oder auch erfolglos (ganz nach belieben) seine erste Website zu erstellen. Das beinhaltet ein paar Programmchen und Tools auf dem heimischen PC oder Mac dazu ein paar Tutorials. Denn mehr braucht man nicht, um die eigenen Bilder zu präsentieren oder um Omas Kochrezepte für die Nachbarschaft öffentlich einsehbar zu machen. Das Know-How für die Websitegestaltung wird in einigen Tutorials weitergegeben, die ich hier in dem Artikel verlinke.

Mit ein paar Ideen und etwas Kreativität kann man schon viel selbst machen und der eigenen Seite eine individuelle Note geben. Die in diesem Artikel vorgestellten Programme und Tutorials bilden nur eine Auswahl aus einer großen Menge Tools, die im Internet zum Download angeboten werden. Ich habe viel Wert darauf gelegt, daß die vorgestellten Tools auf allen gängigen Notebook und Desktopbetriebssystemen lauffähig sind. Die meisten der Programme, like Filezilla oder Notepadplusplus gibts für Windows auch als Portable Versionen, die ohne Installation auf einem USB Stick entsprechender Größe untergebracht werden und von dort auch gestartet werden können. Ich arbeite hauptsächlich unter Linux und Windows, deswegen bleibt Apple ein wenig außen vor mit den Programmen. Allerdings gibt es einige der hier vorgestellten Tools und Programme auch für Apple. Webinhalte, wie die Tutorials, aber auch die eBooks können gern auch auf dem heimischen Tablet oder dem Lieblings-Smartphone gelesen und studiert werden.

Zu aller erst…

… sollte man sich ein wenig belesen, wie man aus ein bisschen Quelltext und der einen oder anderen Scriptsprache eine gute Webseite bekommt. Das geht am besten mit der richtigen Lektüre, die gleich auch noch ein paar Codebeispiele mit sich bringt. Zum einen hat man da SelfHTML von Steffan Münz. SelfHTML wird gerade überarbeitet und in einem Wiki neu strukturiert. Steffan Münz hat auch noch ein kostenloses eBook mit dem grandiosen Namen Professionelle Websites im PDF Format herausgebracht. Für ein bisschen PHP und MySQL gibt es SelfPHP. Weiterführendes Wissen für CSS hat man auf CSS4you zusammengestellt. Bücher zu Javascript und Ajax gibt es als Openbook von Galileo Computing.

Update am 23. November 2012: Google hat mich zu einem weiteren Tutorial geführt, welches sich nicht ganz ernst nimmt. Man sollte es als Tutorial für schlechtes und nicht für gutes HTML ansehen. Das Tutorial befindet sich auf Karzauninkat und wird auch am Ende des Artikels als Link mit geführt.

Office Programme und WYSIWYG-Editoren

Was verdammt ist denn WYSIWYG¿?¿ werden jetzt sicher einige Leser dieses Artikels fragen. WYSIWYG ist Neudeutsch und heißt ausgesprochen What you see is what you get, übersetzt in etwa Was du siehst, ist das was du bekommst. Im Prinzip wird die künftige Webseite schon beim Erstellen genau so angezeigt, wie sie später im Internet angezeigt wird. Der Nötige Quellcode wird im Hintergrund vom verwendeten Programm erzeugt und kann nur begrenzt mit einem WYSIWYG-Editor direkt bearbeitet werden. Das kann man schon mit dem Lieblings-Office Programm auf seinem Rechner erledigen. Windows User greifen da sicherlich auf Word und Excel von MS Office zurück, können aber auch Writer und Calc von LibreOffice oder OpenOffice nutzen. Letztere beide bringen sogar einen eigenen WYSIWYG Editor für HTML Seiten mit sich. Die drei genannten Programme gibt es auch für den angebissenen Apfel aus Cupertino. LibreOffice und Openoffice laufen auch nativ auf allen Linuxdistributionen. Word und Excel kriegt man dort nur mit drei Handgriffen und vier gebrochenen Beinen mit Wine unter Linux zum laufen. MS Office bläht den Quellcode mehr auf als die beiden Opensourcependanten.

Spezialisierte WYSIWYG Editoren sind beispielsweise NVU und Kompozer. NVU selbst gibt es nicht mehr und wird derzeit als Kompozer weiterbetrieben.

Die Einfache Bedienung macht es Laien einfach, aufs Schnellste die eigene Homepages zusammen zu klicken. Der Nachteil ist, daß WYSIWYG Editoren den Quellcode der Website ein wenig aufbläht. Gerade im Mobilesektor mit Smartphones und passenden Flatrates dazu ist eine geringere Größe der Website angebracht. Das begründet sich auf den limitierten Downloadtraffic.

Wer selber schreibt, der bleibt…

… heißt es im Volksmund. Viel mehr Einfluss auf den Quellcode hat man mit sogenannten Texteditoren oder sogenannten HTML Editoren.

Das einfachste Werkzeug währe ein einfacher Texteditor, der dem Lieblingsbetriebssystem so oder so zu Grunde liegt. Bei Windows währe das beispielsweise Notepad. Allerdings sind diese Texteditoren so dermaßen simpel gestrickt, daß man mit denen durch die viele Tipparbeit sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren kann. Spezialisierte Editoren bieten Syntaxhighlighting, Autovervollständigung von Tags und Befehlen und vieles mehr an, um aufwendige Tipparbeit zu erleichtern.

Unter Windows gibt es zum beispiel die HTML Editoren Phase5 und Notepadd++. Beide beherrschen ausnehmend gut HTML, CSS, Javascript, PHP und einige Script- und Programmiersprachen mehr und bieten nette Tools um schnell und einfach Tabellen, Listen und dergleichen zu erstellen.

