Samsung – Tolle Fernseher, viele Funktionen aber mangelhafte Benutzerfreundlichkeit

Mittlerweile haben wir zwei Fernsehgeräte von Samsung herumstehen. Den UE40D6500 und den UE40ES5700. Beides sind LED Fernseher mit einer Schirmdiagonalen von 40 Zoll. Wer den beiden Links folgt oder ein bisschen googelt, findet schnell im Internet die technischen Daten und die Ausstattung der beiden Geräte. Deswegen gehe ich nicht auf die Ausstattung dieser Fernsehapparate ein.

Samsung hat in hausüblicher Manier in diesen beiden Geräten gute Displays mit tollem Bild verarbeitet. Der Ton fällt durch die winzigen Lautsprecher auch recht mickrig aus. Das größte Manko ist eigentlich die Einstellung der Fernseher. Für den gemütlichen Fernsehabend müssen natürlich die gewohnten Fernsehsender an ihren Platz, um sie schnell wieder zu finden. Eigentlicch sollte das kein Problem sein, aber hier hilft nur viel Geduld, eine Internetanbindung und ein halbwegs aktueller Rechner weiter.

Bei einigen teureren Geräten, aber auch bei dem UE40D6500 kann man die Sender über die Fernbedienung und das Menü Smart-Hub im Gerät einstellen, was aber schnell zur Geduldsprobe ausartet. Drückt man auf die Taste Smart Hub findet man im folgenden Menü den Eintrag Sender oder Kanäle. Diesen klackert man einfach mal an und schon öffnet sich eine Liste mit den verfügbaren Sendern. Oben rechts befindet sich ein Icon mit dem vielsagenden Namen Bearbeiten. Einfach dort drauf drücken und nun kann man sich einen Sender unter den vielen Tausenden auswählen in dem man ihn mit der Okay-Taste drückt. Hat man den Sender mit einem Haken versehen, drückt man am Rand des Bildschirms Kanalnummer bearbeiten. Mit den Hoch und Runter Tasten der Fernbedienung kann man die Kanalnummer nun ändern. Anschließend bestätigt man mit Okay. Das dauert eine Zeit lang, denn man muß in einer ganzen Liste seine Lieblingssender erst zusammensuchen.

Bei anderen Geräten von Samsung kann man die Senderliste über die hauseigene Software Channel List Editor bearbeiten. Hier exportiert man die Kanalliste auf einen USB Stick, das geht im Menü über Sender –> Sender übertragen. Mit dem Channellist Editor ist allerdings auch viel Geduld gefragt. Einfacher geht es mit dem Open Source Tool SamToolBox welches auf http://sourceforge.net/projects/samtoolbox/ herunter zu laden gibt. Eine Anleitung findet man natürlich auch auf Google. Soviel zum Programm: es ist eine Binarie (.exe) für Windows. Das Programm funktioniert ohne Installation auf dem PC. Öffnet man nun die Kanalliste mit dem Programm, markiert man sich einen Sender, schneidet ihn mit STRG+X aus und fügt ihn mit STRG+Van einer beliebigen anderen Stelle ein. Anschließend sollte man doch noch die Kanalnummer bearbeiten.

Update am 30. Juli 2012

Nach einiger Recherche habe ich folgendes herausgefunden, beim preiswerteren Gerät:

  1. Smart-Hub Taste (ganz lieb) drücken
  2. Mittels der Pfeiltasten auf Kanäle gehen, bei anderen Modellen heißt das unter Umständen auch Sender oder Alle Sender
  3. Dann drückt man die Extras Taste (nicht mehr ganz so lieb) weil die auch bei vielen Modellen Tools heißt
  4. Dann Klickert man Kanalnr. Bearbeiten
  5. Die passenden Nummern einfügen

Über das gleiche Menü kann man auch überflüssige Sender entfernen.

Natürlich funktioniert das auch mit der SamToolbox oder anderen Tools aus dem Internet

Fazit: Samsung hat gute Fernseher, aber mit zuviel Schnick-Schnack an Software und Funktionen, die man beim allabendlichen Gucken nicht wirklich benötigt. Samsung sollte auf alle Fälle noch an der Einstellung der Senderlisten feilen, denn das läuft ohne Computer mit Internet reichlich schlecht. Oder man läßt einstellen, was man natürlich wieder zahlt. Auch sollten die Tastennamen, die der Fernseher ansagt etwas angepasst werden, denn zwischen Bildschirm und Fernbedienung gibts da schon einen kleinen Unterschied, was für Verwirrung sorgt.