Für Linux gibt es Bluefisch und Quanta plus. Beide sind in den gängigen Repositories vieler Distributionen enthalten, vor allem bei Debian und vielen Debianderivaten wie Ubuntu oder Knoppix. Quanta Plus ist hauptsächlich für KDE optimiert, läuft aber auch unter Gnome. Mit dem Metapaket kdewebdev installiert man Quanta Plus mit zusätzlichen Plugins auf seinem Linux.

Bilder, Bilder, nochmals Bilder

Jeder kennt für Windows und Mac Adobe Photoshop. Je nach Ausführung dieses Pakets darf man da schonmal mehrere Hundert Euro über die Ladentheke wandern sehen. Gerade Hobbyanwendern, die nur nebenbei mal ein bisschen mit Grafik herumexperimentieren, dürfte dieser Preis die Freude an Grafiken ziemlich verderben. Für Linux und Windows, sicher auch für Mac gibt es daher eine kostenlose Opensource Alternative, die es durchaus mit dem saumäßig teuren Platzhirsch von Adobe aufnehmen kann. Die Rede ist vom Gnu Image Manipulation Prgramm, kurz auch Gimp genannt. Für reisende Windows-Nutzer gibt es Gimp, wie die meisten hier vorgestellten Opensourcetools auch als portableVersion für den USB Stick.

Für Windows-Nutzer gibts natürlich auch noch Digifoto, ein recht schlankes Programmchen, welches auch ohne Installation auskommt. Es bringt auch eine Menge Funktionen zum Manipulieren von Bildern mit und ist durchaus einer Überlegung zum Nutzen wert.

„Was nun?“ sprachs, als man die fertige Website sah

Ersteinmal sollte man seine Seite am lokalen Rechner daheim testen. Dazu benötigt man den Browser seiner Wahl, am besten sind wohl mehrere Browser um das Design eventuell noch so anzupassen, damit es auf allen Browsern halbwegs gut aussieht. Jeder Browser interpretiert eine Website geringfügig anders. Man sollte auf dem Internet Explorer testen, aber auch auf dem Firefox, unter Chrome, mit Safari oder Opera. Besteht die Seite nur aus HTML und ein bisschen CSS, reicht ein Klick auf die jeweilige Startseite und der Standartbrowser öffnet diese Seite. Kommt nun noch PHP, ein bisschen Javascript oder Ajax dazu, reicht das nicht mehr. Benötigt werden hier die Voraussetzungen, wie auf einem Webserver. Da kommen bereits entsprechend vorkonfigurierte Tools zum Einsatz. XAMPP heißt das Zauberwort für das benötigte Programm und ist unter allen gängigen Betriebssystemen lauffähig. XAMPP bringt einen Indianer… nein einen Apache für HTML und CSS mit, dazu eine PHP und MYSQL Laufzeitumgebung sowie Tomcat für Javascript mit. Alle drei Umgebungen finden sich bei gängigen Linuxdistributionen in den Repositories wieder und Microsoft liefert auch entsprechend hauseigene Umgebungen für Windows mit und Apple für sein Mac OS sicherlich auch. Hauseigene Lösungen für Windows und Mac OS können durchaus kostenpflichtig sein.

Für Windows User gibt es durchaus noch ein weiteres Tool mit dem Namen Server2Go, welches schon einmal in einem Artikel unter Das eigene Wiki für den Windowscomputer vorgestellt wurde. Es ist ein recht gut vorkonfigurierter Server für den lokalen Einsatz.

Um XAMPP und Server2Go effektiv nutzen zu können, benötigt man erstnoch ein Programm, welches Standart auf jedem Rechner sein sollte. Hierbei handelt es sich um ein Packprogramm um komprimierte Dateien zu entpacken. Windowsuser können kostenlos Winrar oder 7zip nutzen. Letzteres gibt es auf alle Fälle auch für Linux, da es unter Opensource steht.

Hat man die Funktionalität seiner Webseite, die Links auf richtige Ziel und die Rechtschreibung geprüft, darf es losgehen, die Seite im Internet zu hosten. Hierbei ist ein FTP Client, mit dem die Verbindung zwischen eigenem Rechner und dem Webserver aufgebaut wird notwendig. So ein Programm hilft beim Verschieben der Dateien der Internetseite auf den gewählten Webspace. Der FTP Client der Wahl währe FileZilla. Er ist ein Opensource-Programm und für Linux, Mac und Windows lieferbar. Die Zugangsdaten für den Webspace erhält man generell von dem Hosting-Provider des geringsten Mißtrauens.

Fazit:

Man braucht nicht viel auf dem Rechner um eine Website zu erstellen und auszutesten. Einen Editor seiner Wahl, dazu ein paar gängige Browser seiner Wahl und vielleicht eine Laufzeitumgebung für HTML, PHP und MySQL bzw Javascript oder Ajax. Weiterhin ist nur noch ein FTP Client nötig um die Seite ins Internet zu bringen. Das ganze setzt natürlich einiges an Experimentierfreude und ein wenig Kreativität voraus.

Vorschau auf weitere Artikel dieser Serie

Im nächsten Artikel gehe ich auf Content Management Systeme ein und beschreibe in groben Zügen, was es bereits am Markt alles gibt und für welche Einsatzzwecke welches CMS von Vorteil ist.

Die Tutorials und Programme

Die Tutorials

  1. Professionelle Websites
  2. http://selfphp.de/
  3. http://de.selfhtml.org/
  4. SelfHTML Wiki
  5. http://www.css4you.de/
  6. Javascript Openbook von Galileo Computing
  7. Javascript und Ajax Openbook von Galileo Computing
  8. PHP Openbook von Galileo Computing
  9. Goldene Regeln für schlechtes HTML

Die Editoren

  1. http://kompozer-web.de/
  2. http://de.libreoffice.org/
  3. http://www.openoffice.org/de/
  4. http://www.phase5.info/
  5. http://notepad-plus-plus.org/
  6. http://bluefish.openoffice.nl/
  7. Quanta Plus Editor

Grafikprogramme

  1. Gimp
  2. Digifoto

Webserver für den eigenen Rechner

  1. XAMPP
  2. Server2Go

Browser

  1. Firefox
  2. Opera
  3. Internet Explorer
  4. Safari
  5. Google Chrome

FTP Clients

  1. http://filezilla-project.org/

Packprgramme

  1. http://www.7-zip.org/
  2. http://www.winrar.de/

Portable Programmversionen

  1. Portable Apps

Die Medienspürnase in RSS Feedreadern und auf Smartphones

Seit einigen Tagen läuft auf dem Blog der Medienspürnase recht stabil das Plugin WPTouch. Das Plugin rennt unter der aktuellen WordPress Version und erschafft diesen Blog auf jedem beliebigen Smarphone der Gattung iPhone, aber auch auf Geräten mit Android, sowie auf Tablets aller bekannten Marken. Die Medienspürnase ist auf den Smartphones natürlich wie gehabt auf https://medienspuernase.de/ zu erreichen, aber auch unter https://xn--mediensprnase-3ob.de.

Bei RSS Feed Readern kann es mit der Domain unter https://medienspuernase.de/feed Probleme geben. Wenn es denn welche gibt, ist auf die Domain unter https://xn--mediensprnase-3ob.de/feed zurück zu greifen, damit dürfte es allenfals nur geringe bis keine Schwierigkeiten geben.

Think Social – Medienspürnase goes to Facebook, Twitter and Google+

Seit gestern Abend kann die Medienspürnase Facebook, Twitter und GooglePlus.

Mit dem Plugin 2 Klick Social Media Button kann der geneigte Leser Artikel, die ihm besonders gut gefallen, bei den oben genannten Diensten, sofern er bei einem der drei (oder bei allen) angemeldet ist, weiter empfehlen. Installiert wird das Plugin bei WordPress wie üblich auch. Man lädt sich den komprimierten Ordner herunter, entpackt den mit wahlweise mit 7zip oder Winrar. Anschließend wirft man seinen FTP Client, beispielsweise FileZilla an und lädt das Plugin in den Pluginordner seiner WordPress Installation. Dann ist nur noch eine Aktivierung im Dashboard und die Konfiguration über selbiges notwendig.

Aus Gründen des deutschen Datenschutzes sind Sitebetreiber verpflichtet, sowenig Daten wie möglich an ausländische Server zu übertragen. Gängige Praxis ist jedoch, daß Facebook, aber auch Google und Twitter, schon nach der Einbindung ihrer Buttons zum Teilen oder Empfehlen, unaufgefordert Daten wie IP Adresse, URL, den verwendeten Browser und über Betriebssystemkonfiguration Daten senden.

Daher kommt hier eine 2-Klick Lösung zum Einsatz. Zu allererst wird der Dienst mit dem ersten Klick aktiviert. Ohne diese Aktivierung werden auch keine Daten zu den Diensten übertragen. Ein zweiter Klick überträgt dann die URL, hier den Artikel, den man weiterempfehlen möchte, zu Facebook, Twitter oder Google.

Empfehlungen aktivieren
Klicke an zur Vergrößerung

Weiterführende Links

  1. Heise 2 Klicks für mehr Datenschutz
  2. 2 Klick Social Media Button
  3. 7zip
  4. Winrar
  5. FileZilla

Plugins auf der Medienspürnase

  1. WordPress – Das Blogsystem mit einer kleineren Schwäche – @Medienspürnase
  2. WordPress Revisionen aufgeräumt – @Medienspürnase
  3. Die Medienspürnase und die Captchas – @Medienspürnase
  4. Neues Tabellen-Plugin für die Medienspürnase – @Medienspürnase
  5. Freundliches Drucken von Artikeln der Medienspürnase – @ Medienspürnase

Wichtige Neuerungen bei WordPress 3.5

WordPress 3.5 wartet mit einer wesentlichen Neuerung auf. Die Blogrolle und der Linkmanager sollen ab WP3.5 deaktiviert sein und bei der nächsten Version WordPress 3.6 ganz verschwinden.

Bei WordPress ab der Version 3.5 bleibt die Blogroll standartmäßig deaktiviert, vorhandene Links bleiben allerdings in der Datenbank bestehen. Beim Upgrade auf WordPress 3.5 wird gecheckt, ob Links im Linkmanager vorhanden sind. Sind welche vorhanden, wird der Linkmanager beim Upgrade wieder aktiviert. Will man das manuell erledigen kann man das durch den Filter ‘pre_option_link_manager_enabled’ erreichen.

add_filter( 'pre_option_link_manager_enabled', '__return_true' );

Wie sichere ich meine Blogrolle?

Die Links kann man laut WordPress in eine Textdatei oder .XML Datei sichern. Letzteres geht mit dem Anhang /wplinks-opml.php. Das Ergebnis kann man in einem Texteditor ablegen oder mit Speichern als auf der Festplatte sichern.

Gibts da was an Plugins zum Nachinstallieren?

Es gibt aber auch Alternativen zur Blogrolle. Das sind 2 Plugins, die man sich wie gewohnt installiert. Auf http://wordpress.org/extend/plugins/link-manager/ gibt es einen Linkmanager zum Installieren und auf http://wordpress.org/extend/plugins/link-library/ gibts das Plugin Link-Libary mit dem alle Links auf allen Artikeln und Seiten angezeigt und exportiert werden können.

Kann ich eine Seite mit den Links aus meiner liebgewonnenen Blogrolle erstellen?

Eine gute Variante, die Blogrolle zu ersetzen, ist eine eigene Seite für die zu empfehlenden Links zu erstellen. Auf dem Dashboard ist in der linken Sidebar ein Eintrag namens Seiten zu sehn. Einfach darauf klickern und dann auf Erstellen. Hier fügt man seine Links und Empfehlungen ein, setzt dazu eine kurze Beschreibung und veröffentlicht dann die Seite einfach.