Links

  1. Datenblatt zum UE40D6500
  2. Datenblatt zum UE40ES5700
  3. Sam Toolbox

Mittelalterliches, Historisches und Gastfreundliches aus der Hinterpfalz und aus dem Elsass

Nach einem 6 stündigen Aufenthalt in Sinsheim bin ich in der Hinterpfalz gelandet. Das ist die Ecke um Pirmasens, Saarbrücken Zweibrücken, ein wenig hinter dem Pfälzer Wald.

Was mich dahin verschlagen hat? Ich wollte nach Annweiler auf dem Trifels und nach Bitche im Elsass. In Annweiler wurde um 1192 King Richard Lionheart für 2 Jahre gefangen gehalten. Ihm zu Ehren wurde dort eine Minnesängeraufführung und ein paar Schauspiele abgehalten. Knud Seckel, ein Minnesänger aus Alsbach, hat hier eine 30-Minütige Vorstellung von historischem Liedgut zum Besten gegeben, welches von Richard Löwenherz selbst geschrieben wurde oder um den sagenhaften Kreuzfahrer ging. Begleitet hat der Sänger seinen Vortrag mit einer Drehleiher und wahlweise auch mit einer Harfe. Links zu dem Sänger gibts am Ende dieses Beitrages und in meiner Blogroll.

Burg Annweiler
Burg Annweiler
Knud Seckel aus Alsbach mit freundlicher Genehmigung von ihm
Knud Seckel aus Alsbach mit freundlicher Genehmigung von ihm

Später war ich noch in der französischen Stadt Bitsch oder auch Bitche. Dort gibt es eine Zidatelle, die in den letzten 200 Jahren mehrmals den Besitzer (Deutschland oder Frankreich) gewechselt hat. Geboten wird ein Kopfhörergeführter Rundgang in den Kasematten und den Militärisch genutzten Bereichen der Festungsanlage. Die Geschichte der Burg wird mit Hilfe eines Action-Dokumentarfilms gut veranschaulicht. Die Dokumentation erfolgt in den jeweiligen unterirdischen Räumen auf Leinwände projeziert. Hier zwei Eindrücke zur Zidatelle in Bitsch

Torgang zur Zidatelle Bitsch
Torgang zur Zidatelle Bitsch
Artilleriegeschütz auf der Zidatelle zu Bitsch
Artilleriegeschütz auf der Zidatelle zu Bitsch

In der Pfalz verbrachte ich zwei Nächte im Hiterschof in Maßweiler, einem kleinen Familienunternehmen, welches Landwirtschaftsprodukte wie Kürbissse, Zuckermais, Artischocken, aber auch Fertigrasen herstellt und ein kleines aber gemütliches Gasthaus betreibt. Ein Zimmer gibt es für recht moderate Preise auf Anfrage.

Einen Ort Weiter, in Rieschweiler gibt es einen kleinen Motorrad-Club. Auf einige dieser freundlichen und eher gemütlichen Zeitgenossen bin ich abends in der örtlichen Speisegaststätte getroffen. Es wurde ein recht unterhaltsamer Abend.

Motorradfreunde Rieschweiler
http://www.hitscherhof.com/
http://www.annweiler.de/
http://www.minne-saenger.de/

Technisches aus Sinsheim – Medienspürnases Urlaub Teil Zwei

Das Technikmuseum in Sinsheim

So, gestern konnte ich mangels Internetanbindung und sehr schwacher und langsamer UMTS-Verbindung nicht schreiben. Heute dauerts zwar auch ein Weilchen, weil die Verbindung sehr schlecht ist. Aber dennoch will ich versuchen, ein paar Sachen hier hereinzuschreiben.

Ich habe gestern Rothenburg ob der Tauber gegen 9 Uhr 30 nach zwei Übernachtungen den Rücken gekehrt und bin weiter westwärts durch Franken und Baden-Würtemberg gefahren. Auf meiner Fahrt bin ich für reichliche 6 Stunden im Technikmuseum in Sinsheim versumpft.

Zwei riesige Hallen beherbergen eine Menge technische Dinge, angefangen von mechanischen Musikapparaturen, Haushaltsgeräten wie Nähmaschinen, Automobile von den ersten Motorkutschen über klasse Oldtimer von Mercedes, Audi, Opel und NSU bis hin zum Formel-1 Wagen und Sportlegegenden wie der Lamborgini, Ferrari und Porsche, sowie Landmaschinen der Firma Lanz. Ganze Dampflokomotiven aus den Kriegs- und Vorkriegsjahren sind neben Panzer- und Militärtechnik der Russen, Briten, Deutschen und Amerikaner zu sehen. An Motorrädern fehlte es auch nicht, federführend waren Honda, BMW, aber auch wieder NSU, leider fehlten Größen wie MZ oder Jawa.

Zwei Highlights sind die Concord der Air-France und die Tupolev TU-144, beide begehbar und von der nahen Autobahn zu bestaunen.

In das Museum integriert ist ein IMAX-3D Kino, in dem den ganzen Tag Dokumentationen über Natur und Technik laufen, 3D versteht sich.

Kino Inklusive

Ohne Kino braucht man cirka 5 bis 6 Stunden, bis man alle 2 Hallen des Museums erkundet hat, aber in Wahrheit sollte man mehrere Besuche des Museums einplanen. Die Fülle der ausgestellten Stücke erschlägt und überfordert den geneigten Besucher eher. Wenn es die UMTS Verbindung zulässt, werde ich in den nächste Tagen hier an dieser Stelle ein paar Bilder nachschieben.

Das Sinsheimer Technikmuseum ist das größere zweier solcher Museen in Deutschland. Das etwas kleinere steht in Speyer und ist eine Aussenstelle dieses Museums.

Der Eintritt für Erwachsene kostet 14 Euro. Bringt eine digitale Strahlenfalle (Fotoapparat), gutes Schuhwerk und viel Geduld mit, wenn ihr das Museum besucht. Außerdem sollte man gut ausgeruht sein, denn dort läuft man gute Strecken.

Die Medienspürnase macht Urlaub – Part One

Nach einem knappen halben Jahr ist es nun soweit, ich mache Urlaub. Mich hat es auf dem ersten Teil meiner Reise ins bayerische…. nein ins fränkische Rothenburg ob der Tauber verschlagen. Ein nettes Städtchen mit einem völlig intakten und historischen Stadtkern. Leider ist diese Stadt für Touris wie mich und etliche ausländische Urlauber sehr attraktiv und daher ist dort in diesen Tagen ziemlich viel los.

Wenn man aber etwas von den allseits beliebten Flaniermeilen verschwindet, findet man etliche stille und verwinkelte Gässchen zum durchwandern. Sehenswert ist auch der Burggarten, der in den Abendstunden doch ziemlich ruhig ist. Dort kann man zwischen alten Bäumen schön umherlaufen und die Stille abseits der Stadt ein wenig geniesen, oder den Ausblick ins Taubertal und die Stadt Rothenburg ein bisschen bewundern. Heute war auch gutes Wetter, um sich die Altstadt etwas näher unter die Lupe zu nehmen. Nachmittags 15 Uhr stark bewölkt mit dem einen oder anderen blauen Himmelsflecken zur Deko, abends klarte der Himmel vollends auf.

Sehenswert ist auch das Kriminalmuseum der Stadt. Hier werden aus 1000 Jahre Kriminalgeschichte die besten und sehenswerten Stücke ausgestellt, beispielsweise im (Folter)Keller des Museums eine Eiserne Jungfrau oder einen mit Dornen bewährten Hexenstuhl, oder in den 3 Etagen darüber alte Richtschwerter und Schandmasken. Dazu gibts eine Menge zum Lesen.

Ganzjährig hat ein Weihnachtsdorf auf, betrieben von Käthe Wohlfahrt. Das ist ein Weihnachtsmuseum, wo Weihnachtsschmuck, Schnitzereien, Volkskunst und Spielzeug ausgestellt sind. Gegenüber gibt es einen Laden, wo man solches ganzjährig einkaufen kann.

Jeden Abend gibts eine Führung von einem Nachtwächter, der witzige Anekdoten zu einigen Bauten oder über die Geschichte Rothenburgs zum Besten gibt oder auch die volle Stunde singt.

Um die Altstadt zu durchkämmen brauchts pflastertaugliche Schuhe, am besten mit viel Profil auf den Sohlen, denn es gibt, wie oben schon beschrieben, eine Menge zu sehen.

In den zahlreichen Retaurants kann man für das Bierchen zwischendurch viel Geld lassen, oder man kauft sein Faß Bier im Discounter oder Supermarkt und schlürft es genüsslich allein oder mit Familie und Bekannten im trauten Hotel- oder Gästezimmerlein.