Es gibt doch auch noch andere Widgets…..

Etwas komplizierter, aber dennoch eine gute Alternative ist eine Linkliste als Textwidget einzufügen. Klickere dazu links auf Design –> Widgets und ziehe das Standartwidget in die Sidebar wohin es soll. Vergib einen aussagekräftigen Namen für das Widget. Nun müssen nur noch die Links zu den empfohlenen Seiten via HTML (Hypertext Markup Language) als geordnete oder ungeordnete Liste eingefügt werden.

Es folgt der Code für eine ungeordnete Liste

Der Code für eine durchnummerierte Liste sieht wie folgt aus

  1. Die Medienspürnase
  2. WordPress.com

Weiterführende Links:

  1. WordPress zum Download
  2. Link Libary Plugin
  3. Link Manager Plugin

Rezepteküche: WordPress

Seit ein paar Tagen ist das neue WordPress 3.4 für die freie Bloggerwildbahn freigegeben. Neben ein paar Bugfixes bringt es das eine oder andere nützliche Feature mit. Dazu aber gleich mehr.

Auf freier Wildbahn

Am 14.6 wurde die Version 3.4 von WordPress veröffentlicht. Die größte Neuerung, die die neue Version mitbringt ist die Themevorschau, in der man gleich ausgewählte Themes ein bisschen bearbeiten kann. Für Farben, Headergrafiken und Hintergrundbildern stehen Bearbeitungsfunktionen bereit. Bildgrößen für das Kopfzueilenbild sollen nur noch Empfehlungen sein und der Administrator kann diese Größe dann selbst ändern. Bilder aus der eigenen Mediathek lassen sich ab dieser Version auch als Header einbinden.

Eine weitere Neuerung ist auch die Möglichkeit Tweets aus Twitter einzufügen, die dann mit Links zum retweeten oder favourisieren garniert sind.

Bildunterschriften lassen jetzt auch HTML zu um Links zum Beispiel zu Fotografen oder Lizenzen setzen lassen.

Auch unter der Haube hat sich einiges getan. Die entwickler versprechen schnellere Datenbankabfragen, schnelleren Seitenaufbau, lokalisiertere Installationen und bessere Unterstützung osteuropäischer Sprachen. Die Schnittstelle XML-RPC wurde verbessert und unterstützt jetzt auch benutzerdefinierte Inhaltstypen oder taxonomien.

Rezeptvorschlag: Installation

Zutaten:

Die Installation gestaltet sich denkbar einfach. Man benötigt hierzu nur einen halbwegs aktuellen Browser, ein Packprogramm, einen FTP Client und natürlich ein bisschen Webspace mit einer MySQL Datenbank.

Als Packprogramm eignen sich Winrar oder 7Zip. Als FTPClient nutzt man am besten FileZilla.

Frisch gejagt:

Auf http://wpde.org/ bekommt man dias Installationsscript für WordPress. Dieses lädt man einfach herunter was bei einer schnellen Internetanbindung nur eine Sache von Sekunden ist.

Zubereitung:

Entpackt wird die heruntergeladene .zip Datei in einen separaten Ordner. Jetzt wird einfach der FTP Client angeworfen, die Zugangsdaten für den Webspace kriegt man natürlich von seinem Hoster und gibt die ein. Der Ordner, der gerade entpackt wurde, landet via FTP Client natürlich auf dem Webspace.

Nach dem der WordPressordner auf dem Webspace liegt, öffnet man den Browser und gibt in die Adresszeile seine Domain – zum Beispiel http://MEINEDOMAIN.DE/ – (die entweder direkt schon auf den WordPressordner zeigt) oder seine Domain mit dem Pfad zum WordPressordner an, beispielsweise http://MEINEDOMAIN.DE/wordpressordner ein. Ist dies geschehen, öffnet sich ein Abfrageformular, in das man nur noch seine Datenbankdaten, ein Passwort für WordPress und den Administrator als User eingibt. Ist dies geschehen steht WordPress zur erstmaligen Nutzung bereit.

Rezeptvorschlag: WordPress Upgrade

Ein paar Küchenvorbereitungen

Ein Upgrade auf eine aktuelle Version kann man auf zwei Wegen erledigen. Die eine währe das automatische Update, welches WordPress von Werk aus mitbringt. Doch hiervon ist aus mehreren Gründen abzuraten. Das automatische Update birgt generell das Risiko bestehende Inhalte zu beschädigen. Zweitens hängt es auch vom Hoster des Webspaces ab, was für Formate (hier .zip) erlaubt und verboten sind. Da liegt es nahe, das Update manuell zu erledigen.

Zu erledigende Einkäufe

Jeder Webmaster oder Administrator, der etwas auf sich hält, hat einen passenden FTP-Client und eine Packsoftware auf dem Rechner installiert, dazu einen halbweghs gängigen Browser. Die passenden Links sind weiter oben im Artikel zu finden und werden später nochmal zusammen gefasst. Weiterhin braucht man das neueste WordPresspaket, welches dann auf dem Rechner lokal entpackt wird.

Als erstes ist immer anzuraten, bestehende Inhalte lokal auf dem Rechner zu sichern. Das sind zum einen die Datenbank, in der alle Artikel gespeichert sind und zum anderen der WordPressordner auf dem Webspace. Die Datenbank exportiert man via PHPmyAdmin, welchen die meisten Hostingangebote mitbringen, den WordPressordner vom Webspace einfach via FTPClient. Plugins sind vor dem Update zu deaktivieren, um Schäden zu vermeiden.

Wichtig währen folgende Ordner und Dateien zu sichern:

Der Ordner wp-content ist wichtig, hier liegen sämtliche Plugins, WordPressthemes und Bilder für den Blog. Weiterhin wichtig sind die Dateien .htaccess und wp-config.php. Letztere enthält die Datenbank und Nutzereinstellungen vom Blog.

Den Rest der vorhergehenden Installation kann man direkt (mit Ausnahme der Datenbank) vom Webspace löschen. Das geschieht auch wieder über einen FTP Client.

Gut gegart:

Den gesicherten Ordner WP-Content und die beiden Dateien kopiert man einfach auf dem Rechner in das Installationsverzeichnis der neuen WordPressversion. Das alles lädt man dann auf seinen Webspace hoch. Nun öffnet man den Browser seiner Wahl und tippselt in die Adresszeile seine Domain, die auf die WordPressinstallation verlinkt ein mit folgendem Zusatz: http://MEINEDOMAIN.de/wp-admin/upgrade.php

Fals die Domain nicht auf das Installationsverzeichnis mit dem Blog deuten sollte, ist der Pfad natürlich noch dementsprechend etwas zu verlängern. Im nächsten Schritt wird man gebeten, die Datenbank zu aktualisieren. Das tut man kurzer Hand.

Als nächstes loggt man sich ein und aktiviert die benutzten Plugins, verpasst denen bei Bedarf auch eine Frischzellenkur.

Hier noch einmal die benötigten Zutaten:

– ein Browser nach eigener Wahl (Internetexplorer, Firefox, Safari, Opera, Netscape, Chrome….)
– ein FTP Client, wahlweise FileZilla
– ein Packprogramm, entweder Winrar oder 7Zip
– das aktuelle WordPress Installationspaket

WordPress – Das Blogsystem mit einer kleineren Schwäche

WordPress ist eines der Blogsysteme, welches eine hohe Verbreitung erfahren hat. Auf Grund der einfachen Bedienung, guten Skalierbarkeit und recht einfachen Installation verwenden das sehr viele Leute. Aber auch das eine oder andere Manko hat WordPress. Und das ist mir in den letzten Tagen aufgefallen.

Es ist kein großer Fehler in meinen Augen und wird vielleicht nicht als solcher vom User gewertet. Beim Schreiben meiner Artikel ist es mir aufgefallen, daß WordPress in regelmäßigen Abständen das bisher geschriebene in der Datenbank sichert. Das soll es ja auch um schnellstmöglich den letzten Stand zu erreichen, fals Computer-Fehler oder Probleme mit dem laufenden Server oder gar WordPress selbst auftreten.

Für jeden Eintrag legt WordPress in der Tabelle WP_POST einen Eintrag. Und für jede Revision, oder Sicherung, erstellt es eine neue Zeile und markiert diese dem entsprechend. So kommt im Laufe der Zeit so einiges an Material zusammen, was nicht wirklich benötigt wird und die Datenbank erheblich aufbläht.

Dagegen gibt es verschiedene Lösungsansätze. Die erste Lösung betrifft die Datei wp_config.php

Man fügt in diese Datei einfach define('WP_POST', 6); ein. Bei dieser Einstellung werden alle Revisionen bis auf 6 Stück gelöscht und keine neuen angelegt. Hier wird immer die älteste Revision ersetzt, Leider ist dieser Tip schon sehr alt und ich kann keine Garantie übernehmen, ob das auf aktuellen WordPressystemen nochwas nützt.

Als zweite Lösung gibt es ein Plugin. Es heißt Delete-Revision und wird nach meinem Kenntnisstand auch weiter entwickelt. Dieses Plugin lädt man sich von http://wordpress.org/extend/plugins/delete-revision/ herunter und entpackt es erstmal Lokal auf dem eigenen Rechner. Den Ordner dazu verfrachtet man schließlich in den Plugin-Folder für WordPress und aktiviert es anschließend im Dashboard. Auf Knopfdruck bereinigt es die WordPress Datenbank.

Update

Das vorgsetellte Plugin funktioniert sehr gut. Ich habe gerade in meiner Datenbank nachgesehen, fast alles überflüssige ist verschwunden. Aber dennoch bleibt der eine oder andere Eintrag wo dabei steht Automatisch gespeicherter Entwurf und in der Spalte post_content nichts weiter drinsteht. Wenn da einiges aufgelaufen ist, kann man das getrost manuell löschen, nach einem vorherigen Backup der Datenbank.

  1. Think Social – Medienspürnase goes to Facebook, Twitter and Google+ – @Medienspürnase
  2. WordPress Revisionen aufgeräumt – @Medienspürnase
  3. Die Medienspürnase und die Captchas – @Medienspürnase
  4. Neues Tabellen-Plugin für die Medienspürnase – @Medienspürnase
  5. Freundliches Drucken von Artikeln der Medienspürnase – @ Medienspürnase

Das eigene Wiki für den Windowscomputer

Wie man zum Wiki für den Desktop-PC oder Laptop kommt.

Systemvoraussetzungen: Windows ab XP mit SP2, mindestens 512 MB RAM und 2 GB freier Platz auf der Festplatte.

Zutaten:

Man benötigt einen Server, am besten mit der aktuellsten Version von Apache, samt aktueller PHP Umgebung und MySQL. Dazu benötigt man noch einen portablen Browser und natürlich eine aktuelle Version von Mediawiki.

In diesem Tutorial wird Server2Go, eine leicht zu konfigurierende Serverumgebung genutzt, dazu Firefox Portable und Mediawiki. Die folgenden Sites enthalten die Downloads für die benutzten Programme. Firefox und Mediawiki sind kostenlose Opensource-Programme und Server2Go Donationware und ebenfals kostenlos.