Update 12. Juli ’12

Auf meinem Streifzug durch die Stadt bin ich heute in einer alten Wehrkirche mit dem grandiosen Namen St.-Wolfgangskirche gelandet. Für 1,50 Euronen gibts die Lizenz zum Besichtigen und zum Fotografieren gleich mit dazu. Hier bekommt man einen Altarraum und eine Etage höher ein Schäferkabinet mit einer Menge Schäferutensilien zu sehen.

Wehrkirche St.-Wolfgang
Wehrkirche St.-Wolfgang

Sehenswert ist auch das Reichsstadtmusseum, welches sich in einem ehemaligen Kloster befindet. Das Kloster ist fast original belassen. Einige Ausstellungsräume befassen sich mit Waffen und Rüstungen aus dem Mittelalter und auch historischen und prähistorischen Arbeitsgerät.

In fast zwei Tagen bietet die Altstadt Rothenburg, von abgelaufenem Schuhwerk und Blasen an den Tretern abgesehen, eine Menge zu bestaunen und bei vielen (eigentlich bei fast allen) Sehenswürdigkeiten bezahlt man auch Geld für den Eintritt. Meine Strahlenfalle vom Typ Sony DSC hat in diesen Tagen schon förmlich geglüht und der Akku wollte nach etwas über 250 Bildern doch mal wieder geladen werden.

Ein Pfadfinder von Falk

Einen kleinen Pfadfinder für 220 Euro hat mir Amazon geliefert. Es ist das Neo 550 aus dem Hause Falk. Kurz zu den technischen Daten, was der Herrsteller verspricht:

– ein 12,7 cm (5 Zoll) Display als Touchscreen
– 1200 mAh Lithium Akku
– interner Speicher 4 GB
– erweiterbar mit microSDHC auf 32 GB
– Freisprecheinrichtung für Bluetoothfähige Handys
– Länderkarten für 44 Europäische Länder
– Software mit Fahrspurassistent

Am vergangenen Samstag kam die Lieferung via Amazon. Das Gerät ist komplett aus Plastik, sieht wegen der Klavierlackoptik recht gut aus. Die Menüführung ist recht simpel gestrickt, hält aber dennoch ein paar kleine Umständlichkeiten bereit, die beim Vorgänger Falk F-10 nicht dagewesen sind. So sind beim Neo 550 die Routenoptionen global abgelegt und können nicht für jede neue Route gleich geändert werden. Bisher sind mir noch keine Kartenfehler aufgefallen, die Bewährungsprobe folgt nächste Woche, wenn es in den Urlsub geht. Die Navigation erfolgt über 3 Länder, vom Grenzgebiet Tschechien, quer durch Deutschland nach Elsass/Lothringen (Frankreich), das meiste sind mir bekannte Regionen.

Eine Nette Funktion ist das Eingeben von bekannten gesperrten Straßen. Das gestaltet sich per Touchscreen via GUI etwas fummelig. Besser währe es, wenn man hier eine Straße via Suche eingeben könnte und man eine Liste mit Kreuzungen bekommt, die man auswählen kann zwischen denen die gewählte Straße gesperrt ist.

Wirklich negativ fällt auf, daß das Navi nur mit Windows mit neuen Karten zu befüllen ist, wünschenswert währe hier noch eine Software für Linux und MacOS zur Verfügung stehen würde.

Überrascht war ich, daß Falk dem Gerät nun endlich mal einen USB 2.0 Anschluss spendiert hat, das hat mich beim Falk F-10, welches ich vorher hatte doch etwas gestört, die lahme USB 1.1 Anbindung, obwohl USB 2.0 auch nicht mehr wirklich zeit gemäß ist.

In der Praxis hatte ich jetzt nur bisher 2 Fahrten zur Arbeit mit diesem Gerät absolviert. GPS wird schnell gefunden, zur Planung der Route kann man sich gleich von vorn herein 3 Alternativrouten berechnen lassen, aus der man sich die für sich optimale Route auswählt. Die Halterung des Gerätes ist wirklich sehr straff, vom Saugnapf über den Haltearm bis hin zum Magnet am Gerät, welcher das nette Gerät straff mit der Halterung verbindet.

Weiterhin fiel mir negativ auf, daß die installierten Karten von 2011 waren, also schon 1 Jahr überfällig waren. Zum Gerät erhält man gleich ein 2 Jahres Kartenabo über 4 Updates (jedes Jahr 2 Stück). Und so war gleich das erste Update doch ein bisschen verschwendet, Falk könnte schon ab Werk die neuen Karten einbinden.