Mediawiki
Server2Go
Firefox Portable von Portableapps

Beim Download der Serverumgebung ist darauf zu achten, daß man die aktuellste Version des Apache, von PHP und MySQL hat. Perl ist nicht erforderlich, hat aber auf die Installation und die Lauffähigkeit von Mediawiki keinen Einfluß. Weiterhin ist es notwendig die gepackte Version herunter zu laden. Den Installer läßt man links liegen. (Man nimmt die Version mit Apache 2.2.x oder höher, PHP 5.3.x oder höher und MySQL 5.1.x)

Weiterhin benötigt man einen Texteditor, Notepad von Windows würde vollkommen ausreichen, ist aber zu schmal für unsere Aufgaben. Also habe ich mich für Phase5 entschieden, einen Texteditor für HTML, Java, PHP und mehr. Weiterhin benötigt man ein Packprogramm wie WinRAR oder 7Zip.

Wenn wir schon am Downloaden sind, dann suchen wir gleich noch zwei Extension (Neudeutsch für Erweiterungen) für unser Wiki aus und laden die gleich mit runter. Zum einen ist das CategoryTree und das andere Cite

Das Entpacken aller Komponenten

Als allererstes entpackt man den Server im obersten Verzeichnis der Festplatte, also unter C:\ oder direkt in das Verzeichnis


C:\server2go\


Es ist darauf zu achten, alle zum Server zugehörigen Dateien und Verzeichnisse in diesem Pfad liegen. Als nächstes entpackt man Firefox Portable in den Pfad


C:\server2go\FirefoxPortable


Ist das geschehen öffnet man das Verzeichnis


C:\server2go\


und benennt den Ordner htdocs in htdocsalt um und erstellt ein leeres Verzeichnis htdocs. Weiter geht es mit dem Entpacken von Mediawiki. Entpackt wird es in den Pfad


C:\server2go\htdocs\unserwiki


wobei das Verzeichnis unserwiki jeden beliebigen anderen Namen haben darf und es das oberste Verzeichnis für unser Wiki ist. Wir achten schon wie beim Server darauf, das nicht noch eine Verzeichnisinstanz zwischen den eigentlichen Wiki-Dateien und unser eigens erstellten Ordner fürs Wiki liegt. Haben wir ein ca 100×100 Pixel großes Logo (Beispielname: Unserlogo.png) werfen wir es in den Pfad


C:\server2go\htdocs\unserwiki\sins\common\


Konfigurieren von Firerfox und Server

Jetzt müssen wir unseren Server ein bisschen anpassen. Das ist eine Arbeit von ein paar Minuten. Wir öffnen die Datei


pms_config.ini


im Hauptverzeichnis Server2Go mio einem stinknormalen Texteditor (beispielsweise Notepad). Folgende Parameter werden eingestellt (vor dem Gleichheitszeichen ist der Parameter, den findet man über die Suche und nach dem Gleicheitszeichen ist der Wert, der eingestellt werden muß). Alle Parameter sind schon in dieser Datei enthalten, haben aber abweichende Werte und müssen auf die hier genannten Einstellungen gebracht werden.


BrowserType=PORTABLEFIREFOX 
BrowserPath=FirefoxPortable/FirefoxPortable.EXE


Diese beiden Parameter stellen den Browser für den Server ein. Im Anschluß wird dem Server noch beigebracht, die User-Datenbanken nicht ständig zu vergessen. Das machen wir mit drei kleinen Einstellungen.


LocalMirror=0
OverwriteLocalMirror=0
DeleteDatabaseFiles=0


Nachdem diese Werte geändert wurden, speichert man die Config-Datei und beendet diese auch schon. Als nächstes erstellen wir eine


FireFoxPortable.ini


in


C:\server2go\FirefoxPortable


Folgender Inhallt muß in dieser Datei stehen.


[FirefoxPortable]
FirefoxDirectory=App\firefox
ProfileDirectory=Data\profile
SettingsDirectory=Data\settings
PluginsDirectory=Data\plugins
FirefoxExecutable=ffp.EXE
AdditionalParameters=
LocalHomepage=
WaitForFirefox=true
DisableSplashScreen=true
AllowMultipleInstances=true
DisableIntelligentStart=false
SkipChromeFix=false
SkipCompregFix=false
RunLocally=true


Ist diese Datei angelegt und gespeichert geht man ins Verzeichnis


C:\server2go\FirefoxPortable\App\firefox


und ändert die Datei Firefox.exe in ffp.exe. Die Datei FirefoxPortable.exe belassen wir so wie sie ist.

Die Datenbankeinstellungen

Jetzt ist es an der Zeit unseren Server das erste mal über server2go.exe zu starten. Wenn alles richtig konfiguriert ist, dürfte sich der portable Browser öffnen. Im Hauptschirm steht jetzt dick Index of und darunter blau Unserwiki. In der Adresszeile unseres Browsers steht die IP-Adresse 127.0.0.1:4001/ aus der wir kurzerhand 127.0.0.1:4001/phpmyadmin machen und bestätigen.

Im folgenden Fenster gibt man als Nutzerkennung root ein und kein Passwort. Im folgendem Fenster klickt man auf den Link Neues Passwort und erstellt sich eins. Nach einem kurzen Logout öffnet man erneut den PHPmyAdmin mit root und seinem neuen Passwort. Jetzt kann man sich eine neue Datenbank im UTF8 Format anlegen.

Der Einfachheit halber nennen wir die Datenbank auch wieder unserwiki obwohl sie auch anders heisen könnte. Kleiner Tipp am Rande: Jetzt steht die Datenbank und man schließt den Browser, damit schließt sich dann der ganze Server.

Nach dem Neustart des Servers sollte man prüfen, ob die erstellte Datenbank noch vorhanden ist und die Servereinstellungen anpassen, sollte sie gelöscht sein.

Das Wiki installieren

Das Gröbste hat man jetzt überstanden. Man öffnet im Index of das Directory unserwiki im Browser. Jetzt erscheint das Mediawikisymbol und darunter ein blauer Link Setup Wiki. Diesem Link folgen wir natürlich.

Als Schritt eins legen wir die Sprache des Installationsscriptes fest und die Anzeigesprache unseres künftigen Wikis. Im zweiten Schritt sieht man ob die Installationsumgebung für das Wiki sich eignet oder nicht. Da der Hinweis


Die Installationsumgebung wurde geprüft. 
MediaWiki kann installiert werden.


in Grün erscheint, klickern wir einfach weiter. Auf dem dritten Screen geben wir beim Datenbankserver in das Feld localhost beim Datenbanknamen den Namen unserer Datenbank an. Im Beispiel war das ja unserwiki also geben wir das auch ein.

Das Datenbanktabellenpräfix können wir frei wählen. Es ist aber wichtig eine kurze und prägnante Zeichenkette, gefolgt von einem Unterstrich zu wählen, sollte man die Datenbank für mehrere Contentmanagementsysteme benutzen. Es ist für den Überblick.

Als Datenbanksystem wählen wir natürlich MySQL aus und setzen einen Punkt davor Beim Datenbank benutzer geben wir wieder rootund beim Passwort unser erstelltes PHPmyAdmin-Passwort ein.

Beim Schritt vier setzen wir den Punkt bei der Zeichenkodierung auf UTF8. Das erlaubt uns einen größeren Zeichensatz im Wiki zu verwenden. Beim Datenbankkonto für den Webzugriff setzen wir ein Häkchen, so brauchen wir bei den nächsten Schritten nichterneut diese Daten einzugeben.

Im Schritt fünf geben wir ein paar allgemeine Daten zu unserem Wiki, oben den Namen für das Wiki. Wir setzen einem Punkt vor Projekt oder Entspricht dem Namen des Wikis.

Als nächstes wählt euch einen passenden Namen und dazu ein Passwort für das Admin-Konto. Das Passwort sollte anders sein als das zum PHPmyAdmin und anders lauten als der Adminname. Dann brauchen wir noch eine gültige Mailadresse. Zudem wählen wir die Optionen, daß wir weitere Konfigurationen für das Wiki vornehmen möchten. Den Haken in dem Kästchen vor dem Eintrag in die Mailinglisten lassen wir aus.

Schritt Sechs verlangt weitere Daten von uns. Als erstes wählt man die Art des Wikis.

Bei einem offenen Wiki kann jeder unregistrierte Nutzer dort reinschreiben und ändern.

Beim Punkt Erstellung eines Benutzerkontos müssen sich weitere Nutzer erst Registrieren, das dämmt automatischen Spam ein.

Ausschließlich berechtigte Benutzer werden von uns als Admin festgelegt und nur die dürfen Artikel schreiben und ändern.

Oder wir wählen ein geschlossenes Wiki. Hier darf nur der Admin schreiben.

Im nächsten Auswahlfeld mit den Lizenzen wählt man sich die passende einfach aus. Mehr zu den Lizenzmodellen findet man im Internet. Hier gibt es auch Abstufungen von völlig gemeinfrei bis urheberrechtlich geschützt und bezieht sich auf die Texte, die in Zukunft im Wiki gespeichert werden.

Bei den Maileinstellungen aktivieren wir alles und geben in die Textbox erneut unsere Mailadresse ein. Die im nächsten Rahmen vorgeschlagenen Extension (Erweiterungen) können wir getrost alle aktivieren. Das Hochladen von Dateien erlauben wir, die URL des Logos ändern wir, in dem wir den Dateinamen auf Unserlogo.png ändern, der Rest bleibt.

InstantCommons aktivieren wir. Im nächsten Rahmen stellen wir das Objektcaching aus.

Jetzt klicken wir einen Schritt weiter und sehen, daß das Wiki installiert wird und bestätigen das noch einmal mit weiter. Schließlich sehen wir eine Meldung, daß das Wiki erstellt wurde und bestätigen das einfach wieder mit weiter. Ist dieser Schritt erledigt, werden wir aufgefordert die LocalSettings.php herunterzuladen. Diese speichern wir einfach im folgenden Dialog in den Pfad


C:\server2go\htdocs\unserwiki


Im gleichen Fenster sieht man in einem helleren Blau einen Link, daß auf das Wiki zugegriffen werden kann. Das tun wir natürlich auch jetzt. Dann minimiert man das Browserfenster. Feintuning mit Extensions Jetzt entpackt man die beiden zuvor heruntergeladenen Cite und Catagorytree jeweils in


C:\server2go\htdocs\unserwiki\extensions\Cite

und in

C:\server2go\htdocs\unserwiki\extensions\CategoryTree


(Daran denken daß dies die beiden Hauptverzeichnisse für die Extensions sind) Mit unserem Texteditor Phase5 öffnet man nun die LocalSettings.PHP und fügt ganz zum Schluß folgenden Code für die Extensions an. Für die Extension Cite folgenden Code:


require_once("$IP/extensions/Cite/Cite.php");


Und für den CategoryTree folgendes:


require_once( 'extensions/CategoryTree/CategoryTree.php' );
$wgUseAjax = true;
$wgCategoryTreeSidebarRoot = "Unserwiki";
$wgCategoryTreeSidebarOptions = array(mode=&gt;"all", depth=&gt;0, showcount=&gt;"on");


Wobei unserwiki durch einen beliebigen Namen ersetzt werden kann. Diese Einstellungen speichern wir und verlassen die Localsettings ganz.

Letzte Einrichtungen von Mediawiki

So.. nun maximieren wir unseren Browser wieder und melden uns direkt im Wiki an, das geschieht oben rechts mit dem Link


Anmelden oder Benutzerkonto


einrichten Einach da drauf klickern und dann Passwort und Namen eingeben welche man sich gewählt hat.

Als erstes klicken wir links auf das rotgeschriebene unserwiki. Wir kommen zu einem Textfenster. Dort tippen wir eine kurze Beschreibung ein und haben soeben die Hauptkategorie erstellt.