Was ich als Schnickschnack empfinde sind die 3D Ansichten von Gebäuden, oder die Spiele wie Sudoku auf dem Gerät, das ist völlig überflüssiger Kram.

Es wird sich zeigen ob das Falk Neo 550 sein Geld wert ist.

Lustiges Netzgeflüster

Mir sind dieser Tage beim Surfen im World-Wide-Web 2 tolle Internetseiten aufgefallen, die verschiedene Themen parodisieren.

Zum einen ist das der Postillon, der auf http://www.der-postillon.com/ zu finden ist und zum anderen das Revier der doof-trotteligen Polizisten aus dem tiefen Osten, zu finden auf http://www.revier-tief-ost.de/.

Beim Postillon handelt es sich um eine Internetseite, einen Blog, der Themen aus dem aktuellen Tagesgeschehen parodiert und auf witzige Weise wiedergibt. Hier werden vor allem Themen aus Politik, Wirtschaft, aber auch sogar das eine oder andere Thema aus dem Lifestyle parodiert.

Im Revier Tief Ost geht es durchaus zu, wie in der amerikanischen Filmkomödie „Police-Academy“ nur daß die hießigen Polizisten ziemlich hinterwäldlerisch sind, oftmals mit neuester Computertechnik zu kämpfen haben und öfters auch mal den falschen verdächtigen. Außerdem sind ihre liebsten Feinde die Autofahrer, alles was schneller ist als ein Mensch zu fuß, da wird auch schonmal der Rollstuhlfahrfer aus dem Altersheim geblitzt. „Blitzen ist wie Krieg, deshalb heißts auch Blitzkrieg“ ist eines der Zitate aus den Kurzgeschichten. 100 solcher lustigen Geschichten sind mittlerweile dort zu lesen und es gibt auch Hörspiele und Bücher/Comics zu kaufen.

Links und Quellen

http://www.revier-tief-ost.de/
http://www.der-postillon.com/

Xena die Kriegerprinzessin

Unter diesem spektakulären Titel wurde zwischen 1995 und 2001 die Ablegerserie von Hercules – The Legendary Journeys veröffentlicht. Wie schon die Hercules Serie staubte die kómplette Xena Reihe mit insgesamt 134 Episoden (Staffel 1 bis 6) bei mir im Regal herum und wartete darauf von mir gesehen zu werden. Nach den ersten paar Folgen ist mein Eindruckt…. diese Serie geht etwas in die Trashproduktionen hinein, an die legendären Reisen Hercules kommt sie nicht ganz heran, aber wir werden weiter sehen.

Die Grobe Handlung ist kurz erzählt: Xena die Kriegerprinzessin war eine Feldherrin, die für etliche Kriegsverbrechen von Griechenland über die Mongolei, die russische Taiga bis hin nach China und Japan verantwortlich war. Durch den etwas naiven Hercules wurde sie bekehrt und will von nun an in dessen Fußsatapfen treten. Wieder treten hier in ein paar Folgen einige Figuren auf, die im späteren Handlungsverlauf des öfteren zu sehen sind, beispielsweise Joxer, gespielt von Ted Raimi (einem Bruder von Spider-Man Regisseur Sam Raimi), ein tolpatschiger möchte-gern-Krieger, der öfters mal eine auf lustige Art und Weise vor den Latz geknallt kriegt, oder Ares, dem Kriegsgott, gespielt von Kevin Smith.

Wichtig zu erwähnen währe, daß die Serie, zumindestens einige Folgen oftmals kurzeitig umgeschrieben wurden. Als Beispiel ist hier anzubringen, daß die Hauptdarstellerin Lucy Lawless sich während der Dreharbeiten zur 2. Staffel sich verletzte und in einigen Folgen ihre „Filmseele“ in den Körper ihrer Erzfeindin schlüpfen musste.

Kritisiert wurde die Serie hauptsächlich wegen den unpassenden Kostümen, die so nie in der Antike vorkamen, aber dafür ists eben eine Fernsehserie, die sich nicht wirklich originalgetreu an originale Vorbilder, wie Mythologie, Götter und Sagen hält. Genauso merkt man auch hier, daß diese Serie sich nicht wirklich ernst nimmt, denn sie hat durchaus viele trashige Elemente und auch eiiges an Comedy zu bieten, was vielleicht den Reiz dieser Serie ausmacht. Weitere Kritik mußte die Serie einstecken, weil die hinduistische Gemeinde in den USA bemängelte, daß ihr Glauben und ihre Gottheiten anscheinend beleidgend dargestellt wurden.