Ein Klick ganz oben auf Einstellungen dann unter der Überschrift Einstellungen auf Bearbeiten bringt uns in ein Einstellungsmenü, wo wir ganz unten die Beta-Funktionen alle beide aktivieren.

Das währen die erweiterten Bearbeiten-Werkzeugleisten und die Dialoge für das Einfügen von Tabellen, Links usw. Diese Einstellungen speichern wir nun.

Schließen wir den portablen Firefox, so schließen wir gleichzeitig den Server. Ein Klick auf


server2go.exe


im Verzeichnis


C:\server2go\


startet unseren Server und öffnet unseren Firefox.

Für Leute die es optisch stylisch mögen, können sich mit ein bisschen Wissen in HTML und CSS noch eine Datei mit dem Namen Index.html erstellen und in dem Ordner


C:\server2go\htdocs\


ablegen. Man müsste nur mit den Tags a href (in spitzen Klammern) und http://127.0.0.1:4001/unserwiki/ einen klickbaren Link generieren und das optische Drumherum ein bisschen gestalten. Wie man sehen kann, ist natürlich noch viel Platz für weitere Wiki-Installationen oder andere Contentmanagementsysteme. Der Server ist ja schon soweit konfiguriert und es müssten nur weitere Datenbanken angelegt werden und für jedes weitere Wiki oder andere CMS einen Ordner im htdocs-Verzeichnis. Natürlich muß dann auch die Index.html entsprechend mit neuen Links versorgt werden. Wenn man mag, kann man den gesamten Ordner


C:\server2go\


sich auf einen entsprechend großen USB Stick mit mindestens 1GB Platz speichern und das Wiki auf beliebigen Windowsrechnern nutzen. Und damit haben wir das Wiki fertig eingerichtet. In einem der nächsten Beiträge erläutere ich, wie man das Mediawiki mit neuen Updates und Upgrades versorgt.

WikiTwooGo – Die Enzyklopädie für die Hosentasche

WikitwooGo enthält das der Onlineenzyklopädie Wikipedia zugrunde liegende Mediwiki und erschließt diese Software für Firmen- und den privaten Einsatz.

Die Firma Twoonix hat sich auf die Haube geschrieben, die Opensource Software Mediawiki für jeden Nutzer, sei es privat, für die Schule oder in der Firma, einfach und schnell zugänglich zu machen. Das hat einen einfachen Grund: Mediawiki benötigt einen Apache Webserver, samt aktueller PHP Umgebung und einer MySQL Datenbank. Einen solchen Server aufzusetzen ist für den Laien keine ganz einfache Aufgabe.

WikitwooGo ist eine Distribution, ein Software-Bundle, welches ein Mediawiki, einen lauffähigen Server und – für die Nutzung von einem USB Stick aus – einen portablen Browser, von der Marke Firefox, mitbringt.

Installiert ist WikitwooGo schnell. Man lädt sich von der Firmenwebsite von Twoonix,
http://wikitwoogo.org//, eine Version seiner Wahl herunter. Es gibt zwei Varianten, eine knapp 81 MB große Standardversion und eine 90 MB große Education Version. Bei der Standardversion steht der potenzielle User wie der Ochs vorm neuen Scheunentor. Hier bekommt er ein leeres Wiki geboten. Außer ein paar Links zu der größtenteils englischen Bedienungsanleitung von Mediawiki befindet sich nichts brauchbares im Wiki. Als Anfänger in Wikifragen braucht man schonmal einiges an Einarbeitungszeit. Bei der Educationversion sind schon einige Beispielartikel und eine Hauptseite fertig angelegt und gestaltet. Diese Artikel sind auf eine Schule konzipiert. Vorhandenes darf man beliebig ändern. So kann man sich gleich mit der Funktion von Mediawiki am Beispiel vertraut machen. Des Weiteren liefern die schon vorgefertigten Artikel eine Struktur für das Wiki, an der der geneigte Wikiadministrator und Nutzer sich orientieren kann und bei Bedarf eine eigene Struktur fürs Wiki entwickeln kann.

Wenn man sich eine Version von WikitwooGo geladen hat, folgt wie bei Windows üblich, ein Doppelklick auf die exe-Datei. Nach ein paar kurzen Angaben zum Installationsort und dergleichen wird WikitwooGo installiert. Benötigt wird nur entsprechend viel Speicher auf der Festplatte (mindestens 520 MB mehr währe natürlich immer besser) oder einen mindestens 1 GB großen USB Stick, bzw einer SD-Card mit indestens 1 GB.

Die Downloads von WikitwooGo sind kostenlos. Twoonix liefert WikitwooGo Education auch auf Wunsch schon vorinstalliert auf einem 4 GB Stick für 24,95€ oder einem 8 GB Stick für 39,95€.

Fazit:

WikitwooGo ist eine leicht zu installierende Umgebung für die verschiedensten Zwecke, beispielsweise als Ideenpool, kleine Enzyklopädie und weiteres geeignet. die Installation ist sehr leicht und man bekommt die vertraute Umgebung, die man beispielsweise schon von der Wikipedia her kennt geboten. Zwei Sachen fallen ein wenig negativ auf. erstens die Einarbeitungszeit, die man benötigt, um sich in Mediawiki gut zurecht zu finden und zweitens, daß die zum Download angebotenen Versionen nicht mehr ganz taufrisch die neuesten Mediawiki- und Firefoxversionen enthalten. Die Updatezyklen könnten daher etwas kürzer und an die von Firefox und Mediawiki angepasst werden.

Systemvoraussetzungen:

Mindestens 1 GB freier Platz auf Festplatte oder USB Stick

mindestens 256 MB RAM

Windows 2000/XP/Vista/7

Links:

http://wikitwoogo.org/